Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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1326- 
1331. 
Diese sehr schönen und eine Folge bildenden Blätter sind links 
unten theils mit den Initialen in Antiqua, theils mit den Cursiven 
bezeichnet. Im ersten Drucke fehlen die Nummern. 
20) Malerische Ansichten aus der Umgebung von Rom, II. Heft, 
mit den Initialen, und im ersten Druck vor den Nummern, kl. qu.fo1_ 
21) Die sächsische Schweiz. Ansicht von der Bastei, die Basalt- 
felsen bei Rathen. Mit 16 Randbildern, qu. roy. fol. 
Diese Blätter stammen aus der früheren Zeit des Künstlers, als 
er noch an der Porzellaiimaiiufaktiu- in Meisseii angestellt war. 
1326- Louis Roupert, Goldschmied und Zeichner von Metz, ver- 
DQR,  anstaltete eine Folge von wenigstens _16 Blättern mit 
VW- Laubwerk, Ornamenten, Friesenyund Figuren in diesen. 
Sie stechen meist vom schwarzen Grunde weiss ab, und sind theils mit 
den Initialen L R bezeichnet. Auf anderen Blättern ist ein Monogramm, 
in welchem zwei R und zwei L verschlungen sind. Die Grösse der 
Blätter ist ungleich, alle aber sind in kleinem Formate. Als Stecher 
nennt sich L. Cossiii. latinisirt Oossinus. An der Spitze des Werkes 
ist das Bildniss des L. Roupert. Auf dem Tischtuche steht: Louis 
Rouperl Illtre orfeure A. Metz. P. Raben pinarit. Ludovicus Cossi- 
nus sculp. 1668. H. 4 Z. 7 L. Br. 4 Z. 4 L. 
1327. Louis Rouhier, Maler von Dijon, arbeätetii 111m äöäü in 
Rom, und rudirte für ie 'o ge er Fon- 
Zi [73  Rümß) tainen des G. B. Falda und G. F. Ven- 
lo turini einige Blätter. Aut einem anderen 
Blatte unter dem Titel: La cavalcata con le sue ceremonie del Pon- 
teflce nuovo quando piglio il possesso a sanlo Giovajmi Laterano, 
stehen die Buchstaben L. R. F., fol. Die obige Inschrift findet man 
auf einem radirten Blatte, welches Venus vorstellt, wie sie den Tod 
des Adonis beweint, während Amor den Eber bei den Ohren herbei- 
zieht. Unten in der Mitte: Gio. Franco Barbiere da Cento pinxit, 
rechts: LR. sculp. Romae con licentia de sup. Die Figuren sind 
mit dem Stichel stark übergangen, die Landschaft malerisch radirt. 
 
1328- Ludwig Ringler, Glasnialer in Basel von 1558 an, ist 
 unter dem Monogramm LR N0. 1308 eingeführt, und 
L  wir verweisen auf jenen Artikel. Die Initialen findet 
man auf Zeichnungen für Glasmaler. 
1329- Unbekannter Maler, welcher um 1680 irgendwo in Deutsch- 
land lebte. Die gegebenen Buchstaben mit der Abbreviatur 
 pin. et Saul. findet man auf dem Bildnisse eines prote- 
stantischen Geistlichen, des Tobias Clausnicer in Weiden, welcher im 
Jahre 1684 ein Alter von 65 Jahren erreicht battv- Der Pastor 
schreibt im Chorrocke am Tische, 4. 
1330. J. La. Roche, Porzellanmaler, war in der zweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts an der Manufaktur in Sevres thätig. 
[IQ Er malte Figuren und Blumen. Auf den von ihm verzierten 
Gefässen kommen die Cursiven vor. La Roche erreichte das Jahr 
1800 nicht. 
1331. I1. Richer, Kupferstecher, war um 1658 in London thätig. 
--1 Er ist wohl jener L. Richer, welchem Christ die Initialen 
lief, L. R. [I zuschreibt. Er arbeitete für folgendes Werk  Vir- 
gitu upera. Londini, Thom. Roycroft 165d, _fol. Das Blatt mit den 
gegebenen Oursiven stellt den Tod der Königin Camilla der Volsker
	        
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