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Nr. 2512-
2516.
ihn der Kunsthändler Fouquet ermunterte, Staifeleibilder in Oel zu
malen. Seine Landschaften mit Figuren im Geschmacke Wonvermams
fanden grossen Beifall, und sie gingen auch nach seinem Tode auf
Auktionen zu ansehnlichen Preisen weg. Nicht minder geschätzt sind
seine Zeichnungen nach der Natur, oder nach Bildern von A. van de
Velde und Andern. Hulswit fügte auf seinen schönen Gemälden öfter
die Initialen statt des Namens bei. P. Velyn stach das von W. B. V.
D. Kooi gemalte Bildniss des Künstlers. Das lithographirte Portrait
desselben ist ohne Namen, und von ihm selbst auf Stein gezeich-
net, fol.
2512. Jean llulpoau, Buchhändler in Paris 1555-1584, bediente
I H sich eines Signets, welches in einer ovalen Einfassung
von Schweifwerk in einer Landschaft mit Bäumen
einen Drachen vorstellt. Oben schwebt ein Vogel
nach den beiden Sternen in Wolken. Die Buchstaben
IH sind unten rechts und links auf den Schweifbändern. H. 2 Z.
10 L. Br. 2 Z. 1 L. Die kleinere Vignette ist einfach geschnitten.
Die Buchstaben I H sind unten innerhalb der Schweifung. H. 1 Z.
7L.Br.1Z.1L.
2513. Unbekannter Maler, welcher um die Mitte des 17. Jahr-
I H hnnderts gelebt zu haben scheint. Ein radirtes Blatt mit den
' Initialen IH. gibt die halbe Figur einer Schäferin, deren Stroh-
hut mit Blumen geziert ist. Sie fasst mit der linken Hand eine Haar-
locke, und hält mit der anderen den Hirtenstab. Links unten im
weissen Ifirunde bemerkt man die Buchstaben IH. H. 3 Z. 5 L. Br.
2 Z. 3 .
Dieses Blatt ist zierlich und geistreich radirt. Brulliot II. 1509
will die Zeichnung dem D. Teniers zuschreiben, es spricht sich aber
der Charakter desselben darin nicht aus. Der Radirer hat auch die
Zeichnung gefertiget, und ist ein selbstständiger Meister der nieder-
ländischen Schule.
2514 Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
I ges_16d Jaäfhäinderts ähätiäfgivä. larhhintlgrliessh 3211? radirte
opie es aesvon a0 in,wec es ats .297
N0. 95 beschreibt. Es stellt die halbe Figur eines llflaiines vorFwel-
cher in der einen_ Hand eine Schale trägt, und mit der andern einen
Todtenkopf an seiner Brust hält. H. 4 Z. iL. Br. 2Z. 10 L. Bartsch
veriniithet darunter das Bildniss des Jalrob Billk, welcher wenigstens
das Blatt sicher gestochen hat. Der Copist wird wohl nicht Jeronymus
Hopfer seyn, obgleich dieser Meister ebenfalls Blätter radirte.
2515. Johäln lillkolaiis Hgigenlgerg, Maler und Kupferstecher aus
ünc en, ist 0 en o. 114i eingeführt und "h
I. H'.1547'_ das daselhst beigegebene Monogramin wirklichqaiirlglehlöiä
so beziehen sich auch die Buchstaben I. H. auf diesen Kunstler. Man
gflldtett Sie deä Jaläzallgal 154? aäf [einem radilrtens und gestochenen
a e, wec es en runo im e ete vorste lt,
2516. Johann Bogenberg, Kiipferstecher, war um 1590-1610 in
I H Colii thatig, und ist durch Bildnisse und historische
I0 H Fe_ Blatter bekannt. Die Initialen I H und die Abbreviatur
Joh H ündet man auf Blättern mit_Vögeln und anderen Thieren,
4 L- B - 4- z viäelähe eine Folge von wenigstens zwolf bilden. H. 3Z.
. r. . .