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IGB-IGC.
2421-
2425.
mit Heiligenbildern in Einfassungen. Bergmüller hatte solche Gegen-
stände in Frcsco gemalt. Mehreres s. III. No. 27.
2421. Unbäkannter Kupferstecher, welcher zu Anfang des 18. Jahr-
underts in Salzburg thatig war. Zur Isagoge Physio-
SGI! logica Praeside Peter Linsing. Oenipovzti 1709, 4.,
gehört das geschabte anonyme Bildniss des Erzbischofs Franz Anton
von Salzburg. In den vier Ecken des mit einem Lorbeerkranz um-
zogeuen Bildes sind vier Embleme, welche sämmtlich mit dem gräflich
Harrach'schen Wappen in Beziehung gesetzt und mit lateinischen Ueber-
schriften versehen sind. Dieses Blatt ist mit den obi en Buchstaben
h S
verse en.
2422. Johannes Baptista Guglielmada, Stempelschneider in Rom
I G B von 1660-4690, zeichnete auch G. 11T, und kommt
' daher schon unter diesen Initialen vor. Seine Medaillen
1- G- B- F' sind zahlreich, da er für die Päpste Clemens IX. u. X.,
Innocenz XI., dann für die Herzoge von Mantua und Modena u. s. w.
arbeitete. Unter G. F. haben wir mehrere Medaillen aufgezählt. Die
Initialen I. G. B. stehen auf der Medaille mit dem Bildnisse des Prinzen
Cäsar Äginatiusgroäi Elsge, Herzsägs, vcgi ltäädänai Detr dRevgsldzeigt
einen er m1 er rone 1e e ai e m1 em I msse
des Vincenz Reis, und einer ,fliegenden Lampe im Revers ist I. G. B. F.
gezeichnet. Auch eine kleine Medaille auf Papst Olemens X. mit dem
Kopfe des hl. Paulus von 1675 trägt diese Initialen.
Auf russischen Medaillen beziehen sich die Initialen 1. G. B. auf
den Mgdaillegr Johbann Baptist Gass, welcher von 1768-1793
in St. eters urg ar eitete.
2423. Johann Georg Bittner, Münzmeister in Cassel 1658-1680,
I G B verband die Initialen auch zum Monogramme, und daher
' ' ' ist er oben N0. 26 bereits eingeführt. Er zeichnete aber
auch I. G. B.
Johann GeorgfBrener,lMgnzmeister deä Stadt Braunschweig 1675
bis 1685 fügte au Stempe n ieselben Buc staben bei.
J. G: Becker war um 1695 Münzmeister in Braunschweig, und
signirte wie sein Vorgänger. Vonbihm haläen wir eine Bronzemedaille
mit Augustus und Agrippina in 0 scöner orstellung.
Johann Ggfghßetläilli, Sternpelscihneider, arbeitäte nrä 178611797
in Stuttgart. ac S0 ic eysen zeic nete er wie ie o igen lVünz-
meister I. G. B.
2424. Jan Gerritszlvan Bronckhorst, auch J. van B lronchori) st,
Ma er und Radirer von Utrecht be auptet o en
J' G' BMW fecm N0. 2419 einen ausführlichen Artikel, und hier
handelt es sich nur um ein radirtes Blatt, welches Bartsch nicht kannte.
Es stellt einen stehenden Jüngling vor, wie er mit der rechten Hand
nach der Höhle im Felsen deutet. Auf einem Lichtstreifen, welcher
vom Felsen herabgeht, liest man verkehrt einradirt: Se tu echo cosi
unila il sono. Links unten auf dem Boden: J. G. Bron. fecit.
H. 4 Z.b3 L. Br. 3 Z. 7 L. Im Catalog Rigal wird dieses Blatt zuerst
beschrie en.
2425. Unbekannter Maler, welcher zu Anfang des 17. Jahrhunderts
I G C 1604 thätig war. Im Cataloge der Eisemschen Sammlung in
Nürnberg isfleiäie treffiiche Wassermalerei auf Pergament
angezeigt. Dieses B att _ste t en Kaiser Sigmund im Ornate vor. Der
Verfasser sprichlt; von eingiln Monograimm IGC, wir wissen aber nicht,
wie die Buchsta en versc ungen sm .