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1048. Lorenz Ekeman-Alesson, Dlaler und Lithograph, ist oben
LE unter _dcm Moqogramm N0. 1039 eingeführt,
d und wu- verwelsen auf Jenen Artikel. Die Buch-
st_abendL fäudegmgln aäpf dem lithographirten Blatte mit dem Bild-
msse es 'urs en psl an .1.
w 7- steht auf einem mit grosser
104a [e 6h de P ' ' " Sculp Fertigkeit radirten Blatte
nach Augustin de Sülllll-ALÜÄIÜS Zeichnung unter dem Titel: La
Marchande de Chataignes, qu.4. Man will dieses schöne Nachtstück
dem Zeichner und Architekten Chev. Enemond Alexander Petitot zu-
schreiben, er scheint aber keinen Theil daran zu haben. Nach
Chev. E. A. Petitot wurden figürliche Darstellungen gefertigt, es
ist aber nicht glaublich, dass er eine Zeichnung von Saint-Aubin
zur Radirung gewählt habe. Es handelt sich wohl um einen
adeligen Dilettanten, welcher unter Leitung des genannten Künstlers
stand.
1050. Ghevalier de Vallory radirte um 17604770 in Paris
f, circa 26 Landschaften nach F. Boncher, A. Watteau
und nach eigenen Zeichnungen. Auf solchen Blät-
ßcfßgqroß uf- tern kommen die gegebenen Buchstaben vor, doch
b; , 5 gewöhnlich mit dem Beisatze: so, sculp., delim,
LE "H DE V' und delin. et sculp. Brulliot vermuthet mit seinem
Berichtgeber unter dem Chi de V. den Chevalier Vittry oder Vietry.
Er spricht von radirten Landschaften in Vignetten, die Blätter
des Chev. de Vallory sind aber grösser. Eine von Rudolph Weigel
erwähnte Landschaft mit Wasserbauten und einem Fischer im Vor-
grunde: Le Ch. de V. delin. et sculp., ist in Querfolio. Im Catalog
des Rathsherrn Johann Amann 184i ist ein Blatt mit der Bezeich-
nung Le Chr. de V. der ltlarqtiise de Pompadour zugeschrieben.
Es stellt ein spinnendes Landmädchcn und rechts im Mittelgrunde
ein Haus bei Bitumen vor, kl. 4. Als Erfinder ist F. Boucher
genannt, und nach diesem Meister hat de Vallory noch mehrere
andere Blätter radirt. Darunter sind vier Landschaften mit Figuren
und Gebäuden: Le Ch! de V. sc. (1760), qu. fol. Eine Folge
von acht Landschaften nach Boucher, mit derselben Bezeichnung
sind kl. hoch 4. Chev. de Vallory radirte auch zwölf Landschaften
nach eigener Zeichnung in qn. 4. Aus der oben beigefügten Schrift
wird man die Produkte dieses Dilettanten leicht erkennen. Die
Blätter sind theils selten, da ihm der Bediente beim Reinigen die
Platten verdarb. Auch in unserm Künstler-Lexicon ist er eingeführt.
1051. Giro Ferri ist gemeint auf einem Kupferstiche, welcher
l (1 den hl. Amton von Padua in Anbetung des Jesuskiudes
9 'yre' vorstellt. Im Rande steht: Peint ä Rome par le Cyre
ä Paris chez Chereau le jeune, rue St. Jacques au grand SLRemy.
H. 8 Z. 3 L. Br. 9 Z. I0 L.
1052. Unbekannter Maler, welcher zn den Schülern des Guido
Reni gezählt werden kann. Das Monogramm ündet man auf
L3? einer Rndiruxig nach der Zeichnung des G. Reni. Dieses Blatt
stellt den mit einem Fnsse auf dem Steine knieenden Johannes vor,
wie er die linke Hand nach oben bewegt. Links neben ihm ruht das
Lamm, und äechts bei? gern kleinen Kreuze bemerkt man das Zeichen.
H.4Z.l0.Br. .5L.