I0
IOD.
7) Ein Garten mit Säulen und Statuen. Vorn ein König, zwei
Prinzessinnen und ein junger Mann.
8) Eine_Stadt mit Gebäuden und Bäumeii. Im Vorgrunde spricht
ein Mann mit der Frau, und hinter ihnen bemerkt man einen Krieger.
t _9) äin grosseä Gaätelnsaal mit zahlägiclgen Statuen. Im Vorgrunde
is ein aiin im espr'c e mit einem ei e.
10) Ein Held rettet eine Königin, welche im Walde von einem
Krieger eiätführt wird. Im Grunde öifnet sich die Aussicht auf eine
grosse Sta t. H. 5 Z. 9 L. Br. 9 Z. Aeiissert selten.
11) Ein prächtiger Saal, in welchem die Königin einem jungen
Helden das Schwert überreicht. In der Grösse des obigen Blattes.
_12) Eine Strassenansicht mit schönen Gebäuden und Palästen,
garlg Ein König, welcher mit einer Königin spricht. H. 5 Z. 7 L.
r. 4 L.
13) Landschaft mit zwei gegen rechts tanzenden Nymphen mit
Oastagnetg-iii. Links spielt der Faun die Fliäeä Zinudir Iläditgezsieht
manezwei iegen und rechts zwei-Baumstämme. . r. .4L_
(Dieses und die beiden folgenden Blätter beschreibt R. Weigel im
Kunstkatalog und hält siF für elinzig. Jenes No.13
ist von fehlerhafter Zeichnung die beiden olgeii eii erinnern an W.
Romeyn. Alle drei Blätter sind nach WeigePs Versicherung unzwei-
felhaft Original-Radirungen von Ossenbeeck.
14) Landschaft mit einem im Vorgrunde gegen links gewendeten
Ochsen. Links in der Ecke bemerkt man den Kopf und den Vorder-
theil einer liegenden und nach rechts gewendeten Kuh. _H. 7 Z. Br. 5Z. 6L.
15) Landschaft mit zwei hohen Bitumen bei Felsen im Vorgrunde links.
In der Mitte steht ein Ochs gegen rechts und dabei liegt eine Kuh, deren
Vordertheil unüKopf gegen links gewendet ist. H. 6 Z. 7 L. Br. 4 Z. 6 L,
72. Johannes Orlandi, Kupferstecher und Kunsthändler, war zu
j O Anfang des 17. Jahrhunderts in Rom thätig, und hinter.
JÖAÜC liess Yiele Blätter, auf welchen I. Orlandz" ezcudil
oder Joannes Orlandz formzs steht. Beide Adressen, und auch die
gegebenen Initialen findet man auf Blattern eines Werkes: Livre de
portrailure 1609. Die Vorbildernsind nachdtafael, Procaccini, R,
Sciaminossi u. A. gegeben. im Ixunstler-Lexicon haben wir andere
Blätter aufgezählt.
73. Johannes van llg0ßzßßällllll, auch a Doetekum, Deätecum äind
eu ec 0m genannt stammt wo aus em
5mm" aßoet fm l Städtchen Doetichemmnd führt daher den Na-
"a- a O9- fe- i men. Er trat um 1559 mit seinem Bruder Lukag
in Doetichem auf, und beide Künstler liessen sich dann in Antwerpen
nieder. Sie radirten und stachen einige grosse Blätter zu dem Pracht-
werke: De Begrafenis mm [fetter lfarel V. Eines der Haupt_
blätter unseres Kuustlers stellt die Messe des hl. Gregor, nach dem
Gemälde des Jan Mabuse vor, qu.fol. Johannes Doetechum stach auch
Blätter für den Spzegel der Zeeeaerl doof Lucas Janszoon Waghe-l
naer pzloot ofte stuyrman, reszderende in de vermaerde z-eesladt
Encliuysen. Ghedruckt totßeyden by Chnstoßel Plantyn 1585. Die
lateinische Ausgabe erschien in demselben "Jahre, und der Autor
wird Aurgarius genannt. Dieses Werk_ ist ausserst selten. _In van
Hlulthews BibliothecaÄ Ggngl 1I8J363 156,188?! es, Qßsäknur zweä EXZGIII-
p arg bekannt Seien, iio ür ag enaers rezoor er ee-
vaert, inhoudende de geheele Navigatie ende Scip-vaert Leyden
by Franc. van Raphelengem 1592, 4., stach J. van Doetechum Blätter.
Ein sehr interessantes Werk ist folgendes: Ant's perspectivae plurium