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657-659.
in einander gestellten beiden V trägt, nämlich: Regiunculae aliquol
amoenissimae et antiquorum monumentorum ruinae etc. Bob. de
Baudous excudit Amst. 1616, qu. fol.
1-6. Folge von sechs nummerirten Blättern mit Ansichten von
alten Herrensitzen. H. 4 Z. 8-10 L. Br. 7 Z. 10 L. bis 8 Z. 2 L.
Die ersten sehr seltenen Abdrücke haben nur einfache Nummern,
später. sind letztere verdoppelt, und die Adresse des Robert de
Beudous fehlt.
i) Teylinghen, Schloss in der Grafschaft Holland. Im Unter-
rande: I. W. fecit Hubertus de baudous ezcudit.
2) Egmont op de Hoeff, Ruine bei Alkmaer.
3) T' Cloosler tot Iiynsburch, ehemalige Abtei bei Leyden.
4) T' huys te Cleef by Harlem, alter Herrensitz.
5) Werdenburch, Schloss im Herzogthum Cleve.
6) Rossum, nicht weit vom Fort Nassau.
7) Vetustae Iiumae e! Venustissifmae aliquot Regfones ad ocu-
lorum deleclamentum Robert de Baudous ewcudzt Afnstz 1616.
Folge von 16 Landschaften miä regzheiiiStgifaiige 611131 den 111 elllander
ll V'. .4Z.2-4.
gesteDignAbdrücli mit der Adresserdes de Baudous sind sellten.
Den Titel gab dann Johannes Jansonius mit dein Beisatz: va Bgent
Baudous jam primum publicataeßmslelodamz 41m0 1617- 1888
Blätter werden ebenfalls dem J. Wildens zugeschrieben.
657. Jan Wildens, Landschaftsmaler, geb. zu Antwerpen um 1580,
gest. 1644, musste die im vorhergehenden Artikel be-
J' W' "w" schriebenen Blätter des Jan van de Velde abtreten, da.
sie ihm irrig zugeschrieben werden; Peter lflolpe radirte aber nach
seinen Zeichnungen sechs Blätter mit allegorisch-mythologischen Dar-
stellungen auf Ereignisse des Hauses Nassau, welches durch eine Wechsel-
heirath mit England in Verwandtschaft kann. Auf diesen Blättern kom-
men die Buchstaben J. W. im). vor und sie erschienen mit '_I'ext unter
folgendem Titel: Beschryvinge dem de Blyde Inkoomste, Rechlen
von Zeegebogen en ander toestel op de Welkomste van Hure Meye-
sleyt van Groot-Britannien, Vrankryk en Jerland, tot Amsterdam,
den 20 May 1642. Te Amsterdam by Nicolaes van Ravesteyp, voor
Pieter Nolpe Boekverlcoper in de Calverslraet 1642, fol. D16 Sechs
Allegorien dieses Werkes haben lateinische Aufschriften:
1) Alius nascelur Achilles.
ä) gulclirae pro libertatis amore.
) isgenita et genitura Deos.
4) Genus alto a sanguine divum.
5) Eliam servamur in undis.
6) Generos Thetys emit omnibus undis.
Auch die Triumphpforten, welche nach Wildens Zeichnungen er-
richtet wurden, sind abgebildet, das Werk ist aber selten zu Buden.
8, h Wa. ner K f stecber geb. zu Thalendorf am
65 Joäilhstanzeä Sei; 178g ,e;est. zu ,Venedig 1780, hinterliess
ä E viele Blätter nach Paul Veronese, Luca Giordano, Eine;
a- e- d-itt Lutti Amiconi, Zuccarelli Le Moine u. s. w. u
einigen komineh die Initialen des Namens vor.
K f stecher von Augsburg und Schüler
I W65)? JilrldhbJwlgflä-Ileifd, ääbfiätete für Buchhändler, hinterliess
' aber auch einige grosse Blätter nach Rubens, A; COYPEI,
I W fvc. i J, B. Grenze, D. Teniers, A. F. Baudouius, J. Pillement,