Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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IGH. 
2438- 
2439. 
unter Aufsicht des Vaters gefertigt seyn, und der Avers wurde zu 
wiederholten Malen benützt. Auf der llledaille von 1747 ist der ver- 
glaste Löwe auf der Rückseite, auf jener von 1748 einmal das 
ensystem, und dann die Hindentung auf den Aachner Frieden. 
Die Medaille auf die Geburt des Prinzen Wilhelm V. enthält die Brust- 
bilder des Wilhelm IV. Friso und seiner Gemahlin. Im Jahre 1759 
erschien die Medaille auf den Tod der Gemahlin des Friso. Mit I.G.H. 
gezeichnet ist eine Medaille mit dem Bildnisse des Prinzen Wilhelm V. 
als Gouverneur von Belgien. Auf der Rückseite ist die Büste seiner 
Gemahlin Sophia Wilhelma von Preussen. Mit dem Namen bezeichnet 
1st die Medaille mit den Bildnissen dieser Fürstenspersonen von 1770. 
Gerulimte Werke sind die Medaillen mit den Bildnissen des Königs 
Ludwig XVI. voii Frankreich, und der Kaiserin Catharina II. von Russ- 
land 1780 (Marc Liberum). 
Johann Gottfried Held, Medaillenr, geboren zu Heidelberg 1734, 
arbeitete in Breslau, und starb daselbst 1799. Er hinterliess schätz- 
gäigetmaräeüsagmigf wälcläan aberdmeilslt 51er älaine vogxemiiitil Die Jllledaille 
 z v n _res au urc _eii rinzen einric von reussen 
1760 ist I. G. H. gezeichnet. Auf_einem schönen Medailloii zum An- 
denken an den Breslauer_Frieden mit dem Bildnisse des Königs Friedrich 
des_Gro_ssen_kommeii die Initialen I. G. H. F. vor, und in ähnlicher 
Weise ist die_Medaille auf den Tod des genannten Königs von 1786 
gezeichnet. Diese Medaillen fanden wir auch dem J. G. Holtzhey zu- 
geschrieben, es wird aber Held eintreten müssen. 
 Johann Gerhard Hiils, Wardein, Münzmeister und Bannerherr in 
Coln, geb. 173a, gest. 1815. 
J. G. Hancock, Medailleur in Birmingham von 1780-1802, schnitt 
Stempel zu Bronzemedaillen. Zu den schönsten gehören jene mit den 
Bildnissen des Lord Nelson, des Sir Henry Trolloppe und des Schan- 
spielers Temple. _Auf der Medaille mit dem Bildnisse des brittischen 
Gesäingeiil Marguits Igornwallis und der Britania 1802 steht am Arme 
   n e  s 
2438. J. G. Horesbost, Maler und Zeichner, war in der zweiten 
J. G. H. fec. älälftä des  Jalßrhundxtirtsdthatlilgzd In der Sammlung 
 es _ra en ern erg- an ersc ei waren 21 Zeich- 
nungen mit emblematischen Vorstellungen auf das Leben der Menschen 
in ihren Tugenden niid Lastern u. s. w., in reichen und charakter- 
Eollieln Gompositionen mit deutschen und lateinischen Versen. Frenzel, 
Xata og Sternlierg V._ No. 34., erkennt darin einen Nachahmer des 
'1h. de Bry. Nach seiner Angabe sind die Bilder mit der Feder stumpf 
umrissen, und leicht ausgemalt.  3 Z. 3 L. Br. 4 Z. 3 L. Nur 
eng einer; Bßtte stehlt lder läamle dieses unbekannten Horesbost, die 
an ereii eic nungen a en ie nitinlen.  
2439. Jacques Granthomiine, Kupferstecher von Heidelberg, findet 
 unten N0. 2442 einen ausführlichen Artikel, und wir 
halten uns daher hier nur an die Blätter mit den 
J. G. H; so; Initialen. Man findet sie auf Bildiiissen und allegori- 
schen Darstellungen in der Manier des Heinrich Goltzius. Bildnisse 
haben wir schon unter dem Monogramin G I No. 12 genannt, sie 
weichen aber in der Stichweise und in der Bezeich d Bl"t- 
tern mit J. G. H. ab. Wir haben daher die Verldillintäulilign geeällusseait 
dass allenfalls zwei Künstler dieses Namens gelebt haben, anderseits; 
1st es aber auch ßßlläliatlfli, dass J. Granthomme in seiner früheren 
und in seiner spateren Zeit sich ungleich geblieben ist. Bildnisse 
mit den obigen Initialen sind jene des Duc Daniou aus dem Verlage
	        
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