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3521-
3524.
3521- Rembrandt Harmens van Rijn. Die gegebenen Zeichen
findet man nur auf wenigen Bndirungen dieses Meisters. Wir
Q1653 haben sie bereits unter cß 11. Nr. 601 gegeben, da sie
scheinbar aus diesen Buchstaben bestehen, undan der ange-
zogenen Stelle zwei sehr seltene Blätter beschrieben.
3522- J. Ferdinand Roux, Kunstdilettant in Wien. Dieses Zeichen
fand Börner auf einem radirten Blatte mit dem kleinen
65, Johannes. Er ist nackt und hält das Kreuz. Hinter ihm
ß sieht man zwei Bäumchen. Am Zipfel des Gewandes über
H äz 10 dlem ärmz säehg gas Monogramm. Copie nach Bartolozzi.
1'.
unter
fol.
Ein anderes Blatt: Christus
Perugino, ist R. sc. bezeichnet,
den
Schriftgelehrten ,
nach
dem
3523. Jonathan Richaräson, der Aeltere, bezeichnete mit
,x i f gegebenen Stempel die Blätter seiner Sammlung.
3524- Friedrich Garl Rupprecht, Maler, Radirer und Form-
Schneider in Bamberg (1779-1831), bediente sich zur Be-
ß zeichnung seiner Werke verschiedener Zeichen, und daher
ist bereits seiner an mehreren Stellen gedacht. Eine aus-
führliche Notiz findet man unter dem Monogramm CFR II. Nr.
Der Buchstabe R steht auf radirten Blättern des Künstlers.
l) Ansicht der alten Babenburg in Oval, über diesem im Sternen.
kreise: '18 October 1814, unten: Babenburg bei Bamberg. Die
Hinterseite der Burg mit dem Rothhof, ebenfalls in Oval. Unten steht;
Feuerberg bei der Babenburg. In den vier Ecken sind allegorische
Figuren. Rechts unten am Rande R. f.
Die ersten Abdrücke haben links Randeinfälle, und das Künstler-
zeiehen fehlt. H. 6 Z. 3 L. Br. 8 Z. 8 L.
Hierauf wurde die Platte auf dem Umschlage folgenden Schriftcheng
abgedruckt: Deutschlands Feier der grossen Völkerschlacht bei Leipzig
von K. W. Fässer. Bamberg 1815, 8. Bei dieser Gelegenheit wurde
die Platte mit dem Künstlerzeichen versehen, und verkleinert. H. 5 Z,
3L. Br.6Z.8L.
2) Die Blätter zu Birnbaumä Gedicht: Adalberl von Babenberg,
Bamberg 1816. _
a) Ein altdeutsches Schloss auf dem Berge, die Altenbnrg. Unten
am Rande: B. f. 1816. H. 2 Z. 9 L. Br. 5 Z. 3 L.
b) Das Monument des Grafen Adalbort von Babenberg, jetzt unter
der Thorhalle der Altenburg. Rechts unten am Rande: R, f:
H.3Z. Br.2Z.6L.
Die Aetzdrücke xsind sehr selten. D_ie vollendeten Abdrücke
vor der Schrift haben das Künstlerzeichen. Auf den dritten
Abdrücken ist oben der Titel eingestochen: Adalbert von Buben-
berg. Ein dramatisches Gedicht elc.
c) Ansicht einer Schlossruine auf dem Berge, nämlich der Alten-
burg. Mit Rupprechüs Namen.