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ISO.
441-
446.
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441- Johannes Suenredam, Zeichner unstiäiupfergtelcher, ist oben
unter den Cursiven J lo. 41 ereits einve-
J5ae"red' scultl führt, und wir verweisen zunächst auf jeden
I. Sainyy sculp, Artikel. Der Künstler wechselte mit der Ortho-
vraphie indem er Saenredam und Sainredam
1' Samrei 501d? ächriebxwenn nicht der Schriftstecher die Schuld
daran trägt. Zwei Blätter mit den Abbreäriatuzren, welche abäer auf
dem Stiche in der üblichen Currentschriit er eit gegeben sin stel-
len Nymphen mit Vasen in Landschaften vor, aus der Folge bei Bhrtsch
IIl. p. 240 N0. 59-61. H. 7 Z. 8 L. Br. 5 Z. SL. Ein drittes Blatt
mit dem abgekürzten Namen nach Corn. Kettel ist allegorischen In-
halts: Naturae sequitur Semina quisquae suae Dieses Blatt
beschreibt Bartsch N0. 106. Unter den Cnrsiven J S haben wir Sup-
plemente zum Peintre-graveur gegeben.
442. Hans Sebald Beham stach ein Blatt mit der Hochzeit in
I B Cana, welches Bartsch N0. 23 beschreibt. Links ist eine Tafel
s mit dem Namen SEBOLT BEHAM, und dann folgt das gewöhn-
liche Monogramm des Künstlers, welches aus H SB besteht. Dieses
Blatt wurde von einem unbekannten Meister copirt, welcher aber weit
hinter dem Originale blieb. Er fügte im Monogramme den das H bil-
denden Querstrich nicht bei, und daher muss man IsB lesen. H. i Z.
9 L. Br. 2 Z. 9 L.
443. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
des 16. Jahrhunderts thätig war. Wir finden ihm
1' 8' G" 1548" in einem Auktionskataloge ein Blättchen mit dieser
Bezeichung beigelegt. Es stellt einen Bauer und eine Bäuerin vor, 16.
Wir haben dieses Blatt nicht gesehen.
444. Julius Caesar Procaccini, Maler und Kupferstecher, wel-
ISC P eher von 154871626 lebte, erscheint hier mit der
'r0- w- Zeichnung zu einem Blatte, welches der Monogrammist
I. N0. 954 gestochen hat. Es stellt die hl. Jungfrau mit dem Kinde
unter einem Gewölbe vor. Unten im Rande steht: Genuisti qui te
fecit et in aeternum permanes Virgo. Links bemerkt man die gege-
bene Abbreviatur, rechts das Monogramm I. No. 954. II. 6 Z. 10 L.
Br. 5 Z. 1 L.
445. Ignaz Joseph Schaufel oder Schäufel von Ahamstein,
I SGH Medaillenr, ist unter I. I. S. bereits eingeführt, und wir ver-
weisen auf jenen Artikel. Der Künstler lebte von 1768 bis
1812 in München.
446. Johann Gottlob Schmnann, Maler und Kupfer-Stecher, geb.
Jtjgäl zu Dresden 1761, gest. daselbst 1810, war Schüler
Ja von Klengel, und machte sich besonders durch
Iiandschaften und Ansichten bekannt. Er fadlrßß
die Platten, und vollendete sie dann mit dem
Stichel oder inAquatinta. Im Künstler-Lexicon haben wir ein Ver-
zeiehniss seiner Blätter gegeben, auf welchen aber meist der Name
vorkommt. Die gegebene Abkürzung findet man auf Blättern von sechs
Ansichten aus dem Prziter bei Wien, qu. fol. Diese seltenen Prospekte
stammen aus der früheren Zeit des Künstlers. Eine radirte Landschaft
mit drei Kosacken ist: J. Sch. f. a. fI Prag. gelelchnet, kl- qu. fol.
Schumann hielt sich einige Zeit in Prag und in Wien. auf: und 310g
dann nach London, wo er mit Byrne etliche grosse Blätter ausführte,
wie den Morgen nach J. Both, und die Ansicht von Windsor nach