IMS.
p. 546 zählt ihn zu den unbekannten Kupferstechern der deutschen
äililllääeärllälliidäißälälä die lärjllätterkinit den Initialen auf, ohne anfden
Kunstkatalog N0. iltfläedmisat ddiilärgid Ruclßlicht Ztlljlghmen. Ihwelge],
indem die Blätter niit fMs lebh n " Wii C er- au "m liiabuse verfiel"
ht zu _ewa t di M a an i n erinnern, im er findet es
äcb ä ge, esem eister auch den Stich zuzuschreiben. Jan
a use atte M20 auf 1321 in Middelburg den Albrecht Dürer ken-
nenhgelernt, und da_der deutsche Meister auf seiner Reise auch Kupfer-
stic _e IIIIdIHOIZSCIIIHXlIlLG mit sich führte, so konnte Mabuse leicht an-
gereizt weiden, mit der Nadel und dem Grabstichel, ja selbst mit dem
Schneidmesser sich zu versuchen, da auch das Datum 1522 dafür zu
sprechen scheint. BassavauüP. gr. IlI. p. 22, schreibt dem J. Mabuse
pvjeäiägsteiisi iillie Radiriing lIllü em verspotteten Heiland zu, und in den
(Iass äiäiclenletgäi Blattern ndet ei den Styl desselben so entschieden,
ich eher dem Mabuse, als einem Nachahmer seiner
Art _Zl.lSCl1I'8lb8Xl" kann. In diesem Falle muss aber das [MS 1528
gezeichnete (Elemalde in der Gallerie des k. Museums in Berlin von Jan
Mabuse herruhren. Es" stellt das Urtheil des Salomon vor, nach Waagen
(Yerzeichniss der Gemalde-Sammlung S. 188 N0. 92) von einem nieder-
landischen Meister, welcher unter dem Einiiiisse des Bernard van Orley
änd Lnkas van Leyden stand. Dieser Meister wird nun Jan de Ma-
use seyn.
1_) [B. 1] Die hl. Jungfrau das Jesuskind küssend in halber Figur.
Sie sitzt rechts am Fusse eines Baumes nach links gewandt mit dem
Kinde auf dein Schoosse,__ welches einen Apfel halt. An einem Aste
ges zjBazumg-zslilhangt das Tafelchen mit IMS 1522. Höhe 4 Z. 5 L.
r.
In W. Y. Ottley's C0llecti0n of Frac-similes of scarce und curious
pmntsalfondon 1826, ist eine Copie dieses Blattes. Weigel werthet
das Original auf 8 Thlr.
2) Die hl. Jungfrau, wie sie dem Kinde eine Frucht reicht. Sie
sitzt nach rechts gewandt auf dem Boden, und neigt sich gegen das
Kind äufigein Schoossc. Rechts unten IMS. Höhe 5 Z. 5 L.?
Br. 3
3) [B. 2] Der leidende Heiland vor einem alten Gemäuer sitzend
nach rechts, mit der Dornenkrone, und nur mit einem leichten Tuche
um die Lenden. Er stutzt den Arm auf den linken etwas höher
steliendeuSchenkel, und legt (las Haupt auf die linke Hand. Rechts
zurück reicht der Kriegsknecht in_ halber Figur gebückt dem Heiland
gas äiäiiyäuäd hinter ihm öffnet sich ein gothisches Thor. H. 7Z. öL.
1'.
Dieses_Blatt ist radirt, und ohne IMS, Passavantschreibt es aber
diesem Meister zu. in neuerenAbdrücken ist unten in der Mitte das
Monogramm des Durer beigefugt, und daher ist das Blatt bei Heller
N0. 2263 beschrieben. Einen Abdruck ohne Monogramm fand Passa-
vant im Pariser Gabinet.
Holzschnitt.
4) [R3] Herkules und Omphale. Ersterer sitzt links in Profil
auf einem Piedestal, hält die Keule in der linken Hand, und stützt
die andere auf den Schenkel der Omphale, welche gegenüber sitzt.
Links oben an der Säule IMS. H. 9 Z. 6 L. Br. 6 Z. 3 L.
Passavant widerstreitet die Eigenhändigkeit von Malerformschnitten,
in diesem Falle gesteht er aber inconsequenter Weise selbst zu, dass
Mabuse sich im Formschnitt versucht haben könnte. R. Weigel er-