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IEF.
2266-
2272.
stechen. Auf solchen Blättern kommen die Initialen und der Name
des Zeichners vor, der Kupferstecher ist aber nicht genannt. Wir
kennen eine Ansicht des Bodensees mit Umgebung als Landkarte.
Im Vorgrunde kniet ein Ritter vor dem Madonnenbilde, und in der
Mitte oben ist der von Engeln gehaltene Plan des 1646 von den Schwe-
den verbrannten Schlosses Wolfsegg, gr. qu. fol. Dieses Blatt widmete
J. E. von Altmannshausen 1647 dem Grafen von Wolfsegg zum Namenstage.
2266. Jean Francese in Roma stehtd aäif einem ratlllirten Blatte
mit Bäumen un rei männlic en Figuren
Jean Francese m Roma in einer Landschaft. Im Rande rechts liest
man: Ticiano Venetia, und links: Jean Francese in Roma. Dieses
Blatt ist von Giovanni Francesco Grimaldi, B. XDI. p. 114 N0. 52.
2267. Jean Marot, Architekt, Zeichner und Radirer, geil). zu Paris
1640, est. 1701, hinterliess eine Folge von sec s Blättern
Jean m" mit Väsen, auf woldhen die Abbreviatur vorkommt. Im
Künstler-Lexikon haben wir andere Blätter dieses Künstlers verzeichnet.
2268- Johann Thetäior de llllry, welcher bereiä a1; anderen Steläen
vor ommt interliess eini e u erstic e mit en
Jean Theodore F' Taufnameh. Da. im Küngtler-Lgxikon der Rück-
weis fehlt, so geben wir ihn hier.
2269. Johann Ephäüim lliauerg, Stelnpelsäläneider indCgfrlieäihslgen
von 1760-17 4 sc nitt tem e zu ünzen un e ai en,
1' E'B' zeichnete aber hur selten 1.112". B. Eine convexe Medaille
mit diesen Initialen erschien 1793 bei Gelegenheit der Geburt der
Kronprinzessin Caroline.
2270. Johann Ernst Groll, Münzmeistcr in Dresden 1779-1804,
I E C zeichnete Stempel I. E. C. Eine Medaille mit diesen Buch-
' ' staben ist uns nicht bekannt.
2271. Joseph Emanuel Fischer von Erlach, der Sohn des Johann
J dxyaim Bernhard Fischer, war in Wien als Architekt und Me-
chaniker gefeiert, und 1731 von Kaiser Carl VI. in den
c7ÖfvÄÖ: Freiherrnstand erhoben. Ueber die äanten, welche er
und sein Vater leiteten, haben wir im Küustler-Lexi on Nachricht ge-
geben, und Abbildungen derselben findet man in einem Kupferwerke,
welches die beiden Fischer von Erlach von 1717 an besorgten: Anfang
einiger Vorstellungen der vornehmsten Gebäude sowohl innerhal
der Stadt als in den Vorstädten von Wien, qu. fol. Die Prospekte
sind von J. A. Delsenbach gestochen, und zwar nach den Zeichnungen
der beiden Fischer. Der ältere zeichnete aber nur ein einziges Blatt
J. B. F. dlErl. Brulliot II. No. 627 verniuthete in unserm Meister
nur einen Zeichner, und war über den Architekten nicht 1m Klaren.
Er fand die Cursiven J. E. F. d'Erl. auf einem von J. M. Sicrist ge-
stochenen Blatte mit der Ansicht des Mehlmarktes fin Wien mit einer
Hofschlittenfahrt. Die obigen Buchstaben stehen auf Blättern des J.
A. Delsenbach mit Ansichten von Gebäuden in Wien. Die Zeichnungen
sind theils von Johann Bernard Fischer von Erlach. Sein Zeichen ist
auf dem Blatte mit der Ansicht des Einganges zu Schönbrunn.
2272. Juliug Eil, liistorienmaler, brachte 1832 zur Ausstellung
L E]. in lßerhn ZWEI Gemälde, wovon das eine den Raub der Ori-
1832 thyla, das andere Odysseus von Euryklea belm Fusswaschen
- erkannt, vorstellt, Auf dlesen Gemälden zeichnete der Künst-
ler I. EI. Andere Werke kennen wir nicht.