Volltext: IMM - SH (Bd. 4)

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Nr. 3818- 
3824. 
3813- Robert van Audenaerde, Maler und Kupferstecher von 
R_ V_ A_ Gent, Schüler des C. Maratti in Rom. Wlr haben 
  dlesen Künstler schon unter der vorhergehenden 
Gandensls fea Nr. 3817 eingeführt. Die vorstehenden Buchstaben 
R V A G  findeh sich auf Kupfergtichen nach C. Maratti, J. B. 
R V A G Gaulh und P. Locatellx. 
3819. Christ gibt das Zeichen und legt es dem berühmten Maler 
Raphael Santi bei. Raphael starb aber bereits 1520, 
15 5 0 und Brulliot vermnthet mit grosser Wahrscheinlichkeit, 
dass Christ sich geirrt und von jenem aus den Buch- 
staben 1. V. R. (Raphael Vrbino Inventar) bestehenden 
Zeichen habe reden wollen, welches man auf einer Ra- 
dirung des F. Parmeggiano nach Raphael findet, der Krankenheilung 
der Apostel Petrus und Paulus an der Pforte des Tempels, B. Nr. 10. 
3821). Unbekannter Knpferstecher, welcher in Deutschland 
m zwischen 1530 und 1550 arbeitete. Seine Blätter sind mit 
Geschick behandelt, aber beurkunden einen Meister von geringer 
Gabe der Erfindung, denn die Mehrzahl seiner Arbeiten sind Copion 
nach H. S. Beham, A. Dürer u. A. Wir haben ihn schon unter R B 
eingeführt, da. die Initialen R B mit dem vorstehenden Zeichen wechseln. 
Bartsch IX. p. 5 hat sein Werk beschrieben und Passavant IV. p. 135 
einen Nachtrag von acht Blättern geliefert. Unter jenen Blättern, 
welche mit dem oben gegebenen Zeichen versehen sind, nennen wir 
den Kampf der Griechen und Trojaner nach H. S. Beham B. Nr. 184, 
und Achilles und Hektor, gleichfalls nach H. S. Beham B. Nr. 185. 
3821- Robert Rombonts, Kupferstecher und Verleger zu Amster- 
dam um 1600, wie es scheint der Vater des Theodor 
R2 www- Rombouts. Man findet das Zeichen auf Landschaften 
nach D. Vinckeboons.  
3822. Nach Christ (pag. 353, T. F. pag. 262) findet man diese 
R V B Initialen auf Kupferstichen, von denen Brulliot II. 2444 
' ' ' kein Blatt gesehen hatte. Nur F. le Comte I. 151 kennt 
eine kleine Darstellung der Charitas mit der Jahrzahl 1580 und den 
Initialen B VB. 
Diese Initialen stehen auch auf einer Copie nach H. S. Beham 
B. V. Nr. 95. Sie stellt einen Kampf von drei Männern dar. In der 
Mitte oben ist ein Täfelchen mit R VB 1530. 
Dieser unbekannte Meister ist höchst wahrscheinlich Eine Person 
mit dem Meister R. H. des vorhergehenden Artikels. Bartsch IX. p. 5. 
3823- Unbekannter Maler, der in Süddeutschland oder in der 
I{  Schweiz gelebt haben dürfte. ZWCi Gemälde mit Dar- 
stellungen der Schlacht 2m der Sembach tragen die Ini- 
tialen, sie befinden sich auf Schloss Wachendorf in Würtemberg. Leider 
stehen uns ausführliche Mitthcilnngen nicht zu- Gebote. 
3824. Hubert van Ravestein, Genremaler, zu Dortrecht um 1640 
geboren, nach seinen Lebensverhältnissen aber unbekannt. 
R ß Im Münchener Kunstverein war 1857 ein Staüeleibild auf 
 Holz ausgestellt, welches vorstehend signirt war. Es 
stellt das Innere einer holländischen Stube mit Figuren vor, rechts 
sitzt der Mann und blickt nach seiner weiblichen Familie, welche links
	        
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