Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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395i. 
du es hörst sa must du lachen. Er geigt gleichwol nach seiner art. 
Vnnd tregt ein hipsclzen Buchen Bart. Unterhalb dieser Tafel ist ein 
Schild mit der Narrenkappe und weiter unten das Zeichen. H. 13 Z. 
8 L. Br. 11 Z. Passavant beschreibt das Blatt in seinem Peintre- 
Graveur IV. p. 265. 
3947. Sigfried Bendixen, Landschaftsmaler, Radirer und Litho- 
graph zu Hamburg, geb. zu Kiel 1784 und seit einer langen 
Reihe von Jahren in London ansässig. Das gegebene Mono- 
gramm steht auf einer Lithographie nach L. v. Motz, einer 
Ansicht des Schlosses Pauker im östlichen Holstein. Bendixen 
lithographirte noch andere holsteinische Ansichten nach dem- 
  selben Zeichner. 
3948. Pierre Frangois Basan, Kupferstecher, Radirer und be. 
8 rühmter Kitnsthiindler, geb. zu Paris den 23.0ktober 1723, gest, 
den 12. Januar 1797. Sein Dict. des graveurs erschien 1767 
in drei Vol., da der dritte Band das Werk des P. P. Rubens enthält. 
Eine neue etwas vermehrte Ausgabe von 1789 enthält das Werk des 
Rubens nicht. Nachdem er yom Geschäfte jnrückgetreten war, gab er 
eine Sammlung von Kupferstichen nach Zeichnungen selnerßammlung 
in 65 Blättern heraus. Unter seiner Direktion erschienen die Cabmets 
Choisenl und Poullain. Dann redigirte er eine grosse Anzahl VOu 
Katalogen. Den Auktionskatalog Basarüs schrieb Regnault-Delalaxid 
An. VII. (1798). Sein älterer Sohn, H. L. Basen, gab 1802 einen 
La erkatalog heraus, 91 Seiten in 4. 
g Ch. le Blanc, Manual de PAmaIeur p. 185, gibt ein vollständiges 
Verzeichniss der Stiche und Itadirnngen Basan's, darunter wohl ein 
grosser Theil zfftrbgsit? anderer Hand seyn werden. Das Verzeichniss 
beläuft sich au 4 ummern. 
3949. Unbekannter Formschneider. Das Blatt, welches das 
Zeichen trägt, stellt zwölf W'eil1er' vor, welche sich zanken 
und um eine Wurst streiten. Dieselbe hängt an einem Haken, 
welcher von einem am Boden liegenden Weibe gehalten wird. 
Rechts ist ein Knabe beschäftigt, einer Frau den Beutel abzu- 
schneiden. Oben und unten sind sechs Tafeln und in der Mitte unten 
ist eine Cartouche, die anscheinlich für Inschriften bestimmt sind. 
Links unten an einem Steine das Zeichen. H. 12 Z. 6 L. Br. 17 Z. 
5 L. Das Blatt scheint von einem holländischen Meister des 16. Jahr- 
hunderts herzurührexm. 
3950. Salvatore Busutil, Maler und Radirer, von Geburt 
8 Maltcser, der aber in Rom um 1830 seine Kunst übte, gab 
Jcec eine Folge von 34 Pllättern römisches Volkslcbexx heraus unter 
1323 dem Titel: Raccolla di costumi rlello Slato Ponlificio incisi 
in acqua forte du Sal. Busuttil Mallese 1824. Eine zweite Folgg 
von 25 Blättern Costumi di Boma erschien 1837. Das oben gegebene 
Zeichen wechselt mit SB fI 
3951- Bernhard Schmidt, Landschnftsmaler zu Berlin, Schüler 
von Schirmer 1842-1844, dann in Düsseldorf 
und München weiter in seiner Kunst gebildet. 
I8  Das Zeichen steht auf einem Gemälde mit der 
Ansicht des Gossau-Seels im bayerischen Hoch- 
gebirge.
	        
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