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klärte im Kunstkatalog N0. 15,272 dieses schöne Blatt schon früher
für Arbeit des Meisters, und man wird auch schwerlich einen anderen
Formschneider namhaft machen können.
23. Unbekannter Kupferstecher," dessen Lebenszeit wohl die
Jahrzahl angibt, Niemand beschreibt aber unsers Wissens
S Blätter von seiner Hand. Christ, Monogit-Erkl. S. 271
5.51 sagt, dass dieser I. M. S. in der Weise des H. Aldegrever
I 9 gearbeitet habe, und da. er sich bestimmt ausspricht, so
wird er wohl Blätter gesehen haben. Brnlliot II. N0. 1604 glaubt,
dass von dem vorhergehenden Meister die Rede seyn könnte, nämlich
von Jan Mabuse. Letzterer starb aber 1532.
24. Jan Muller Kupfersteeher von Amsterdam, ist oben unter
dem lldonogramm J ML N0. 2 eingeführt, und wir ver-
' weisen auf jenen Artikel. Die Initialen LM. S. findet
man nur ziluf dem Blgttehmit demßßilädniszsä dcä. Arztes Johannes Fon-
tanus nac eigener eic nuiig, o. 6 Z, Br, 4 Z. 11 L,
25. J. M. Seligmann, Kupferstecher und Kunsthändler in Nürn-
IM S berg, bediente sich zur Bezeichnung seiner Verlagsartikel
eines Stempels, welcher am Rande eingeschlagen ist. Er ent-
hält die gegebenen Buchstaben, welche man unter den grossen Bild-
nissen der Familie Preissler, Windter u. s. w. bemerkt.
26. Johann Martin Schuster, Maler, welcher was als Direktor
der Akademie in Nürnberg starb, hinterliess
l m f 8a Zeichnungen in schwarzer und weisser Kreide,
- ' auf welchen er die Initialen des Namens bei-
fügte. So wie hier gegeben, stehen sie auf einer Zeichnung mit dem
Kopfe eines bärtigen Mannes.
27. J. M. Steinmetz, Kunstliebhaber in Frankfurt a. M., radirte
JJ-t um 1780 etliche Blätter. Die gegebenen Buchstaben findet
man auf dem Bildnisse des Kaufmanns Gaspar Gottlieb
äteinmetz. gunIcILtSI.) Die Initialen wiederholen sich, wir liessen aber
ie zweiten uc s a en weg.
28. Jan Muller Kupferstecher, ist oben unter dem Monogramm
J Mut Saul? JM N0. 2 eingeführt, und wir verweisen zunächst
' _auf_Jenen Artikel. Die Abbreviatur des Namens findet
man auf dem Blldnlsse des Canzlers Adrian Marius, und auf jenem
des Dichters Johannes Secundus, B. N0. 16 u. 17. Büsten. H. 4 Z.
Br. 2 Z. 3 L. ,
29. Jakob Gornelisz. oder Cornelissen van Oostsanen nennt
IM man jetzt den Träger dieses Monogramms,
l H , Bartsch VII. p. 444 macht aber nur auf
(Ü die zu seiner Zeit (1808) gewöhnliche
I M AN I Deutung auf einen Werner van Ossanen
l und Johann Walther mm Assen aufmerk-
sam, ohne den einen oder den anderen
[-524 l! IM Ä dieser Meister anzuerkenen, da. alle Nach-
richten darüber fehlen, und daher eine
Erklärung auf den einen oder den andern eine unbegründete Ver-
muthung ist. Brulliot I. N0. 19 war der erste, welcher auf Jabob
Cornelisz. verüel. Er fand nämlich eine spätere _At_1Sgabe der Passion
in Holzschnitten unter dem Titel: Hisloria Chrzstz palientis et m0-
rientis iconibus artificiosissimis delineata per Jacobum Cornelisz