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sind beschattet, und das Ganze malerisch behandelt. H. 4 Z. 9 L.
mit 6 L. Rand. Br. 6 Z. 3 L.
Dieses. Blatt beschreibt R. Weigel nach Ot.tley's Notices of En-
gravers. Das Exemplar des M. J. Sheepshanks ging wahrscheinlich
ins brittische Museum über.
16) Marine mit einem Schiffe im Vorgrunrhwvelches dem Versinken
nahe ist. Vorniästz einLReiter, welcher den Vorgang beobachtet. H.
4 Z. 3 L. Br. 5
17) Marine mit zwei Schiffen und einer Barke beim Sturme auf
den Wogen nach rechts getrieben. H. 4 Z. 3 L. Br. 10 Z. ä L.
Diese beiden Blätter beschreibt Picri-Benard im Catalog Paignon-
Dijonval, und nach ihm Weigel. Das letzte könnte jenes seyn, welches
nach dem Catalog Maarseveen „die stürmische See, Schiiie und im
Grunde einen Hafen vorstellt". Ob auf einem der N0. 15-17 ge.
nannten Blätter die Initialen vorkommen, können wir nicht bestimmen.
956. Le Beriay fertigte Zeichnungen zu folgändem Werke: Tra-itä
, des arbres ruitiers, par Du amel du Monceau.
L' B' dm Paris 17685 folp Die vielen in Kupfer gestochenen
Blätter stellten Obstsorten vor, und sind theils L. B. del. signirt.
Stempelscltneider und lllünznteister, welche auf Geprügen
L B L. B. zeichneten. Ihre Namen nennt Schlickeysen, ausserdem
' aber auch eine Hohenlohische einseitige Münze, auf welcher
LB sich auf die Prägstätte Langenburg bezieht. Auch die Stadt
Löwenberg in Schlesien ist auf solche Weise angedeutet.
Ludovico Baffo, Statthalter zu Cattaro 1451-1453.
Ire Blanc, Stempelschneider in Paris 1715-1725.
Louis Barbiez, Stempelschneider in Berlin 1739-1754.
Iieonhard Bernhard, Münzmeister in Altenkirchen 1747-1785.
Ludwig Brüel, Münzmeister in Hannover 1817-1838.
L. Bergencreutz, Münzmeister in Stockholm 1819-1821.
953. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1665 in Stuttgart
gelebt zu haben scheint. So bezeichnet ist ein sauber
L 3- Fee" radirtes Blatt, welches die Ansicht der im Schwarzwalde
an der Enz liegenden kleinen Stadt Wildbad enthält. Links oben in
der Luft ist das Württembergische, rechts ein zweites Wappenschild
mit zwei Bäumen auf Hügeln. Im Unterrande steht die Erklärung,
ändö rechts im Vorgrunde sind die Anfangsbuchstaben des Stechers.
Z. 1 L. und 1 L. Rand. Br. 12 Z.
Mit diesem Blatte wurde ein Textbogen ausgegeben unter dem
Titel: Witrtembergisclt Wunder und Wttdbaadts Beschreibung
aufgesetzt von Hieronymus Walclten Jan. Med. Doctore etc. Gedruckt
zu Stuttgart bei Johann Weyrich Rösslin Anno 1667.
959. Ludolf Backhuysen jun. scheint durch diese Buchstaben
seinen Namen an edeutet zu haben. Der Neffe
I" B' mmmu fein des berühmten Maiirinemalers dieses Namens, wid-
mete er sich unter Qninkhardis Leitung der Malerei, und aus seiner
frühen Zeit ist das von P. Tanje nach ihm gestochene Bildniss des
Cornelis van Oeveren bekannt. Seine Neigung zog ihn aber zur Dar-
stellung von Schlachten, Reitergefechten und anderen militärischen
Scenen. Er" diente selbst in einem Reiterregimexit, um Gelegenheit
zu Studien zu finden, deren er selbst mit Lebensgefahr machte. Man
ündet ein kleines Titelblatt: De Spanjaerd binnen Rotterdam, mit
der Bezeichnung: L. B. invemt fec. Dieses Blatt stellt ein Scharmützel