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1132.
I. Links an der Terrasse: L. De La. Hyre in et sculp. 1689.
II. Unten in der Mitte: Ren. Guerineau emcud Cum Priuilegio Regie
III. Mit der Dedication an M. de Balesdens.
5) [R. D. N0. 6.] Die hl. Familie, wie Joseph und Maria dem
Kinde eine Palme reichen. H. 10 Z. 9 L. mit 1 Z. 6 L. Rand, Br.
6 Z. 10 L.
Robert-Dumesnil kennt nur zweierlei Abdrücke.
I. Vor dem Künstlernamen unten rechts an der Ifläche des Steines.
II. Mit der Schrift am Steine: L. De La Hyre in et Scp. Cum
pr Regis 1639.
III. Mit dieser Inschrift, und dem Schrifttexte im Rande: Delect-
aber per singulos dies, ludens coram eo amni tempore Ladens
j in orbe teßarum et delitiae meae esse 12T. fil-zj hominum.
Prou. 8.
IV. Nach dem Texte: äParis, de Pllrnprineerie (Pflerman Weyen,
rue Sainte-Jacques, d Penseigne Sä Bonoist.
6) [Rn D. N0. 24.] Cephalus und Procris, von Robert-Dumesnil
irrig Apollo und Clytia genannt. Procris sinkt vom Pfeile getroffen
zu Boden, Cephalus erfasst sie aber am rechten Arme. Bei den Füssen
des letzteren liest man: L. De La Hyre, etwas tiefer: In et suL, und
in der Mitte: cum pr. liegt's. H. 6 Z. i L. Br. 8 Z. 10 L.
Die zweiten Abdrücke haben de Poilly's Adresse.
7) Die Folge von 6 Landschaften ohne Nummern, R. D. N0. 30-33
Drei Blätter sind mit den Cursiven bezeichnet, die drei anderen mit
dem Namen. H. 3 Z. 7 L.-4 Z. 1 L. Br. 4 Z. 9 Z.
I. Mit der Schrift: L. de la Hyre Inuen. scul. cum pr. Regis 1640.
II. Dazu noch im Rande: Herman Wegen ezcud. rwec Pricilege
du R0
III. H. Wegrews Adresse ausgeklopft.
8) [R. D. N0. 30.] Der dürre Baum, welcher links von der hellen
Wasserpartie des Vordergrundes bis zum oberen Plattenrand reicht.
Weiterhin stehen belaubte Bäume um kahle Felsen. Rechts unten im
Wasser die ersten Initialen.
9) [R. D. N0. 32.] Die Baumgruppe auf Felsen links des Blattes,
rechts Stücke eines umgerissenen Baumes. Rechts im Grunde dacht
sich ein hoher Berg ab, und von der Ferne her windet sich der Fluss
durch den Mittelgrund. Links unten in der Ecke die dritten Initialen.
10) [R. D. N0. 34.] Der Sarkophag mit einem Basrelief, theils von
Bäumen bedeckt. Rechts im Grunde wird ein bewachsener Hügel vom
glussia bespült, und an der Terrasse rechts unten stehen die zweiten
nitia en.
1132. Ludwig Hass, Landsehaftsmaler, Racliiigr) 311d Käpfzrstecläler,
eb. zu Zürich 1760, gest. , ge ör zu en
L H , ÄR 7 798- Ereiflichsten Meistern seines Faches, ehne dass er
einen andern Lehrmeister als die Natur hatte. Seine radirten und in
Aquzttinta. ausgeführten Blätter sind zahlreich, und bestehen lll Sehwei-
zerprospekten, italienischen Landschaften, Landschafts-Compos1tienen
Thierstudien u. s. w. Mehrere Blätter gehören nur den Seltenheiten,
da, die Platten nach wenigen Abdrücken abgeschliüen wurden. Dazu
gehört eine LH gezeichnete Berglandschaft mit einer Mühle und einem
Steg in Aquatinta, qu. 8. In einer Folge von 10 radirten Schweiner-
Gegenden ist N0. 8, „Bey Tells Capelle", ebenfalls mit den Cursiven
bezeichnet. Diese Folge ist von 1798 und 1799, gr. qu. Auf tien
meisten Blättern dieses Meisters kommt der Name vor. Ein Verzeich-