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2195- Jacques Dassonville, Maler und Radirer, behauptet im
J D Peiutre-graveur frangais par Robert-Dumesnil I. p. 167 eine
' ' Stelle, dieser Schriftsteller fand aber kein Blatt mit den Ini-
tialen J. D. vor. Brulliot II. Nr. 1406 nennt das Portrait eines Man-
nes in spannischer Tracht mit Holzschuherü 8. Es frägt sich nun, ob
dieses Blatt von Dassonville herrühre.
2196- John Dunstall, Kupferstecher, war um 1630 in London thä-
J D fe tig. Er stach Portraite, und dann eine Folge von öBlättern
' ' mit Festons aus Früchten und Instrumenten, qu. fo]. Diese
Blätter sind mit breiter und leichter Nadel in der Weise des Arthur
Quellinus radirt.
2197- 111108 Dllprö, Landscbaftsmaler in Paris, behauptet seit 1840
J D als Künstler verdienten Ruf. In weiteren Kreisen kennt
- ' man ihn durch die schönen Radirungen von L. Marvy nach
seinen Zeichnungen. Ein Blatt von 1842 gibt eine Dorfansicht mit
Wasser und Figuren qu. fol., ein solches von 1845 eine Landschaft
mit grossen Bitumen, gr. qu. fol. Lithographien nach Zeichnungen
dieses Meisters sind in dem Werke: Les Artistes comtemporains.
Paris 1843, fol., und in einem anderen: Les peintres vivans. Paris
1850, fol. Auf geistreichen Originallithographien in der Zeitschrift:
Liartiste, kommen die obigen Buchstaben vor, 4.
2198. Franz Joseph Danhauser, Historien- und Genremaler, geb.
7 ß zu Wien 1805, gest. 1855, gehört zu denjenigen öster-
849 reichischen Künstlern, deren Ruf nicht nur im Vaterlande,
sondern auch über die Grenzen desselben hinaus sich verbreitete. Wir
haben ihm im Künstler-Lexicon 1836 bereits einen Artikel gewidmet,
und mehrere Werke aufgezählt, hier fügen wir daher nur ein Verzeich-
niss der nach seinen Gemälden und Zeichnungen gestochenen und li-
thographirten Blätter bei. Es ist daraus zu ersehen, dass Danhauser
mehrere Jahre der Held des Kunstvereins in Wien war.
Ecce Homo. Gest. von A. Bogner, fol.
Der Prasser, gest. von F. Stöber für den Kunstverein in Wien
1838, gr. qu. fol.
Die Klostersuppe, das Gegenstück zum Prasser,'von F. Stöber für
denselben Kunstverein gestochen 1839, qu. roy. fol.
Mutterfreude, in Stahl geschabt von Carl Mayer für den Kunst-
verein in Pesth 1840, gr. fol-
Uateliei- d'un peintre, lith. von Rolling, roy. fol.
Die Testamentseröffnung, in Stahl gestochen von F. Stöber, für
den Kunstverein in Wien 1843, qu. roy. fol.
Der Sonntag-Nachmittag oder der schlafende Alte, gest. von A.
Bogner, fol.
Der Zahnarzt, lith. von F. Leybold und in Tondruck, qu. roy. fol.
Dichterliebe, in Aquatinta gest. von J. Axmann, für den Wiener
Kunstverein 1848, gr. fol._
Der Brautwerber, radirt und in Aquatinta von F. Stöber für den
Wiener Kunstverein 1851, fol.
Die Romanenlectüre, in Aquatinta für den Wiener Kunstverein
1851, gr. fol.
Das Kirschenessen, lith. von Lanzedelli, fol.
Das erste Concert, 11th. von Oramoline, fol.
Monogrammiaten Bd. III. 56