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234i-
2345.
uud 3 Z. 8 L. breit. Dieses Blatt ist in älterer und neuer Zeit zu
wiederholten Malen copirt worden. R. Weigel nennt in den Supple-
ments au Peintre-graveur p. 299 einige dieser Copien, jene mit den
zweiten Buchstaben aber nicht.
Ch. Kramni erwähnt eine Vignette in dem Werke der Dichter-
Gesellschaft: Volmaakter door den tyd. Sie stellt Kinder als Reprä-
sentanten der Künste und Wissenschaften mit einem Schilde vor, und
Saturn, welcher nach dem Helicon weiset. Dieses Blatt ist bezeichnet:
J. F. G. imaenü el fecit.
Heller spricht von einem Zeichner J. F. G. rle Chg. um 1757, gibt
aber nicht an, wo sich Zeichnungen von ihm finden.
2341- Johannes Franciscus Guglielmada, Stempelschneider in Rom
um 1670-1680, hinterliess mehrere Medaillen mit Bild-
I' F" G" F" iiissen von Päpsten, zeichnete aber selten I. F. G. F.
2342. Joseph Franz Baron von Götz, Maler und Radirer, be-
„ hauptet unter dem Monogramm GF II. N0. 2923 eine aus-
WgQ führliche Stelle, und wir verweisen im Weiteren darauf.
' Hier handelt es sich nur um ein radirtes Blatt mit der
Büste eines alten Mannes mit Bart und Mütze. Um seine Schultern
ist ein Mantel gelegt, welcher aber vorn das mit einem Löwenkopfe
gezierte Gewand durchblicken lässt. II. 3 Z. 7 L. Br. 2 Z. 11 L.
2343. Johann Friedrich l-lilken, Stempelschneider von Nordhausen,
I F 'H_ arbeitete um 1703-1717 in Schwerin. Mit I. F. H. ge-
zeichnet ist eine Medaille mit vier Bildnissen von Lü-
I- F- H- F- becker Rathsherren und der Ansicht von Lübeck 1'710.
Eine andere Medaille wurde 1708 auf die dritte Vermählung des Königs
Friedrich I. von Preussen geprägt. Sie gibt das Bildniss des Königs,
und einen Lorbeerbaum auf dem Revers.
Jakob Friedrich Heerwagen, Münzverwalter in Hanau 1785-1821,
zeichnete nach Schlickeysen in ähnlicher Weise.
2344. J. H. Boudras, Zeichner und Maler in Leipzig, lieferte für
das Werk von Dr. Puttrich architektonische Zeichnungen,
GB und fügte ein aus HB bestehendes Monogramm bei.
Ein Gemälde mit den e ebenen Buchstaben gibt eine
l 8 B - Ansicht des Rathhausesgiäi Leipzig. Wir kennen kein
zweites Bild mit diesem Zeichen.
2345. Johann Friedrich Heinrich Panzer, ein Geistlicher aus
I. F. H. P. gzggriiäläadäteäleiinfgleräandschaften und Bildnisse. Er
2346. Jodocus Firens oder Fierens, Zeichner und Landschafts-
I _ I maler, war in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
' ßm m)" thätig. Heinrich Hondius stach nach seinen Zeichnungen
zwei (Landschaften. Die eine stellt Christus vor, wie er den Blinden
heilt: Jodoc. firens im). H. Hondius sculpsit. H. 6 Z. 1 L. Br. 3Z.
4 L. Die gleichgrosse Landschaft mit der Abbreviatur zeigt einen
Mann und eine Frau, welche rechts vom Hügel herabkoinmen. Ersterer
trägt den Korb auf dem Rücken, und das Weib einen Krug: Nec
Solymae intm verbis pomeria I. fier. Im". H. Hondius sculp.
Dieser Jodocus Firens ist wenig bekannt. Ch. Kranim nennt nur
einen Jeronymus Firens oder Fireus. Er sagt, dass er eine Sammlung
von Landschaften gesehen habe, welche nach Zeichnungen des Jero-
nymns Firens gestochen seien, qu. 8. Kramm findet die Arbeit mit-
telmässig. Brulliot III. N0. 631 glaubt, dass die erwähnten Land-