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befindlichen Felsen, auf welchem sich ein wenig belaubter Baum er-
hebt, und zwischen dicht mit Gebüsch und Bänmen besetzten von
vorne nach rechts sich hinziehenden Steinmassen ein Gewässer, auf
welchem ein Mann im Kahne rudert. Im Mittelgrunde ragt das
Thürmchen einer Capelle über Bäumen empor. Rechts im Unterrande
steht: J. H. im). et Sculp. 1807. H. 5 Z. 2 L. Br. 6 Z. 11 L.
Ein zweites J H 1807 bezeichnetes Blatt fanden wir einem N. Hör-
linger zugeschrieben. In Mitte der Landschaft bemerkt man eine kleine
Brücke, und am Geländer derselben ein Mädchen mit einem Last-
träger, 8. Dieser Hörlinger ist wohl unser Höslinger.
254i). Jean llondan, Zeichner und Kupferstecher, war um 1775
ß 6 in Paris thätig. Er arbeitete im Decorationsfache, und
e!" A7 lieferte Zeichnungen für die Kunstindustrie. "Man ver-
dankt ihm zwei Folgen von Vasen zu sechs Blättern: I. et II. Cahier
de grands vases, composes et graues par J. IIoudari A Paris, rue
S. Jacques aus dem: Piliers d'or, kl. fol. Die Initialen J h stehen
immer am Steine, auf welchen die Vase gestellt ist. Weitere sechs
Folgen enthalten kleinere Vasen: I- V]. Cahier de petits oases, 4.
2541. Johann van Halbßeckhlliiipfgsteizhär, ist bereits unter dem
Monogramm o. 2 einge ü rt, und wir
v I' b verweisen auf jenen Artikel. Blätter mit den ge-
[I3 Jlwß gebenen Buchstaben findet man in folgendem Werke:
Scienza e practica d'arme da" Saloator Fabris, dioisa in due libri,
nel prima si mostra le suttilitä, sopra le quali e fondata la pro-
fessione. Nel secundo almme raggioni, non priu da altri intese.
Con la tauola di quanto nel opera si contiene. Dieses Werk ent-
hält 190 Figuren, und erschien 1606 bei Hendrich Walckirchen in
Gopenhagen, wo Halbeeck mehrere Jahre lebte. In zweiter Ausgabe
hat es den Titel: Della vera pratica e scienza riarmz" Opera
del Salvator Fabris in Padova per Pietro Paolo Tozzi MDCXXIIC,
fol. Ausser den obigen Buchstaben tragen auch Blätter die Abbreviatur
I. hal. f. und I. hal. sculp.
2542. Jakob Heinrich von; Hetgar-laltenäok, hder älellizanllte Ver-
fasser der Prac twer e: rac ten es c rist ic en Mittel-
I' H;A' aliers; Kunstwerke anti Geräthschaflen des Mittelalters etc.,
findet unter H. eine ausführlichere Stelle, indem er den Zunamen
Alteneck erst in der neuesten Zeit annahm. Die_ Bezeichnung I. H-A.
kßmmt daher nur auf Blattern seiner späteren Zelt vor, und sie wurde
unter den Kupferstichen der Eisenwerke oder Ornamentik der Schmiede-
kunst 1860 ff. beigefügt. Näheres werden wir unter I. o. H. beibringen.
2543. Johann van Halbeeck ist oben unter den Cursiven Lh.
I. hat. N0. 2541 eingeführt, und wir bemerken daher _nur,
dass in dem daselbst erwahnten Werke über Kriegs-
1- hal- SCWP- kunst auch Blätter mit der Abbreviatur des Namens
vorkommen. Vgl. Nß- 2541-
2544. Johanirliamerano, Medailleur in Rom (16.49-1705) be-
I HAM diente sich zur Bezeichnung seiner Gepräge der Initialen
' I. H. und I.H.F. Auf einer schönen Medaille mit dem
Bildnisse des Papstes Pius VI. steht die Abbreviatur I. HAM.
2545. Johann Jakob llenneberger, Maler, war um 1622 in Ulm
' thätig. Weyermann deutet dieses Zeichen auf ihn, und wird
H daher Gemälde mit demselben gesehen haben. Die Familie
Henneberger zählte einige Künstler, die Lebensverhältnisse
des Johann Jakob Henneberger sind aber unbekannt.