Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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3959-3964. 
3959. Sigfried Bendixen, Landschaftsmaleli- zu Hamburg, geb. 
 K" 1 1784, h' t l'es .ich me rere mit Ge'st d 
S '15 78H llllleislstabehandeltelllaiiäschäftlihhe Badirungen. Einelsolellle, 
mit SB 1811 bezeichnet: stellt eine Baiiernhütte dar in der Mitte 
des Blattes bei einem Hügel und zwischen zwei grossen Eichen, hinter 
welchen ein dichter Wald den rechten Hintergrund bedeckt. Links 
strömt ein Fluss. Im Vorgi-unde hütet_ein läauer zwei Ziegen und 
auf dem _ziini Walde führendenWege spricht ein Mann mit einer Frau, 
welche ein Pack auf dem Kopie tragt und von einem kleinen Knaben 
begleitet ist. Im Unterrande rechts das Zeichen. H. 4 Z. 3 L, 
Br. 6 Z. 4 L. 
3960- Vorstehende Initialen, die wir augenlilicklich nichf deuten 
können, stehen auf einer Medaille mit dem Bildnisse des 
S 3 B : bayerischen Rathes Dr. Octavian Schrenckh 1579. Der Revers 
zeigt eine Figur mit Buch beim Altar. 
3961. Die Buchstaben stehen auf einer Folge von neun Kupfer- 
S B stichen des Agostino da Venetiano mit Kapitälen, Basen und 
' ' Gesimsen der drei Säulengattungen des dorischen, jonischen 
und korinthischen Styls (B. XIX. pag. 383). Bartsch und Brulliot 
konnten das Zeichen nicht deuten. Wir muthmassen, dass es sich auf 
Sebastiano Serlio von Bologna, genannt Sebastiano Bononiensis, 
bezieht. Serlio war ein namhafter Architekt und aus der Schule des 
B. Peruzzi hervorgegangen. Er hinterliess ein berühmtes Werk über 
die Regeln der Architektur nach Vitruv. Er starb in Fontainebleau, 
wohin ihn Franz I. für den Schlossbau berufen hatte, 
3962- Severin Benz, Historienmaler, wenn wir recht unter- 
richtet sind, aus Basel, machte 1863 unter C. Piloty in 
S München seine Studien. Ein 1863 im Münchener Kunst- 
I Verein anlsgostolltcs hübsches Bild: der aus dem Grabe 
erstellende Heiland, trägt die Buchstaben SB. 
3953- Sendro Botticelli? Ernst aus'm Werth gab im Deutschen 
S 1) Kunstblatt 1853 peg. 325 Mittbeilungen aus Rom über ver- 
 käufliche Kunstwerke des Privatbesitzes des römischen Leih- 
hnuses. Unter diesen befand sich ein Gemälde, das nach der Meinung 
des Autors dem Sandro Botticelli angehören dürfte: Gott Vater hält, 
umgeben von einer Glorie von Engeln, den am Kreuze hängenden 
Heiland in seinen ausgebreiteten Händen. Rechts in der Landschaft 
steht Johannes der Täufer, links die von ihrem Haar verhüllte Magdalena, 
Ganz im Vordergrunde geleitet ein Engel den jungen Tobias, der den 
Fisch am Arm trägt. Die beiden letzteren Figuren sind viel kleiner 
als die übrigen. Die Engelköpfe der Glorie sind von ganz besonderer 
Schönheit. Am Fussende des Kreuzstammes stehen die ziemlich grossen 
Buchstaben S B. 
3964- Goldschmied und Kupferstecher, welcher in Deutschland 
S  1 -96 lebte, aber weiter unbekannt ist. Wir haben von 
'  ' D  diesem Meister eine Folge von sechs oder mehr 
Blättern mit Goldschmiedsverzieruxmgen auf schwarzem Grunde, welche 
in Runden und Ovalen Agrafen und anderes Schmuckwerk vorstellen. 
Das erste Blatt zeigt einen Cartouche mit dem römischen Alphabet. 
Bezeichnet S. B. 1596. I-I. 45 mm. Br. 60 mm. Meisterhaft gezeichnet 
und gestochen, aber sehr selten zu üuden.
	        
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