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ISR-IST.
474-
477.
474. Israel van Meokenen, Goldschmied und Knpferstecher von
(MQ Bocholt, behauptet unter den
Initialen IM III. N0. 2806 eine
fjl o 985 I1 9x? ausführliche Stelle , und wir
, kommen auch unter I VM auf
ihn zurück. Was über die
Lebenszeit, die Werke und das
o Verdienst des Meisters zu sagen
a 1' o w ist, haben wir unter den gothi-
_ scheu Buchstaben I M beige-
bracht. Die Kupferstiche mit
de? Iäamen zahlen wir nicht
au , a sie von Bartsch VI.
PIZKVGZZWLQ 1118451, und theils in den Zu-
Sätzen von Passavant II. p. 193 if.
beschrieben sind, und der Name
überhaupt keinen Zweifel übrig lässt. Die Schrift ist indessen nicht
ganz Stereotyp, man wird aber im vorkommenden Falle den Meister leicht
erkennen. Auch im Künstler-Lexicon ist das Kupferwerk dieses Meisters
beschrieben, und somit hinreichend gesorgt. Der Name Jfrahel findet
sich auf ungefähr 18 Blättern, auf 3 Stichen steht Jfrahel M, und
47 sind Jfrahel v. M. gezeichnet. Passavant bringt das Verzeichniss
der Kupferstiche auf 267 Nummern, und unter den Supplcmenten s1nd
7 Blätter mit dem Namen.
475. Israel van Meckenen, Goldschmied und Kupferstecher von
Q3 Bocholt, ist unter den gothischen Buchstaben
IM No. 2806 eingeführt, und wir verweisen
zunächst auf jenen ausführlichen Artikel. Die
gegebene Abbreviatur„ündet man nur auf einem
Blatte, welches Bartsch VI. pag. 211 No. 24
H beschreibt, und die Kreuzabnehmung vorstellt.
Joseph von Arimathea und Nikodemus erfassen
w den Leichnam in Gegenwart der hl. Jungfrau
und dreier Frauen. Eine der letzteren kniet
in Mitte des Blattes mit erhobenen Armen. Links oben ist die halbe
Figur des Propheten Jeremias mit einer Bandrolle, auf welcher steht:
[Von est qui recogitet. Unten gegen die Mitte ist die Abbreviatilr
des Namens. H. 8 Z. 3 L.? Br. 6 Z. 4 L.
476- Israel Silvestre, Zeichner und Radirer, ist oben unter
y 9 den Cursiven JS N0. 432 eingeführt, und wir
T71 b w; Ob, verweisen zur weiteren Orientirung auf jenen
Artikel. Die Abbreviatur kommt auf einem Blatte mit folgendem Titel
vor: Plan du Jardin de Palais des Thuilleries etc. H. 12 Z. 10 L.
Br. 18 Z. 7 L.
477. Unbekannter Maler, welcher zu Anfang des vorigen Jahr-
ls T hunderts gelebt haben dürfte. Wir kennen eine sehr prak-
' tisch behandelte Skizze in Oel zu einem Altarbilde. Sie
stellt in der .oberen Abtheilung die Madonna. mit dem Kinde, und
unten den Tod der hl. Afra in den Flammen vor. Der Meister war
vermuthlich in Augsburg thätig, und könnte der Familie der Thelott
angehören.