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IRI.
365.
371.
365- J. R. Cruikshanck, Zeichner und Maler, war um 1820 in
f; Q London thätig. Er fertigte die Zeichnungen zu: Life in
V- r" J London or the day und niyht scenes etc. by P. Egan.
London 1822. Die Vignetten sind in Holz geschnitten, aber nur auf
einer kommen die Initialen des Zeichners vor.
366. Jan de Ridder soll nach einer handschriftlichen Bemerkung
des Cav. J. Hazard Zeichnungen mit diesem Monogramme hinter-
7-5196 lassen haben, und zwar im Gesohmacke des Cornel Dnsart. Die
Notiz bringt Brulliot I. No. 1613, es ist aber zu bemerken,
dass Dusart fast um ein Jahrhundert später lebte, und dessen
Werke daher keinen Vergleich bieten können. Es scheint ein
Irrthum in der Jahrzahl zu liegen, so dass man 1696 lesen dürfte.
Ein Jan de Ridder wurde 1665 zu Amsterdam geboren, und starb 1735.
Er fertigte viele Zeichnungen, und hatte grosse Uebung, Bilder in
Pergament auszusehneiden. Dann findet man auch geätzte Blätter von
ihm, welche Spuekgeschichten, chinesische Oeremonien, und andere
phantastische Vorgänge zum Gegenstand haben, wie seine Pergament-
bilder. Im Ganzen sind die Produkte von geringem Werthe. Besser
gezeichnet und geätzt sind die Spottbilder in dem bekannten Werke:
Tafereel der Duvaasheit, eine Satyre auf den Aktienhandel des John
Law 1720, fol. Auf diesen Blättern kommt ein ähnliches Zeichen mit
invenit et sc. vor.
367. Nikolaus Lanier oder Laniere, Maler und Radirer, zugleich
"ä auch Hofmusikus des Königs Carl I. von England
g. R. L und Inspektor des kleinen Cabinets der Miniaturen
desselben, besass eine Sammlung von Zeichnungen
7 R L grosser Meister, und radirte einen Theil derselben
in Kupfer. Das Werk erschien unter folgendem Titel: Maschere delin.
da. J. Romano ear coll. N. Laniere 1638. Auf Blättern nach Julins
Romanus kommen die gegebenen Buchstaben vor, welche leicht zu er-
klären sind. Brulliot II. N0. 1676 und 1678 schreibt diese Radir-
ungen dem Lukas Vorsterman jun. zu, der Buchstabe L bezieht sich
aber auf Lanier. Vorsterman radirte indessen ebenfalls nach Zeich-
nungen aus der Sammlung des Grafen Arundel und N. Lanier.
368. Johann Reinhard Engelhardt, Stempelsehneider in Breslau
I R E 1690, arbeitete für die Münze, und starb 1713 in Stettin.
' Die Medaille mit dem Bildnisse des Caspar Nnmann, und
eine? dampfenden Ranchfass auf dem Revers 1697 ist I. B. E. ge-
zeic net.
369. Unbekannter Kupferstecher, dessen Lebenszeit wir nicht
J R F kennen. In einem Auktionskatalog von 1856 finden wir
ihm ein Blatt beigelegt, welches das Bildniss des Albert
Altdorfer in einem Rahmen vorstellt. Letzterer ist an den Baum
gelehnt.
Jakob Reiche], Stempelschneider, arbeitete um 1815 in
I R F St. Petersburg. Er schnitt Münzstempel, und brachte auch
d. h. deinggrolsisiSlgmmlung von Münzen zusammen. Der Catalog
ist urc en ruc e ann.
371. Jean Baptiste Rigaud, Zeichner und Kupferstecher, ist
J R I 8c oben unter J.R. bereits eingeführt. Die Initialen J. R. I.
ündet man auf Blättern einer Folge von Mannen unter
dem Titel: Marines et suites des galeres ou sont repräsentez sem-
blables sujets de Ivaisseaux etc. .I. Rigaud invenit et sculpsit, qu. fol.