Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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IG 
IGA. 
2410- 
2414. 
Karrikaturen mit den Anfangsbuchstaben bezeichnet. Von 1825-1826, 
nach dem Tode des Künstlers, erschien eine Sammlung von Blättern: 
The Carricatures of Gillray with historfcal und poetical illustra- 
tions etc. Wright und Evans hatten also schon Vorarbeiten. 
2410. Julius Goltzius, Kupferstecher, war vermuthlich der Bruder 
j J des Heinrich Goltzius, indem seine Blüthezeit um 1580-1590 
 6' fällt. Er stach nach H. Goltzius, Johann Bol, Martin de Vos, 
A. Blocklandt von Montfort, Hans Memling, Cornel Cort, Jan Sawry 
u. s. W. Auf den meisten Blättern steht der Name, und sie sind theils 
mit der Adresse des Hans van Luyck versehen. Die Initialen I. G. 
findet man auf Landschaften mit Darstellungen aus dem alten Testa- 
menti. Die Buchstaben H. V. L. excud. beziehen sich auf Hans van 
Luyc , qu. 4. 
2411- Joseph Greuther, Kupferstecher, war um 1648 mit Theodor 
.  Greuther in Rom thätig, und hinterliess sehr zierliche 
 und glänzend gestochene Blätter. Die Cursiven findet 
man auf kleinen Bildnissen von Militärpersonen in Ovalen. 
Seine Lebensverhältnisse sind nicht bekannt. 
J. de Groot, welcher sich des Monogramms N0. 2384 bediente, 
hinterliess radirte und geschabte Blätter im Geschmacke Rembrandtfs, 
auf welchen die ähnlichen Buchstaben vorkommen. Näheres s. unter 
dem Monogramme. 
2412. Gerhard Janssen, Maler; und Radirer, ist unter dem Mono- 
  gramm G II. N0. 3100 eingeführt und wir 
EHYK ÄlxN-"(SXX haben ausführlich über ihn gehandelt. Die 
 ' gegebenen Initialen ündet man auf einem ra- 
dirten und in 'l'uschmanier behandelten Blatte mit Bauern, welche mit 
dem Bogen scliiesseix. Näher beschrieben ist dieses Blatt N0. 3 im 
erwähnten Artikel. 
2413- Jules Gagniet, Zeichner und Maler zu Paris, widmete von 
j 1835 an seine Kräfte der Illustration, und fertigte 
J G",  viele Zeichnungen zum Holzschnitt. Blätter mit den 
J g  gegebenen Buchstaben Endet man in: Les Frangais 
b; ä P jeilnts par eux-mämes, La grande ville, nouveau 
ta eau e arzs e c. 
2414. Don Jose Garcia Hidalgo, genannt E1 Oastellano, Hof- 
v' maler des Königs Philipp V. von Spanien, ist bereits 
a im zweiten Bande N0. 1165 eingeführt, und wir haben 
auch über die radirten Blätter dieses Meisters gehandelt. 
Man findet sie in seinem Zeichenwerke: Principios para 
estud-far el nobilissima arte de la pintura por Don 
Josä Garcia Hidalgo. En Madrid 1691, fol. Dieses 
Q9 Werk enthält viele radirte Blätter von der Hand des 
jg J. Garcia, und darunter auch solche mit den gegebenen 
Buchstaben. Das Blatt mit den ersten, uns von Herrn 
E. Harzen mitgetheilten Initialen stellt den leidenden Heiland vor, 
welcher hinter einer Art von Ambos oder Block auf dem Boden sitzt. 
Rechts unten J G", qu. 12. Ein zweites Blatt, geistreich radirt, wie 
das andere, stellt drei Köpfe von alten Weibern vor, qu. 4. Wir 
wissen nicht, ob diese Blätter ebenfalls Bestandtheile des Zeichen- 
buches bilden.
	        
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