Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

KF   Nr. 785-790. 225 
785. Slempelsckneider, welche durch die Buchstaben ILF. den 
K F Namen aiideuteten. Die drei jüngeren Meister nennt Schlick- 
  eysen, Tenzel _giht aber Tab. 38 N0. 8 eine K F gezeichnete 
xllgledfaille mit dem gilliimsiefltes Churfürsten Johann Georg I. an, deren 
er ertiger uns un e ann lS   
Martin Kraft trat 1769 in Wien auf, dann in Mailand, und liess 
sich später in München nieder, wo er 1781 starb. Er galt für einen 
der ersten Künstler seines Flaches, iindfügte auf Stempeln gewöhnlich 
den Nainenbei. K. F. gezeichnet ist die Medaillemit Kaiser Joseph II. 
und Friedrich I_I. von Preussen zu Pferd von zwei Generiilen begleitet. 
Kriiift fertigte sie zuin Andenken an den Besuch des Königs bei Kaiser 
Josenh zu Neustadt in Mahren. In hdunchen schnitt er den Stempel 
zu einer Denkmüiize auf den Churfursten Carl Theodor von Bayern. 
hFriedricll: Ertgin, Stempelschneider in Copenhagen seit 1830. Er 
zeic nete auc   
Garl Fischer, Stempelschneider, geb. zu Berlin 1802, ist seit 1829 
durch schöne Denkmüiizen bekannt. Er bediente sich auch eines aus 
KF bestehenden Monogramms. Auf Portruitmedaillons sind zuweilen 
die Buchstaben K. F. A. V.F. beigefügt (K. Fischer Ad Vivum Fecil]. 
736. Ferdinand Kobell, Landschaftsinaler und Radirer, behauptet 
f. 1 im zweiten Bande N0. 2209 eine ausführliche Stelle, und 
Kß wir verweisen auf dieselbe. Die gegebenen Buchstaben iindet 
g man auf radirten Blättern, über welche wir l. c. gehandelt 
man  äiljiäerälellicäijaqllvwlolllläzzhiei: ersten Buchstaben F K andeuten, 
787. Unbekannter Copist eines Blattes von Waterloo, B. No. 51. 
Es stellt eine Capelle mit einer Treppe vor, welche in der 
X6 gegenseitigen Nachbildung rechts steht. Auf der hölzernen 
Brücke bemerkt man eine Figur, und am Berge im Grunde mehrere 
Häuser. H. 3 Z. Br. 3 Z. 8 L. Die Initialen stehen im Unterraiide, 
und sind daher in beschnitteneii Exemplaren nicht vorhanden. Die 
Copie ist ziemlich gelungen. 
783. Unbekannter Radirer, welcher in der zweiten Hälfte des 
 17. Jahrhunderts gelebt zu haben scheint. Er radirte 
   Landschaften nach Zeyzhäuägen voiä J. Breughel. Auf 
letzteren beziehen sich die Cursiven    qu.  
789. Carl Gronau, Münzmeister in Warschau von 1830-1833, 
K G liess Stempel K. G. zeichnen. Vgl. Schlickeysen, Abkürzungen 
'  auf Münzen 8m. S. 171. 
79Ü. Carl Girardet, Zeichner und Maler von Neufchatel, machte 
seine Studien in Paris unter Leoii Coguiet, und "er- 
K GKQVQC hielt 1837 die Medaille dritter Classe, welche für 
Genrebilder ausgesetzt war. Im Jahre 1842 mit der zweiten Medaille 
beehrt unternahm er Reisen in der Schweiz, in Deutschland und 
Italien, und besuchte dann auch Aegypten. Auf der grossen Kunst- 
Ausstellung in Paris 1855 sah man von ihm eine Ansicht derCathe- 
drale in Tours, eine solche des Brieiitzer SefPS, und 91931111 aus 
Aegypten, welches Laiidleute vorstellt, _wie sie Dritteln einsammeln, 
Letzteres ist in der illustrii-ten Pariser Zeitung 1855 in Holz geschnitten 
und K G gezeichnet. Andere Holzschnitte nach _Gira.rdet sind in E, 
Töpfer's Voyages au Zigzag. 3"" Edilion- Pans 1859-   
Monogi-ammiaten Bd. IV. 15
	        
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