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Blätter sind theils mit dem Monogramme versehen. Die ganze Folge ist
änsserst selten. Auf dem ersten Blatte einer Folge von Ohrgehängen
steht im Cartouehe: S. Laue le nom de Dieu. 1' Rege 3' me 1 Domino
secundztm eerbum 11mm "i Jehan Voeert, 1602. Auf den anderen
Blättern kommt das lllonogramm xier. H. 3 Z. 7 L. Br. 2 Z. 10 L.
Eine jede Folge hat auf dem ersten Blatte einen Spruch, man wird
sie aber äusserst selten beisammen finden.
689. Jan Wyntges, Stempelschneider, war um 1629 in den Nie-
1 F gcrlanden thätig. Man findet Gepräge mit diesem Zeichen,
W- arunter etliche Medaillen.
691). Jan Wendel Gerstenhauer Zimmerman, Portrait- und
' Genremaler, geb. den 3l.Jan.1816 zu Monnikendam,
besuchte die Akademie in Amsterdam und stand dann
unter specieller Leitung des berühmten J. A. Kruse-
man. Er hat als Genremaler Ruf, und daher findet
man in Sammlungen Bilder von seiner Hand beson-
ders Scenen aus dem Volksleben im älteren Costüm. Auf, solchen
Bildern, und auf schönen Bildnissen, kommt das Monogramm vor.
Man findet es aber auch auf Zeichnungen.
691. Johann Wilhelm Höckner, Medailleur in Dresden, stand in
I W H Diensten des Churfürsten August I. von Sachsen und König
von Polen 1702-1733. Auf seinen Geprägen kommen die
Initialen vor.
692. Johann Wilhelm Heckenauer, Kupfersteeher von Angs-
burg arbeitete einige Zeit in Berlin und hatte da
IW JUV 1703, an dem Werke des Paul Deckel" über das k.
JWJ-C Ja Schloss in Berlin nach den Plänen Schlüter's Theil.
Der Künstleä hielt sich axeh in Wienh atifw Auf kleinen Andaehts-
blättern un so e en mit llegorien ste t H. sc. V. und Viemm
12. Im, Jahre 1710 ündeir wir ihn in Braunschweig. Damals erschied
der ersgze ghleil ÜOSSGRÜGYIGVEGFIKSS äon Salzdablen: Theatrum artis
in Val e- a ina. tar zu rannsc weig um 1720.
693. Unbekannter Zeichner, welcher in der zweiten Hälfte des
J Wg 9 17. Jahrhunderts thätig war. Philipp Kilian stach
"V- nneh ihm Blätter mit Triumphbögen und anderen
architektoniseheln Gegenstanden. J. W. Ileckenauer kann nicht darunter
verstanden wer en.
694. Joseph Winterhalter, Malen] Bildhauer und Kupferstecher,
geb. zu Järmbaci im Schwarzwald 1702 hinter-
? Ä liess in Wien, Olmütz, Znaim und in anderen
7 O. Städten Mahrens Statuen und Gemälde welche
7 einen genialen Praktiker verrathen. Adch viele
Zeichnungen findet man von ihm, auf welchen die Gnrsivenanch mit
früheren Jahrzahlen vorkommen. Winterhalter starb zu W161! 1766-
695. Unbekannte? Iglormsohneider, wgilclherhugft 1566
Man n et einen grossen o zsc m m zw 1
I5 l lh d' H h e't Cana vorstellt. Auf dlesem
Blatte sind mehrey: äälfdhiigexämgäoxtdnzetz, und in Täfelchgn ist Text
roth eingedruckt. Unten gegen links ist das Monogramm m1t der Jahr-
zahl 1566. H. 16 Z. 2 L. Br. 2G Z.
In der v. Derschawschen Sammlung ist 9m neuer Druck, 111141
zwar in der zweiten Lieferung mit Text von R. Z. Becker. Das Mo-