Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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IGS-IGVH. 
2473. Johann Georg Seiller, Kupferstecher von Schaffhausen, war 
um 1680-1700 thätig. Schüler von Ph. Kilian, hin- 
  terliess er eine ziemliche Anzahl von Bildnisseii, Gen- 
rebildern und historischen Vorstellungen. Seine mei- 
sten Blätter sind in schwarzer Manier behandelt, und gerade hierin 
leistete er das Besste. Er fügte haiifig den Nanienvbei, wie aus dem 
Verzeichnisse im Künstler-Lexicon zu ersehen". Ein scheues Blatt 
mit den gegebenen Buchstaben stellt einen Moiich vor, wie er ein 
Mädchen umarmen will. Rund, H. 4 Z. 2 L. Br. 3 Z. 3 L. 
2474. Johann Georg Schedler, Zeichner und Maler, geb. zu Con- 
67 f a! stanz 1777, liess sich nach vielen Wanderungen 
 ' 60' in Innsbruck nieder, und wir ersehen aus dem 
ausführlichen Artikel im Künstler-Lexicon, was er geleistet hat. In 
Innsbruck zeichnete er die Erzstatuen, welche das Grabmal des Kai- 
sers Maximilian I. in der Hofkirche umgeben. Diese Standbilder wurden 
auf 28 Blättern gestochen, und erschienen 1822,_fol. iäuf den Blattern 
kommen die obigen Cursiven vor. Melireres s. im Kunstler-Lexicon. 
2475. Jacques Graiithomme, Kupferstecher von Heidelberg, ist 
Im am oben N0. 2442 eingeführt, und er begegnet uns auch an 
' anderen Stellen, da er ebenso ungleich im Stiche ist, als 
I  er mit dem Zeichen variirte. Die gegebenen Monograngme 
findet man auf kleinen Blattern mit Darstellungen aus dem Le en 
Jesu, welche eine Folge bilden, und diesem J. Granthomme zuge- 
schrieben werden. Briilliot I. No. 1863 spricht von 17 Blattern. Wir 
kennen noch eine andere Folge, welche Christus und die zwölf Apo- 
stel in Copien nach H. Goltzius zum Gegenstaiide haben, 4. 
2476. Johann Gottfääds Thelog Eiipferstecgerf) gä). zu Aägäbgrg 
war c ü er von   erz un a er 
I G T" IG T 80' kommen seine Kupferstiche mit der Adresse 
J. G. Th. des letzteren vor. Herz liess durch Tlielot 
Zeichnungen und Radiruiigen des A. Waterloo nachbilden. Auf diesen 
Blättern steht I GTsc. Ein anderes Blatt stellt einen auf dem Baumäzt 
sitzenden Mann vor, nach einer Statue in Versailles. Es ist J. G.  
bezeichnet. 
2477. J. G. Tscherning, oder ein anderer in der zweiten Hälfte 
des 1'7. Jahrhunderts lebender Maler hat durch 
(7 f  diese Buchstaben seinen Namen angedeutet. Ein 
ZÖMMU' J. G. Tscherning ist indessen nicht bekannt. An- 
dreas Tscherning malte um 1660 zu Brieg in Schlesien Bildnisse, deren 
Johann Tscherning gestochen. Auch die gegebenen Buchstaben koni- 
men auf von J. Tscherning gestochenen Bildnissinbvoräiinld somit; 
könnte wohl ein J. G. Tscherning Bildnisse gemalt a eräs i; er se zd 
die Zeit eines ihm unbekannten Malers J. G. T. um 1 0 est, ün 
diess ist jene der genannten Kunstler. 
2478. Unbekannter Töpfer, welcher um 1768 _in Delft thätig war. 
G V Man findet Porzellangefässe, welche mit Figuren blau in 
1'  ' Blau geziert sind. 
2479. Johann Georg voirHamilton, Thiermaler, eßb- zu Brüssel 
1666, gest. zu Wien als k. k. Kammerinaler 1740, 
j  hinterliess Pferdestückeä derer; 2:17.61 in Icär  k. 
G91  Wien aufbewahrt werden. Auf Jag en nia te ieser flS 91', 
so (idild äihzelne jagdbare Thiere, und Schweinskopfe mit Jagdzeug.
	        
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