IVM-IVN.
608-610.
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Bartseh VI. p. 184 ff. beschreibt im Ganzen 236 Blätter, und zählt
dann im Anhange noch weitere 174 Stiche auf. Nach seinem Ver-
zeichnisse sind ungefähr 42 Blätter mit I VM versehen, es geht aber
die Zahl nichlt gelrllau hervor, dabeä öfter summarisch nur von einem
Zeichen spric t, o ne zu sagen, o ieses aus oder I VM besteht.
Passavant, Peintre-graveur II. p. 193 HI, gibt Zusätze zum Verzeich-
nisse von Bartsch, und darunter sind ebenfalls fünf Blätter mit den
Buchstaben I VM. Das Verzeicbniss dieser Kupferstiche ist hier ent-
behrlgsh, inderln es im Künstler-Lexicon nach Bartsch vorkommt. Passa-
vant at es ü rigens ergänzt.
608. Unbekannter Kupfersteeher, welcher um 1550 in Deutsch-
liand tbätiglwar. Friiherd wuriden ldie Blätter mit
icsem BlCIGII zuweien em srae van Meckenen
TVMX zugeslchrigllien, siei haben aber äteinedAnalogie
I [J o"? l mit cn ätteru essclben un sin von ge-
31- 3 ringerem Werthe. Bartsch lkennt nur das Blatt
o.
1) Das Bildniss eines jungen Mannes in halber Figur mit einem
Togtenktäpf an seiner Brulst. Eä hältdeiigalSchale inLdir linkeä Hand,
un ist ast von vorn gese en. opie es attes von u as van eyden
B. N0. 173. Oben steht: RESPICE FINEM, und links IVM. H. 4 Z:
3 L. Br. 2 Z. 10 L. Sehr selten.
2) Die Verkündigung Mariä. Die hl. Jungfrau kniet im Zimmer
vor dem Betstuhle, auf welchem ein Buch liegt. Links erscheint der
Engel, auf dessen Bandrolle AVE GRATIA steht. Im Grunde bemerkt
man das Bett, einen Sessel, und in der Mitte eine Blumenvase. Am
Betstuhle rechts stehen die Buchstaben I VM. H. 2 Z. 11 L. Br. 4Z. 3 L.
3) Die hl. Magdalena im langen Gewande in Profil nach rechts.
Unter ihrer Kopfbedeckung Biegen die Haare, sowie auch ein Zipfel
ihres Gewandes iiattert. In der rechten Hand trägt sie die Vase, in
der anderen den Deckel. In der Mitte unten I VM. Copie nach Lukas
van Leyden, B. N0. 124. H. 5 Z. 4 L. Br. 2 Z. 9 L.
Dieses Blatt beschreibt Bartsch IX. p. 493.
4) Der hl. Hieronymus in seiner Stube. Er sitzt in Mitte des
Blattes hinter dem Tische, und schreibt auf dem Pulte. Durch die
zwei Fenster rechts fällt das Licht auf den Heiligen. Das Zimmer
ist mit allen Geräthschaften versehen. und der Löwe liegt im Vor-
grunge aälf dem Bodfen. Gegenseitige Oopie nach A. Dürer, B. N0. 60.
Mit en nitia en an der Tafel. H. 8 Z. 11 L. Br. 6 Z. 10 L.
5) Der hl. Hieronymus auf der Erde sitzend, wie er mit der
rechten Hand das vor ihm liegende Buch hält mit der 1' k h
dem Todteukopf deutet. Neben seinem Fusse liegt der Löiileenßliuiilie
nach Lukas van Leyden, B. No. 114. Statt des Buchstaben L im
Original steht IVM. H. 5 Z. 9 L. Br. 5 Z. 5 L.
609. Miehel Angeäo iättilnirotg isä drilrch diese Inschrift als
. . o er r e er er eic nung jenes Blattes von
IV M1 AG FL' Marc Anton genannt, welches Bartsch No.488
unter dem Titel „Le grimpeur" beschreibt. Ein nackter Mann steigt
aus dem Wasser heraus, und rechts sieht man die Hände eines anderen
noch im Wasser befindlichen Mannes. Unter der Inschrift ist das
Zeichen des Marc Anton. H. 5 Z. Br. 7 Z. 6 L.
610. Jan van Nogdt, ätdaleä Eng ätadärefhwgrn i? äler egsten
ä. te es1. a r un ersm ser amt äti.
q V Jlfjß- ((44 Die holländischen Schriftsteller sagen, (13,53 E;
historische und mythologische Bilder, und auch Portraite gemalt habe,