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805-810.
Doc. Martinas Luther eyn Prophet verscheidä l seynes alten
LXIII. H. 6 Z. 3 L. Br. 4 Z. 6 L.
2) Das Bildniss des Ghurfürsten Moriz von Sachsen in Rüstung
mit dem Streithammer in der Linken. Oben zu beiden Seiten das
sächsische Wappen. Uebcrsehrift: Von gotles gnaden Mavricius
her I zog zu sauren des heg") raü : reiches erz: l mursch i alh und
chvrfvrst etc. H. 6 Z. 9 L.? Br. 4 Z. 9 L.?
3) Das Bildniss des Kaisers Carl V. im Brustbilde, mit Schwert
und Reichsapfel, dem Wappen und seiner Devise, dann mit Ueber-
und Unterschrift. K I. 1551. Rund, 4. Dieses Blatt haben wir nicht
gesehen.
805. Unbekannter Formschneider, welcher um 1720 in Cöln
NT thätig war. Er schnitt das Bild der hl. Lnftildis mit dem Kir-
chenmodell zu folgendem Büchlein: Das Leben der H. weithe-
ruhmten Jungfrawen Lüfftildis. Cöllen bey H. Rieger Anno 1723,
12. Unten rechts stehen die verkehrten Buchstaben, und in der Mitteß:
S. LUFTILDIS.
aÜß- Karel du Jardin, Historien- nnd Landschaftsmaler, ist oben
unter K. D. 1. fe. eingeführt, und wir ver-
weisen zunächst auf jenen Artikel. In der
Gallerie des Domherrn B. Speth in München
war bis 1856 eine Landschaft mit zwei
Ziegen, einem Schafe und einem Hunde, _welche um das Mädchen
gtuppxrt sincl, welches im Vorgrnnde eine _Z1ege melkt. _Daneben steht
ein Mann mit dem_M1lchgesch1rre, und nicht ferne weidet ein abge-
magertes Pferd. Hinter dem Gebäude auf dem Hügel des Mxttelgrundes
steigen kahle Felsen_auf. pleses Gemälde erkannte Speth als ein
älexilshdes Eiztfiäl Jardin. Wu- wissen von keinem zweiten Bilde mit
n 1c en m 1a. en.
807. Oornelius Kittenstein, Kupferstecher,_war in der ersten
Kmem fe_ Helfte des 17. Jahrhunderts m Flandern thäiltlg.
Die Abbildung eines gestrandeten Wallfisches nach
Kitten-ü- fßmt P. Molyn ist von 1629. Die Abbreviatur des Na-
mens ündet man auf Blättern mit Costümen nach Dirk Hals kl. fol.
Nach Zeichnungen dieses Meisters stach er die fünf Sinne: De oijf
Zinluigen, dann in fünf Blättern den Triumphzug des Prinzen von
Oranien: Zegepraal des Prmsen van Oranje, fol.
808. Unbekannter Töpfer, welcher gegen Ende des 16. Jahr-
KIW hunderts irgendwo in Deutschland arbeitete. Man findet
' Krüge in Cylinderform mit Wappen und halben Figuren
geziert. Darlänteiä ist; auch ein Schild mit K I W, dem Zeichen des
Modellirers 0 er öp ers.
ÜÜQ. Kilian Koch, Rechenpfenuigmacher in Nürnberg, ferti te
E
K K um 1580-ä600 Späelpfennlge mxt verschledenen Vorstellungen,
' ' und fügte ie Buc staben K. K. bei.
S h Johann _Be_rnhard. Kern, Wardein,_ und Kolb, Münzmeister in
c wabach,s1gn1rten Münzstempel K. K.
810. Reisende Münzbeamtezvoxln] Avignoä erhielten 1585-1590
ein münzaniges eic en mit iesen Buchstabe S'
K' K' D' B' bedeuten: Karolus Kardinalis De Borbonio. n m