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1229-
4232.
und in anderen Ländern, und starb zu St. Petersburg 176?_n_ Er fügte
auf Münzstempeln und auf geschnittenen Steinen die Initialen L. N.
oder L. N. F. bei.
1229. Unbekannter Metallschneider, welchernim 1520 thätig
L N F war. Die Initialen L N. F. kommen auf einem Metallschuitt
' ' vor, welichär diie Berufiiling d]? 1:12 Pegus zlum Apostel-
amt vorstellt. Man n et ieses sc öne at im zssa e romanmn
nuper adoptatü ad comodum quorücüq. sacerdotlsifia diligentiu
distinctü qc. Venetiis, impressum in aedibus Dpnzzmßuce Aritonti
de Giunta [lorentiiti anno domirii 1521. Die decimo Mary, fol.
Andere Blätter sind L. VN. F. gezeichnet.
123i). Lorenz Lochner in Nürnberg gab einen Kupferstieh heraus,
E ü welcher das Leichenbegäiigniss des Grafen Heinrich Wilhelm
zu Solms und Schwarzenberg vorstellt, welches den Mai
1632 vom Schlosse in Ansbach (Onoltzbach) ausging. Unten ist die
Erklärung beigefügt, mit der Adresse: Gedruckt und zu finden _bey
Lorenz Lochner zu Nürnberg, gr. qu. fol. Das Monogranim bezieht
sich wahrscheinlich auf L. Lochner.
1231. Lntger tom Ring, der nachfolgende Meister, scheint das
Q Blatt mit diesem Zeichen radirt zu haben, da ausser dem
1534. Monogrammc auch die Jahrzahl 1:134 fur ihn spricht. Es
stellt den Sündenfall vor. Adam und Eva stehen beim Baunie des
Lebens. Letztere, von fleischigen Formen, halt einen Apfel in der
rechten Hand, und scheint einen anderen in der linken hinter ihrem
Rücken in Bereitschaft zu halten._ Adam legt (110, rechte Hand auf
ihre Schulter, und hält mit der linken einen Apfel empor. Hinter
der Eva bemerkt man einen Löwen, und links einen Hirsch. Links
unten ist das Monogramm mit der Jahrzahl. 3 9 L. Br. 2_Z. 10 L.
Dieses Blatt ist kräftig radirt, und die Figuren erscheinen auf
dunklem Grundek Wir haben jedenfalls die Arbeit eines Malers, wohl
des Lutger tom ing.
1232. Lutgcr tom Ring gründete zu Münster in Westphalen
eine Malerschule, in welcher er den Ueber.
6?) gang von der Retnaiss-
ance vermitte te. r wur e ge oren,
X5 2 ß und führte bis an seinen 154g elrfolgän Tod
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gütigen zu Scyn scheinen. _Sein Hauptwerk mit dem Monogramm und
der Jahrzahl1538 ist jetzt in der Sammlung des westphalischen Kunst-
vereins zu Münster, und Stellt den ewlgen Vater von d?" HeerschaFen
des Himmels umgeben als Eächer dar. Zu den Seiten erscheinen
Christus und Maria als Fürbitter. Dieses Bild ist von grossartigem
Ernste, aber ohne Anmuth: Man findet auch noch andere Gemalde
mit dem Mgnogfamme, es 1812" aber zuhnterscheiden, oh sie von dem
älteren oder dem jüngeren Kunstler dieses Namens herrühren. "Lutger
tom Ring der Sohn wurde um 1530 geboren, _und seine Tliatigkeit
fäm um 1550_1579_ Im Museum zu Berlin ist das Bildniss eines
Mannes in mittleren Jahren in schwarzer Kleidung mit Baretquwelcher
in der auf der Fensterbrüstung ruhenden Hand einen Brief halt, mit
dem dritten Zeichen versehen. Es steht auf "dem gfünen Grunde fies
Gemäldes. Ein anderes Gemälde in Berlin offnet den Blick in eine
mit allen Geranien und mit einem Ueberfluss an Lebensmitteln ver-
Sehene Küche, Im Zimmer links geht die Hochzeit zu Cana vor sich.