ITW
IUL.
508-
515.
157
durch letztere ergänzt wurden. Die Jahrzahlen weisen auf die Zeit
von 1559-1570. Brulliot II. No.1733 deutet auch die Initialen I. T. F.
auf J. Tortorel, Robert-Dumesnil fand aber kein Blatt mit denselben
vor. Bei Robert-Dumesnil und im Kiinstler-Lexicon ist auf das Mono-
gramm und den Namen der genannten Meister hingewiesen, und wir
zählen daher die Blätter nicht auf, da auch das vereinigte Monogramm
angegeben ist.
508. Johann Thomas Wöltgen zeichnete als Wardein der Stadt
I T W Hildesheim 1734, und als Münzmeister 1756-1765 Stempel
zu Geprägen IT W.
509. Jens Ulstrupp, Goldschmied und Stempelschneider in Co-
I U penhagen, zeichnete um 1801 Schaumünzen mit den Initialen
des Namens.
510. Karel du Jardin, Landschafts- und Thiermaler, Schüler
I 6 M von Berchem und Potter, geb. zu Amsterdam 1635, gest.
QÄL "U" zu Venedig 1678, erscheint hier nur mit einem einzigen
radirten Blatte, welches zwei Maulesel mit ihrem Führer vorstellt, B.
N0. 2. Oben steht die verkehrte Schrift. H. äZ. 6L._Br. 5 Z. Bartsch
I. p. 159 ff. beschreibt 51 Blätter von Karel du Jardin, und R. Weigel
geht in den Supplementen zu Bartsch S. 22 näher auf die Abdrucks-
gattnngen ein. Im ersten Drucke ist das Blatt mit den Mauleseln
ohne Nummer, und sehr selten.
511. Jakob van der Heyden, Kupfcrsteeher von Strassburg, geb.
I h um 1570, kommt schon mit verschiedenen Monogrammen
u' vor. Die Cursiven I. u. h. findet man auf emblematischen
Zeichnungen in einem Buche von D. S., d. i. Daniel Südermann, dessen
wir erwähnt haben.
512. Johann Ulrich Kraus bezeichnete auf solche Weise einige
y w z? Blätter, welche halbe Figuren von Jesuiten vorstellen, 12.
In dem Werke: Die neueröifnete Ottomanische Pforte. Augs-
burg 1694, fol., kommen ebenfalls Blätter mit diesen Buchstaben vor.
Unter einem aus J VK gebildeten Monogramme kommen wir auf diesen
Künstler zurück.
513. Julius Goltzius, der Sohn des Heinrich Goltziils, stach eine
J l G l Anzahl von Blättern in Kupfer, auf welchen aber ge-
u" 0 ' fe' wohnlich der Name, selten ein Monogramm vorkommt.
Darunter ist eine Folge der vier Evangelisten nach A. Blocklant von
Montfort. Auf dem Blatte mit St. Matthäus kommt die Abbreviatur
vor, 4.
514. Die Fürstin Julie von Schaumburg-Lippe, geborne Prin-
zessin von Hessen, radirte ein Blatt mit der Ansicht
Jul"; fßulßßl- des Schlosses zu Bückebnrg in der Grafschaft Schaum-
burg, von der Stadtseite aus. Dieses Blatt ist mit dem Namen be-
zeichnet, 4.
515. Julius Bonasone von Bologna hinterliess viele Kupferstiche,
Julia b auf welchen die Initialen I. B. F., ein 11115 IVB
' ' lbestehendcs Monogramm, und auch der volle
W110 b. 1047- Name vorkommen. Auf dem Blatte mit dem Bild-
nisse des Königs Philipp II. von Spanien steht Julia b. [I H. 8 Z.
Br. 6 Z. Ein anderes Blatt mit der Statue des Marforio 1st wlio b. f.
1547 gezeichnet. H. 5 Z. 10 L. Br. 8 Z.