Nr. 2303-
42304.
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N. a) Ein sitzendes Kind, b) ein Löwe, I F 1520.
O. Drei männliche bekränzte Büsten.
P. Ein Satyr mit einem Kinde.
g. Ein Krieger, welcher den Drachen erlegt.
Ein Krieger mit dem Bogen.
S. a) Zwei Fischer mit dem Netze, b) zwei Igel.
T. Ein nacktes Weib mit dem Kinde auf dem Wagen.
V. a) Nereide auf einem Delphin, b) ein Knabe auf dem Delphin
reitend, c) ein Mann und eine Frau mit Kindern.
27) Ein grösseres iigurirtes Alphabet, im Durchmesser 1 Z. 9 L.
Diese und andere schön wie von Lützelbnrgeüs Hand geschnittene
Blätter, sowie ein kleines Alphabet mit Kindern im Durchmesser von
10 L. findet man in Basler Drucken von A. Petri u. A., wie im neuen
Testamente deutsch. Basel, A. Petri im Merzen 1523, fol.
D. Zwei musicirende Kinder.
I. Ein Bauer und zwei Knaben, wovon der vordere eine Butte trägt.
S. In einem viereckigen Rahmen mit landschaftlichem Grunde be-
merkt man rechts im offenen Grabe den Tod, welcher mittelst
einer Schaufel zwei Schädel heranswirft. Auf dem Grabscheid
steht: IDEM, wodurch wohl angedeutet wird, dass der Schädel
mit der Krone in der Erde ebenso der Verwesung preisgegeben,
als jener des Armen, welcher nur eine Kappe zur Bedeckung
hat Links vom Initial geht ein nackter Mann aus dem Grabe
hervor, und in der Ferne gewahrt man einen Theil der Stadt
mit dem Thore. H. und Br. l Z. 8 L. Dieses I F gezeichnete
Blatt gibt Dibdin, Bibliomania or Book-Madness London
1842, VI. p. 467 in Copie. Er sagt nicht, in welchem Buche
dieser Initial vorkomme. Auch F. Douce, Dance of Death p. 219,
macht auf diesen Buchstaben aufmerksam, gibt aber das Buch
ebenfalls nicht an. R. Weigel schweigt davon, und daher findet
sich der Buchstabe S nicht im neuen Testamente von 1523. Er
kommt wahrscheinlich in einem englischen Druckwerke vor, wenn
nicht in einem französischen, da auch in Lyon ein Meister I F
auftritt, wie aus der folgenden Nummer zu ersehen.
29) Ein grösserer Initial A mit zwei sitzenden Knaben, die einen
am Bande festgehaltenen Vogel fliegen lassen. 'Mit den Buchstaben
I F. Dieser Buchstabe steht am Anfange der Dedicationsschrift des
Werkes von Claudio Corte: [l Caoalerizzo. Lyon 1573, 4.
2303. Unbekannter Formschneider oder Zeichner, welcher um
I F 1 F 1560, wenn nicht schon früher, in Lyon thatig war. Wir
1 haben schon im vorhergehenden Artikell, in jenem des Hans
Frank, bemerkt, dass in Druckwerken aus Offizinen in Paris und
Lyon Holzschnitte mit I F vorkommen, wie in der Biblia picturis illu-
strata. Parisiis, P. Regnault 1540. Kleine Blätter sind in: Le
Nouneau Testament. Lyon 1561, 12. Die meisten Holzschnitte die-
ses Werkes sind ohne Zeichen, jene mit der Enthauptung des Tärlfers
Johannes, und dann mit dem schreibenden Evangelisten Lukas tragen
aber die Initialen I F. An die Holzschnitte des Meisters I F, welchen
wir oben Hans Frank genannt haben, erinnern diese Blätter nicht,
und somit verbleibt es bei einem unbekannten französischen Meister
des 16. Jahrhunderts.
2304. Johann Fischer, Formschneider von Strassburg, soll nach
IF Papillon für eine 1606 daselbst erschienene Bibel Blätter mit
man I F geliefert haben. Wir kennen dieses Werk nicht aus Auto-
psie, wissen aber, dass ein I F für folgendes Werk gearbeitet hat: