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IHF-IHFP.
2572.
zeichnet haben. Auf diesen Radirungen kommt der Name vor. Wir
kennen wenigstens kein Blatt mit den Initialen. Mnn wird sie aber
im vorkommenden Falle leicht erkennen. Der Künstler starb 1820.
2567. Johann Hauer, Bildniss- und Architekturmaler, geb. zu
J H F Nürnberg 1586, gest.1660, malte perspektivische Dar-
' ' ' Stellungen und Interioren in Oel. Auf solchen Gemälden
und dann auf Bildnissen kommen die Initialen des Namens vor.
2568. Johann Hogenberg, Kupferstecher in Cöln um 1590-1610,
_ , ist schon zu wiederholten Malen eingeführt, und kommt
I H F' auch unter I0. H. wieder vor. Die Initialen 1' H' F. findet
man auf dem Titelblatte zu: Antonii Possecim? Mantuani Bibliotheca
selecta de ratione studiorum. Coloniae Agrippinae apud Jaaüem
Gymnicum M.D. CVII, fol. Die Titelschrift befindet sich in einer
architektonischen Einfassung, in welcher die allegorischen Figuren der
freien Künste dargestellt sind. Unten ist die Ansicht der Stadt Cöln
mit der Ueberschrift: O foelirz: Agrippina sanclaque Colonia. Merlo
verzeichnet die Blätter dieses Meisters.
2569- Jacques Hnrtn, Goldschmied und Kupferstecher, ist oben
I H F unter I ie H es No..2520 eingeführt, und wirver-
I H_ R weisen daher auf Jenen Artikel. Die Initialen
I ' H F I. H. F. kommen auf Blättern mit Goldschmieds-
'19 ü ä ii Verzierungen auf schwarzem Grunde vor. Sie
sind oben verzeichnet, um den Artikel nicht zu unterbrechen. Vgl.
N0. 3 des Verzeichnisses.
2570. Stempelschneider und Münzmeister, welche I.H. F. zeich-
I H F neten. Ihre Namen nennt Schlickeysen, und wir haben
' ' ' nur wenig beizufügen.
Jchann Heinrich Friese, Münzmeister in Halle 1669-1677, und
inzwischen auch in Gotha. Auf Sachsen-Weissenfelsischen Münzen von
1669 und 1670 kommen die Buchstaben 1. H. F. vor. Ausserdem zeich-
nete er H. H. F.
Qlohannes Hameranus, Stempelschneider, war von 1676-4705 in
Rom thätig, und hinterliess eine ziemliche Anzahl von Medaillen mit
Bildnissen von Päpsten, deren auch I.H. gezeichnet sind, wie oben
bemerkt ist. Auf der schönen Medaille mit dem Bildnisse des Livio
Odescalchi, und jenem seiner Schwester Johanna von 1677 stehen die
Initialen I. H. F.
Johann Friedrich liilcken, Stempelschneider in Schwerin von 1703
bis 1717, zeichnete auch I. H. F. Wir wissen von einer Medaille mit
dem Bildnisse des August Keppel, wissen aber nicht, ob die Initialen
auf derselben diesen Künstler andeuten.
2571. Unbekannter Goldschmied und Kupferstecher, welcher in
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts thätig
war. Er hinterliess eine Folge von Blättern
mit Mustern zu Ordenszeichen, Degengefäs-
ß_ sen, weiblichen Schmucksachen, und dann
solche mit verschiedenem Laubwerk, fol.
Die Zahl der Blätter kennen wir nicht, es sind aber zwölf vorhanden.
2572- Johann Friedrich Heinrich Panzer, ein bayerischer Geist-
licher, stach Schriften und Karten, gehört aber zu den mit-
telmässigen Dilettanten. Obige Bezeichnung findet man auf
einem Blatte unter dem Titel: Gaspar Hilperd. Es ist diess ein