Volltext: GK - IML (Bd. 3)

IGK 
VIGM. 
2454. 
949 
vorkommt, qu. fol. Wir fanden dieses Blatt nie erwähnt, und es ge- 
hört daher zu den Seltenheiten, an welchen die Harzen'sche Sammlung 
reich ist. 
2447. Johann Gottlieb Kittel, Stempelschneider von Breslau, soll 
I G K nach Schlickeysen Gepräge I. G. K. gezeichnet haben. Er 
   starb zu Breslau 1738. 
2448. Johann Gottfried Krügner, liupferstecher, welcher zu An- 
I_G.ISJE_ fang des 18. Jahrhunderts in Leipzig thätig war, hiiiter- 
liess Bildnisse, besonders von Aerzten, auf welchen die 
 Initialen vorkommen. Andere Blätter sind in J. W.Trier's 
Einleitung zur gvappenkunst 85a. LelliiflgK 1714. Auch Abbildungen 
von Dendriden ominen vor. ann so rüvner auch Landschaften 
nach G. du Bois gestochen haben. Im Ganzzeän gehört Krügner nur 
zu den mittelmässigen Künstlern.  
2449. Unbekannter Maler, welcher nach der Angabe in Winkel- 
I G K R mann's Maler-Lexicon Stillleben   B. bezeichnet 
   ' haben soll. Wir haben Bilder mit diesen Buchstaben 
nicht gesehen, und fanden deren auch in Catalogen nicht erwähnt, 
2450. Unbekannter Bildschnitzer, welcher zu Anfang des 17. Jahr- 
I G L hunderts gelebt haben könnte. Im grünen Gewölbe zu 
' ' ' Dresden ist ein Relief in Holz, welches den vom Kreuze 
abgenoinmenen Heiland von Frauen umgeben vorstellt, und I. G. L. 
gezeichnet ist. Die Figuren sind mager, aber nicht ohne Ausdruck 
und Kunstwerth. 
2451- Unbekannter Medailleur, welcher in Oesterreich gelebt haben 
L G_ L_ könnte. .D1e Initialen des Namens findet man auf einer Me- 
daille mit dem Bildnisse des Churfursten Max Emanuel von 
Bayern bei Gelegenheit der Eroberung von Stuhl-Weissenburg 1688. 
2452. Unbekannter Seemaler, Welcher im 17. Jahrhundert thätig 
war. In der Gallerie zu Stuttgart ist ein Gemälde mit eine 
"L G' I" Seesturm und stark bewegten Schiffen. Dieses Bild ist kleig: 
aber von entschiedenem Werthe. 
2453. Johann Georg Mansfeld, Maler und Kupferstecher zu Wien, 
hinterliess schatzbare Blätter, welche theils radirt, 
theils mit dem Stichel vollendet, und auch in Lavis- 
manier lausgeführt sind. Darunter ist eine Folge 
von sec s Blättern mit Thierköpfen nach Q d l 
J 9 Ä f äloiidonio, Hamliltoglund Northcote,  
   o- 30 ge von sec s ättern mit Hun eköp en nach 
Hamilton qu. 8. besonders zu nennen. Das Mono- 
gramm findet man auf einerdtadiriing mit Köpfen von Menschen, 4., 
und die Cursiven auf einem Kiipferstiche nach Hans Holbein. Dieses 
Blatt stellt die hl. Jungfrau mit dem Kinde vor, 8.  
J. G. Mansfeld, k. k. Antiken-Cabinets-Kupferstecher, starb 1818, 
2454. Johann Georg Mannasser, Kupferstecher, war in der ersten 
JGvM Hälfte des 17. Jahrhunderts in Augsburg thätig. Er stach mit 
   Daniel Mannasser und W. Kilian die vielen Blätter folgenden 
Werkes_von J. Stengel: Imagines Sanctorum Ordinis S. Benedicti. 
Aug. Vmd. 16_25, 4._ Auf dem Blatte mit St. Edildreda Regina. et 
Virgo stehen die Cursiven. Auf einem Folioblatte stach er den Augs- 
burger Stadtpyr, das alte Colonialzeichen auf einem Piedestal. Dieses 
Blatt widmete er dem J. J. Steiigel und L. Rehm.
	        
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