IFW-IG.
2377.
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2372. Johann Franz Wayer, Münzamtnianii in Kuttenberg von
L F_ W 1713-1723, Zewhnßte Stempel mit den Initaleii des
Namens.
2373- 301131111 Franz wuSSllIl Oflßr WnSSin, Kupferstecher, war
F_ W_ f_ 111m 16697-1709 in Manchen thätig. Er stach Portraite
IF W w! und Heiligenbilder. Hier handelt es sich um 16 w,
dirte und gestocliene Blätter, welche die Lustfeuer-
werke vorstellen, die unter der Regierung des Churfürsten Ferdinand
Maria und des Max Emanuel von Bayern von dem Oberfeuerwerk-
meister Christoph Hälle angeordnet wurden. Später kamen noch vier
Blätter von Wening hinzu, und es wurde ein allegorisches Titelblatt
beigefügt, qu. 4. Auf diesen Blättern wechseln die Initialen mit dem
Namen des Künstlers.
2374. Unbekannter Kupfei-stecher,_ welcher in der zweiten Hälfte
F_ W: des _17. Jahrhunderts lll Nurnberg gelebt zu haben
I. F. W- E scheint. In Plohbergk Georgzca curzosa, oder Ade-
lzclte Landwzrthschafl. Nurnberg 1682, fol., sind
Blätter von ihm. Eines stellt den Fassbinder, und ein anderes eine
Frau mit zwei Pflanzen im Küchengarten vor. Vielleicht handelt es
sich um J. F. Wussim.
2375. Jacobus Francisci Zonta (Junta, Giunta), Buchhändler in
Lyon um 1524-1546, bediente sich eines Signets in Wg]-
chem das gegebene Zeichen in einem Schilde steht. jLetzterer
hängt an einem Baume, steht aber auf dem Boden auf und
wird von zwei Löwen gehalten. Der Baum breitet oben, sein
Laubwerk aus, und in der Mitte ist die französische Lilie.
H. 2 _Z. 3 L. Br. 1 Z. 8 L. Dann kommt das Zeichen auch
auf Titeln vor, auf welchen es von nackten in Schlangen aus.
gehenden Meerweibern gehalten wird. Auf anderen Titeln
halten es zwei geflügelte Genien. Ein drittes Signet stellt;
zwei zu den Seiten der Lilie sitzende Genien mit Bandrollen vor. Auf
jenen über ihren Köpfen steht: IN. DOMIN- CONFIDO, und unten;
JACOBVS. GIVNTA. Eines seiner frühesten in Lyon gedruckten
Werke sind die Regulae cum suis ampliationibus et fallentiis e toto
jure delectae per Bartolomaeurn Socinum- 1524-. Am Schlusge;
Impressum Lugdunz operrz ßenedzcti Bounyn expensis providi viri
Domina" Jacobi q. Franccscz de Giunta ac sociorum 1524, kl. 8,
Das Signet ist am Ende eingedruckt.
2375. Johann Granion, Buchdrucker und Buchhändler in Paris,
bediente SICh eines Signets, welches Enten im Was-
"o" s," scr, und rechts und links bis zum oberen Rande rei-
' ' ß " chendes Schilf zeigt. Diese Vignette ist in Schrot-
manier bearbeitet, und gehört daher zu den Metall-
schnitten. Wir fanden sie in der architektonischen Titeleinfassung zii
Adam Goddam: Super quqtuor lzbros sententiarum. Venundamur
parhisiis a Jchanne Grenzen. Am Ende des Prilegiums: MCCCCCXII,
kl. fol. Granion war Libraire Jure de l'Universite.
2377. Unbekannter Maler, welcher 1595 in Augsburg thätig war.
ä Man findet Zeichnungen in Wasserfarben, welche Volks-
,I Sßßnßn 111 ländlicher Umgebung yorstellen. Auf einem
Blatte mit der Jahrzahl 159a stehen die Initialen rechts und links
vom Augsburger Stadtpyr. Die Zeichnung mit dem Monogramme ent-
hält eine Gesellschaft am Tische mit Musikanten. 59g