Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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2521- 
2523. 
Johann Hensel, und im Katalog Reynard II. p. 79 ist aus diesem 
Meister ein Jean Ileusel entstanden. Brulliot kennt den J. Hurtu 
nicht, und schreibt die Blätter desselben irrig dem Johann Hensel zu. 
Ueber diesen Meister haben wir oben N0. 1051 gehandelt. Er zeich- 
nete HH, und HHIF. 
i) Folge von 7 Blättern mit kleineren und grösseren Vierecken, 
_Ovalen, Achtecken, Dreiecken, Herzen 8m, sämmtlich auf schwarzem 
Grunde, im Inneren mit weiss ausgesparrten Verzierungen, und mit 
leicht schattirten Zugaben aus dem Pflanzen- und Thierreiche, von 
Blumen- und Fruchtgewinden 8m. Auf dem Titel ist das Alphabet 
in dreierlei Buchstaben, und rechts unten steht in Cursiven P. F. ex- 
cudit. Die Folge ist 1-7 nummerirt, und erschien bei Peter Firens 
in Paris. H. 3 Z. 8 L. Br. 4 Z. 7 L. Diese Folge ist ohne Namen 
und Initialen. 
2) Folge von 6 Blättern in der Höhe mit Medaillons, Vierecken, 
Ziiferblättern, Kreuzen, Rauten u. s. w., dabei Blumen, Vögel und 
Insekten, weiss auf schwarzem Grunde. Auf jedem Blatte stehen die 
Initialen 1.H. weiss, nur auf No. 6 schwarz und ausserhalb der Zeich- 
nung. Auf dem ersten Blatt ist die Adresse des P. Firens beigefügt: 
P. Fir. ex. H. 3 Z. 10 L. Br. 2 Z. 8 L. 
3) Folge von 16 Blättern mit ähnlichen Mustern für Goldschmiede. 
Die Ornamente stechen weiss vom schwarzen Grunde ab, in silhouet- 
artiger Behandlung. Auf 14 Stichen stehen die Initialen IHF, theils 
mit Punkten, theils mit Sternen. Auf einem Blatte, vielleicht dem 
ersten, steht: 
IAQVES. HVRTV. FECIT. 
16 19. 
Auf einem anderen Blatte, wohl dem letzten, wiederholt sich die 
Jahrzahl 1619. H. 2 Z. 9 L. Br. 2 Z. 7 L. 
Vollständig kommt diese Folge äusserst selten vor. 
2521. Johann HeeLb Goldichmied 111ml Kupferstecher, war in Augs- 
 - - urg t ätig, un' iinterliess eine ziemliche An- 
I- H' Femt 166a zahl von Musterblättern, welche in Le Pautre's 
Manier behandelt und theils flüchtig radirt sind. 
i) Folge von acht nummerirten Blättern mit Ornamenten aus 
Laubwerk. In der Mitte eines jeden ist eine von Blätterwerk um- 
gebene Vase auf horizontal überarbeitetem Grunde In einem kleinen 
Runde des ersten Blattes steht: I.H. Fecit 1665. H. 3 Z. 10 L. 
Br. 5 Z. 4 L. 
2) Eine Folge von acht Blättern mit Ornamenten aus Blätterwerk 
und untermischten Figuren. Auf dem ersten Blatte steht im Eichen- 
kranze: Johan: Heel Fecit Anno 1664. H. 4Z. 10 L. Br. 6 Z. 6 L. 
2522. Unbekannter Formschneider, welcher in der zweiten Hälfte 
I H des 16. Jahrhunderts in Polen gelebt haben könnte. Der Uni- 
' versitäts-Bibliothekar Muczkowski in Krakau fand eine grosse 
Anzahl von alten Platten auf, und liess 1849 Abdrücke machen, welche 
mit französischem und polnischem Texte erschienen. Darunter sind 
N0. 323 auch kleine biblische Figuren von dem Meister I H. 
2523. Unbekannter Formschneider, welcher im 17. Jahrhundert 
I H in irgend einem Winkel Deutschlands gelebt hat. Er schnitt 
Vignetten, und eine der grösseren stellt zwei Genien mit einer 
Königskrone vor. Sie halten Lorbeerkränze, und über diesen stehen 
die Buchstaben IH. H. 2 Z. Br. 5 Z. 7 L. Diese Vignette gehört 
in ein uns unbekanntes Buch. 
	        
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