GPR-GPZ.
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dieselbe Gleichförmigkeit macht sich auch im Costüme bemerklich. Ru-
gendas hatte von Natur aus einen kriegerischen Geist, welcher zuletzt
in der häuslichen Nothkaserne abgestumpft wurde, wie aus der aus-
führlichen Biographie im Künstler-Lexicon XIV. S. 14 zu entnehmen
ist. Auf Gemälden kommen die ersten Buchstaben mit geringer Ab-
weiclälurig gern Dile Gigsiiven iindetf näan auf Zeichnungen. Letztere sind
gewö nic mit er e er ausge ü rt und dem grössten Theile nach
gls Naäiärstudign Zlä betlrftchjiemf Die Zagl derselbendgeht in die Hunderte.
1e er en S10 in er 'am11e or un vie e wur en von Joh. Chrstian
ätugendas üenutzti JghaänAMoräh Rugendas überliess in lctzterl Zeit
1e ganze asse er a uns urg.
M Die Iiadilrungen änd tdie bScäajliblätterbgiises IKünstlers sind in
euse s rc w ür- üns er un uns ie a er S. 88-105 fast
sämmtlich verzeichnet. Auch im Künstler-Lexicon ist ein Verzeichniss,
und wir gehen daher hier um so weniger darauf ein, als die obigen
änitialin 12101112 darauf vorkommen. Einige sind mit den Cursiven P. R.
ezeic ne
280- Georg Phili Rugendas, der vorhergehende Künstler, erhält
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ner einen nac ragicien r1 e. am
Bartsch radirte nach seinen Zeichnungen
eine Folge von zwölf Blättern mit verschie-
denen Pferden, unter dem Titel: ETUDES DE CHEVAUX. Dessmgss pur
George Philippe [Äugendas le päre, et g-rarvees ä l'eau-ferne pur
Adam Bart-Sch- Nurnber cltez J. F. Ifrauenhol t Cv- 1802.
H.d5 Z.h9 als. NBr. 8 Z. 2 Iägllä ersten Drucke fehlt die? Titelschrift,
un auc 1e ummern sin nic t beigefügt. Auf zwei Blättern dieser
Folge kommt die Abbreviatur des Naniens vor.
281- Georg PhilippmTralutner, Kupferstecher von Nürnberg, war
.9 ßßw- 3381.- kinlmitägttiiä äiifäiifäsÄZZHBF-iiiiiiläeitfii
Büchern vor. Sie bestehen in kleinen Bildnissen, Titelblättern, Ab-
bildungen von Thieren u. s. w.
282. Gustav Philipp Zwinger, Maler und Zeichner von Nürnberg,
der Vorgiänger deslAlbert Reindel im Direktorate
der Aka emie dass bst hinterliess viele Zeichnun-
G gen in Aquarell undlGouache, und malte auch
91? lag Bilder in Oel. Ueberdiess radirte er einige kleine
Blätter, welche mit den zweiten Initialen versehen
sind, wie zwei Blätter nach H. Füger. Eines derselben stellt russisches
Militär in Friesform vor, 8. Ein anderes enthält zwei Köpfe, und über
diesen einen dritten zur Hälfte, qu. 12. Es gibt Abdrücke auf Ton-
papier mit Weiss gehöht. Die ersten Initialen findet man auf einer
Lithographie von 1812, welche als Neujahrbillet in fol. ausgegeben
wurde. Oben schweben drei weibliche Figuren, Sommer und Frühling
vorstellend wie sie sich die Hände reichen während der Herbst den
Saft der Trauben ausdrückt. Der Rauch des,Feuers bildet eine Wolke,
auf welche Blumen fallen. Auf der Wolke steht die Jahrzahl MDCCCXII.
Die Buchstaben GPZ haben den Beisatz: im). 8a del. 1811. Hin-
sichtlich der Initialen kann man nur dann ein Monogrammen-Lexicon
zur Hand Iäehmän, wenn die Schrift des Randes abgeschnitten ist, da
in diesem er ame des Künstlers vorkommt.
283. Giovanni Pietro Zauotti, Maler und Schriftsteller, geb. zu
G P z Paris 1675, gest. zu Bologna 1'765, erscheint hier mit
' ' ' f einem radirten Blatte nach der Zeichnung seines Lehrers