LRS.
1332-
4336.
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vor, zum XI. Buch. Richer hat wohl nur für Buchhändler gearbeitet.
Ein zweites Blatt in der Ausgabe des Virgil trägt seinen Namen.
1332. Jean Deiiis Iiampereur, Kunstliebhaber, geb. zu Paris 1710,
0671" t gest. 1760, besass eine grosse Sammlung von
L4". eo, Gemälden und Handzeichiiungeii. Auf letzteren
r t druckte er einen Stempel bei, welcher zwei
43 l f- 1755 szsieiaiäetizziiziä: erinnerte:
nach Zeichnungen seiner Sammlung, auf welchen die gegebene Signatur
vorkommt.
1) Die Grablegung Christi, nach A. van Dyck, f01-_
2) Moses, welcher die Schätze der Israeliten vor sich bringen lasst,
nach einer Skizze von Pietro da. Cortona, qu. iol._
3) Landschaften nach Zeichnungen Von GQEPCUW, gr- qll- fol-
4) Landschaften mit Staffage, nach Castiglione, qu. fol.
1333. L. mßav... aprtlt 1003 itgägisfgiäiglrgggiilliäa
Ravennac pin . . . . . nisse des Rechtsgelehr-
ten Matteo Bruiii im Besitze des Malers _Luigi Pedrizzi _voi_i Rimini.
Nach Battaglini (Notizie storiche _e laterjarze, an Saggzo dz Bime 001-
gari di Gio. Bruni de Parcztadz. Iizrrizm Hit-i, p. 98) besass es da-
mals Dr. Paolo Andrea Draghi, und spater erhielt der Advokat Nicola
Zavagli dieses Bildniss. Ueber den Maler L. _Longhi oder de Longhis
gab Graf Alessandro Cappi ein Prachtwerk mit Kupfern heraus Luca
Longlii" illusirato etc. Ravenna 1854, gr. iol. Dieser Maler ist nie
nach Verdienst gewürdigt worden. _Graf Cappi hatuiie _Pilicht uber-
nommen, diesem seinen Landsmann Jenen Rang zu vindiciren, welchen
ihm Vasari und andere Schriftsteller vorenthalten haben. Er hatte
einen Sohn Namens Francesco, welcher 1044 geboren wurde, und eben-
falls Maler war. Auch seine Tochter Barbara, geb. 1535 malte in Oel.
Von einem Hieronymus de Longis sind in der Kirche della Badia del
Monte zu Ravenna Frescomalereien mit der Jahrzahl 1559. Der Maler,
wohl ein Sohn des Luca, wurde 1531 geboren. Der alte Longhi nannte
sich Laurentius Ravennas.
1334. Louis Rouhier, Maler und ltadirer, ist oben unter den
L R F Cursiven LR. No.1327 eingefiihrt, und wir haben das Blatt
' ' ' mit den Initialen L. R. F. bereits genannt, namlich die An-
sicht einer römischen Gavalcade.
1335. Simon Guillain kommt durch Brulliotl. No.1_376 m einem
O Gemälde, an welchem er wohl nie einen Pinselstrich ge-
B g macht hat. Dieses Gemälde, St. Sebastian am Baumstamme
vorstellend, wird iin Cataloge der Bildersammlung des
Marchese Alfonso Taccoli Canacci in Florenz (Forma 1796)_beschrieben,
mit der Angabe des Monogramms. Dieses Zeichen wird sich wohl auf
einen Künstler beziehen, doch kann S. Guillain nicht seinen Kamen
angedeutet haben. Das zweite Zeichen kommt auf radirten Blattern
vor, und das erste bedeutet wohl den Taufnamen.
1335. Rafael Soiaminossl, Maler und Kupferstecher, geb. zu
L R S B F Borgo San Sepolcro um 1570, gest. nach 1920, soll
' nach Zani die Darstellungen aus der Geschichte des
Joseph copirt haben, welche Lucas von Leyden stach, B- NP- 19-23.
Die Bilder sind von der Gegenseite genommen, und auf Jedem der
fünf Blätter stehen die Buchstaben L. B. S. B. F. Zani erklärt: Lucas