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4047.
Edwin Iiandseer, Thiermaler und Radirer in London, ist
w im zweiten Bange No. 1661 einlgaeführt. Vllzir lllaben auf die
radirten Blätter ieses berühmten eisters an mer sam gemac t.
Auf solchen kommt das Monogramm vor, doch meistens in richtiger
Stellung. Vgl. II. N0. 1061.
1042. Unbekannter Maler, welcher um 1750 in Paris thatig war.
L E Pz-nx In der Europe illustre. Paris 1755, sind Bildnisse nach
' ' ' ihm gestochen, Jene des Henry I. de Bourbon, des
Jean de Saint Bonnet und des Pierre du Terral Chevalier Bayard.
Diese Männer sind sich in der Zeit ferne, und der Meister L. E. kann
sie daher nicht nach dem Leben gemalt haben. Er hat somit nur
alte Gemälde zum Stiche copirt.
11143. Als Münzzeiclten beziehen sich die Buchstaben L-E auf
merovingischen Münzen auf die Münzstätte Limoges (Lemo-
vicas).
L-E- Edward Lee, Erzbischof von York, war Miinzaufseher
des Königs Heinrich VIII. von England. Auf den von 1531-1541
geprägten Münzen kommen die Buchstaben L. E. vor.
Auf Hohenlohäschen Münzen von 1621-1650 beziehen sich diese
Buchstaben auf den Grafen Ludwig Eberhard.
1044. Ludwig Erdmann, Historien- und Genremaler von Loefzeu,
machte seine Studien in Düsseldorf, und trat
52 daselbst gegen 1845 als Künstler auf. In wei-
teren Kxäisen läekzgnnt ilst er durchi fglgendes
Werk: eutsc e pruc wörter un ruch-
reden in Bildern und Gedichten. Ausgeführt
im lithographisclzen Institut von Arnz- u. C,
20 Blätter mit Bildern in Originallithographieen von B. Jordan, W.
Camphausen, H. Ritter und anderen Düsseldorfer Künstlern. Erdmanu
lithographirte auch noch andere Blätter. Solche sind den Düsseldorfer
Monatsblättern beigegeben. Im Jahrgang 1852 stehen die ersten Ini-
tialen auf einem Blatte mit zwei Männern, welche den jüdischen
Pferdehändler fragen, warum er nur einen Sporn trage. Eine zweite
Originallithographie ist "Judenverfolgung" betitelt. Erdmann lieferte
auch Zeichnungen zum Holzschnitte.
1045. Unbekannter Radirer, wohl auch ltlaler. welcher in der
ß (S zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts 111 den Niederlanden
- lebte. Er hinterliess zwei radirte Blätter. Das eine stellt
einen Mannskopf vor, auf dessen Hut die Pfeife steckt. Das zweite
Blatt gibt ebenfalls einen männlichen Kopf, welcher Brillen auf der
Nase trägt, H. und Br. 1 Z. 4 L.
1046. Bernard Lepiciä oder 1' Epicie, Zeichner, Kupferstecher
l und Radirer, geb. zu Paris 1699, gest. 1755 , hinterliess eine
l e Anzahl von Blättern nach französischen und italienischen
Meistern, auf welchen aber gewöhnlich der Name vorkommt.
Die gegebenen Buchstaben findet man. auf Radirungen nach A. Watteau
in folgendem Werke: Figures de dzfferens caractäres, de paysages
et d' ätudes dessinäes düzpräs natura par A. Watteau 2 Vol.
Paris chez Audran et F. Chereau, gr. fol.
1047. Le Bel Schmelzmaler, war in der zvreiten Hälfte des
a 18. Jahrhunderts an der k. Manufaktur iu-Sevres thätig.
d Er malte Figuren und Blumen auf Vasen und andere Ge-
fasse. Le'Be1 bediente sich auch der Gursiven LB.