IND-INM.
den Horizont begrenzen Berge. H. 8 Z. 6 L. Br. 7 Z. 8 L. Diese
Zeichnung ist braun getuscht, und könnte von Ignaz Dillis herrühren.
Ueber diesen Meister haben wir III. N0. 2170 gehandelt.
47- Johann Nikolaus Dittmar, Münzmeister in Fulda 1726-1764,
I N D liess Stempel I.1V. D. signiren. Diese Buchstaben kommen
auf Münzgeprägen vor.
48. Unbekannter Maler und Radirer, welcher gegen Ende des
vorigen Jahrhunderts thätig war. Er radirte Landschaften
M mit Bitumen und Figuren. Das Blatt mit dem gegebenen
Zeichen zeigt im Vorgrunde rechts eine Gruppe von vier
Bäumen, an deren Fuss ein ruhender Mann zum Weibe spricht, wel-
ches mit dem Korbe auf dem Kopfe vor ihm steht. Links im Grunde
zeigt sich eine Stadt mit Spitzthurm, und Berge begrenzen den Horizont.
Rechts oben in der Luft ist das Monogramm. H. 3Z. 2 L. Br. 4 Z. 6L.
49. Johann Nepomnk Fahrenschon, Historien- und Genremaler,
machte seine Studien an der Akademie der Künste
(Mfä in München, und lebte von 1843-1853 als ausübender
Künstler daselbst. In den Sälen des Kunstvereins
sahen wir religiöse Bilder von Fahrenschon, und darunter solche mit
dem Monogramme und der Jahrzahl _1852. Auch auf Zeichnungen
fügte der Künstler das Monogramm bei.
50. Unbekannter Goldschmied, welcher in der zweiten Hälfte
I N F des 16. Jahrhunderts in Deutschland thätig war. Er hinter-
liess eine Folge von sechs kleinen Blättern mit je zwei
Runden mit Ornamenten auf schwarzem Grunde. Sie dienten als Muster
für Uhrmacher, welche Gehäuse zu verzieren hatten. H. 2 Z. 10 L.
Br. 1 Z. 4 L.
Diese Blättchen gehören zu den Seltenheiten. Ein Titelblatt mit
dem Namen des Stechers haben wir nicht gefunden.
51. Johann Neidhardt, Stempelschneider in Oels 1674_1705,
I N F fertigte die schöne I. N. F. gezeichnete Medaille mit der
Büste des Robert Walpole, Grafen von Oxford und Pair
von Grossbrittanien. Auf dem Revers ist die Figur eines Redners im
antiken Style, und unten stehen die Buchstaben M. T. C. (Marcus
Tullius Cicero).
52. Unbekannter Maler oder Dilettant, welcher der neueren
g Zeit angehört. Wir kennen ein etwas steif radirtes Blatt
mit einer Landschaft, in welcher sich rechts ein hoher
Baum erhebt, an dessen Fuss vier Erderhöhungen mit einem Ge-
stränche sich zeigen. Auf dem Wege um den Baum steht der Schaf-
hirt, und überblickt die unten sich ausbreitende, und von Bergen ein-
geschlossene Ebene. Links am Rande ist eine Ruine mit Thurm. Die
undeutlichen Buchstaben J.N. J. mit der Jahrzahl 1819 oder 1839
sind rechts unten im Rande. Höhe mit dem Rande 3 Z. 6 L. Br- 2 Z- 9 L-
53. Johann Nikolaus Körnlein, Stempelschneider in Regensburg
I N K 1758-1772, gravirte auf Stempeln die Initialen seines Na-
' mens ein.
54. Johann Nikolaus Müller, Münzmeister in E1545, wurde 1682
I N M beeidet, und liess auf Münzstempeln Öle Inltlalen des Na-
' mens eingraviren.
Johann Nikolaus Martinengo, Müuzmefsfef 111 Würzburg 1'762
bis 1790, fügte auf Geprägen ebenfalls die Inltlalen 1181.