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H b3)t Das Aäte Teisflanäentf, ldeutsclz. Basel, Adam Petri 1524 im
er s man. wer ei e, 0 .
Diese seltene Ausgabe erwähnt R. Weigel, N0. 17,891 zu
Rumohüs Buch: Hans Holbein der jüngere m, seinem Verhältnis;
zum deutschen Farmsclmittwesen. Leeyazig 1836, 8. Sie ist mit
Holzschnitten reich geziert, welche der Holbeiwschen Richtung ange-
hören. Zu den bessten Blättern gehören Jene des Meisters [F und
die verschiedene Bezeichnung derselben lässt erkennen dass unszzr IF
weder mit dem Monogrammisten H F, dem sogenannteh Hans Furten-
bach,_ noch mit Hans Lützelburger genannt Frank Eine Person ist.
Eier bzeiähäeteBI F1; H äIF, und der angebliche Furtenbach
v r an ie uc s a en zum wnogramme.
b 4) äibgal iarisjzgiff ogficina Petra" Regnault
su scu 0 o omensz m mfco aco eo
Dieses Werk enthält mehrere Blätter mit IF und in der
Weise Holbeiirs, doch sind die Zeichnungen nicht von demselben. Sie
haben einen eigenthümlichen Metallglanz, und kommen daher wohl
nicht von Holzstöcken. In den schönen Titelbordüren hat indessen
der Künstler mehr geleistet. Auf dem Blatte mit der Schöpfung der
Eva steht unten links IF, und rechts im Täfelchen PR. Ebens0.be-
zeichnet ist der Schnitt mit der Arche des Noah auf den Fluthen.
Wenn wir den Meister IF als I-Iolz- oder Metallschneider annehmen
müssen, dann kann PR nur den Zeichner andeuten. Man nennt die-
sen Meister Pierre Rochienne oder P. Raefe, und zählt ihn nach
Papillon zu den Formschneidern, der genannte Schriftsteller nennt
aber Blätter in Thevefs Cosmographie von 1575, auf welchen die
Initialen PR vorkommen, und wir glauben daher nicht, dass er schon
gegen 1540 gearbeitet hat. Die Initialen I F allein stehen nur auf
wenig Blättern: Loth in unanständiger Berührung der Tochter, Isaak
den Jakob segnend, die Midianitischen Weiber und Kinder vor Moses,
die Bundeslade von Musikanten umgeben, der Zug gegen Ochozias,
die Schlacllät desälben, der larme Job, die Enthäuptung des Johannes
u. s. w. iese lätter sinc in technischer Hinsicht alle gleich be-
handelt, sie stehen aber den früheren Arbeiten des Meisters im All-
gemeinen nach. Man wird aber, keinen zweiten IF annehmen dürfen.
Die Darstellungen aus dem alten Testamente sind 2 Z. 1 L. hoch,
und 2 Z. 9 L. breit, jene des neuen Bundes haben eine Höhe von
2 Z. 5 L. und eine Breite von 1 Z. 6 L. Diese Bibel erwähnt auch
R. Weigel, N0. 21,177, er verfiel aber nicht auf den Nachahmer
Holbein's aus Basel oder hält den Meister I F für eine andere Person.
Einige wollten iänter I F einen Johann Feyerabendt erkennen, doch
ohne allen Grun
S b 5) Testamente" novisEditio secumla. Lugduni apud Haeredes
e. Gr hii 1558 kl.
Diezg Ausgabeanennt Brulliot II. No.1437, die Holz- oder Metall-
schnitte, womit das Buch geziert ist, müssen aber schon in einer
früheren Ausgabe vorkommen. S. Gryphius benützte 1536 die schöne
Bordüre mit den Brustbildern der alten Gelehrten und dem von der
Calliope gekrönten Homer. Vilir wissen auch von einer späteren Aus-
gabe: Le nouceau Testament. Lyon 1561, 12. In diesen Büchern
sind kleine Blätter, deren I F gezeichnet sind, wie die Enthauptung
des Täufers Johannes, der Evangelist Lukas 8x0. Sie sind 2 Z. 9 L.
hoch, undl 1 ZdälbLi llireit, und können daher nicht von Platten der
oben erwä nten 1 e ommen.
Monogrammisten Bd. III. 98