Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

1048- 
4052. 
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1048. Lorenz Ekeman-Alesson, Dlaler und Lithograph, ist oben 
LE   unter _dcm Moqogramm  N0. 1039 eingeführt, 
d  und wu- verwelsen auf Jenen Artikel. Die Buch- 
st_abendL  fäudegmgln aäpf dem lithographirten Blatte mit dem Bild- 
msse es 'urs en psl an .1. 
w 7-  steht auf einem mit grosser 
104a [e 6h de P ' ' " Sculp Fertigkeit radirten Blatte 
nach Augustin de Sülllll-ALÜÄIÜS Zeichnung unter dem Titel: La 
Marchande de Chataignes, qu.4. Man will dieses schöne Nachtstück 
dem Zeichner und Architekten Chev. Enemond Alexander Petitot zu- 
schreiben, er scheint aber keinen Theil daran zu haben. Nach 
Chev. E. A. Petitot wurden figürliche Darstellungen gefertigt, es 
ist aber nicht glaublich, dass er eine Zeichnung von Saint-Aubin 
zur Radirung gewählt habe. Es handelt sich wohl um einen 
adeligen Dilettanten, welcher unter Leitung des genannten Künstlers 
stand. 
1050. Ghevalier de Vallory radirte um 17604770 in Paris 
f, circa 26 Landschaften nach F. Boncher, A. Watteau 
  und nach eigenen Zeichnungen. Auf solchen Blät- 
ßcfßgqroß uf- tern kommen die gegebenen Buchstaben vor, doch 
b; , 5  gewöhnlich mit dem Beisatze: so, sculp., delim, 
LE "H DE V' und delin. et sculp. Brulliot vermuthet mit seinem 
Berichtgeber unter dem Chi de V. den Chevalier Vittry oder Vietry. 
Er spricht von radirten Landschaften in Vignetten, die Blätter 
des Chev. de Vallory sind aber grösser. Eine von Rudolph Weigel 
erwähnte Landschaft mit Wasserbauten und einem Fischer im Vor- 
grunde: Le Ch. de V. delin. et sculp., ist in Querfolio. Im Catalog 
des Rathsherrn Johann Amann 184i ist ein Blatt mit der Bezeich- 
nung Le Chr. de V. der ltlarqtiise de Pompadour zugeschrieben. 
Es stellt ein spinnendes Landmädchcn und rechts im Mittelgrunde 
ein Haus bei Bitumen vor, kl. 4. Als Erfinder ist F. Boucher 
genannt, und nach diesem Meister hat de Vallory noch mehrere 
andere Blätter radirt. Darunter sind vier Landschaften mit Figuren 
und Gebäuden: Le Ch! de V. sc. (1760), qu. fol. Eine Folge 
von acht Landschaften nach Boucher, mit derselben Bezeichnung 
sind kl. hoch 4. Chev. de Vallory radirte auch zwölf Landschaften 
nach eigener Zeichnung in qn. 4. Aus der oben beigefügten Schrift 
wird man die Produkte dieses Dilettanten leicht erkennen. Die 
Blätter sind theils selten, da ihm der Bediente beim Reinigen die 
Platten verdarb. Auch in unserm Künstler-Lexicon ist er eingeführt. 
1051. Giro Ferri ist gemeint auf einem Kupferstiche, welcher 
l (1 den hl. Amton von Padua in Anbetung des Jesuskiudes 
9 'yre' vorstellt. Im Rande steht: Peint ä Rome par le Cyre  
ä Paris chez Chereau le jeune, rue St. Jacques au grand SLRemy. 
H. 8 Z. 3 L. Br. 9 Z. I0 L. 
1052. Unbekannter Maler, welcher zn den Schülern des Guido 
Reni gezählt werden kann. Das Monogramm ündet man auf 
L3? einer Rndiruxig nach der Zeichnung des G. Reni. Dieses Blatt 
stellt den mit einem Fnsse auf dem Steine knieenden Johannes vor, 
wie er die linke Hand nach oben bewegt. Links neben ihm ruht das 
Lamm, und äechts bei? gern kleinen Kreuze bemerkt man das Zeichen. 
H.4Z.l0.Br. .5L.
	        
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