Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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Minerva und des Merkur, und unten ist der Prospekt von Hamburg 
eingestochen. Der Zeichner deutete durch die Initialen CHMI seinen 
Namen an.  
2185. Jan Dasveldt, Kunstliebhaber von Amsterdam, malte mit 
I D grossem Talente Bunde, und hinterliess auch einige radirte 
' Blätter. Die Initialen ID iindet man auf Zeichnungen mit 
Hunden und anderen Thieren in Landschaften, und vielleicht auch auf 
Gemälden. Dasveldt hinterliess sechs radirte Blätter mit Thierstudien, 
8. und qu. 8. Darunter ist ein Blatt mit einer liegenden Ziege, auf 
welchem rechts oben die Buchstaben I D stehen. Ein anderes Blatt 
stellt eine kleinere Ziege vor, die folgenden Blätter einen Jagdhund, 
ein grasendes Pferd, einen Ziegenkopf, und das letzte Köpfe und Beine 
von Hunden und Hasen. Von der Ziege und dem Jagdhunde kommen 
mehr oder weniger vollendete Abdrücke vor. Den Kopf eines Hundes 
mit geöffnetem Munde hat A. Oberman nachradirt, qu. 8. Sehr selten. 
Dasveldt starb zu Amsterdam am 11. Februar 1855 im 85. Jahre. 
Er steht als Dilettant den vorzüglichsten Meistern seines Faches gleich. 
2187- Johann David Donhäuser, Formschneider von Frankfurt 
I D am Main, ist unter dem Buckstaben D eingeführt, und dort ist 
' auch bereits bemerkt, dass man Titelvignetten mit I. D. von 
ihm finde. 
2138. Medailleure und Münzmeister, welche I. D. zeichneten. 
I D Schlickeysen, Abkürzungen auf Münzen etc. S. 149 nennt 
1' D" F folgende Meister und Beamte, geht aber wie gewöhnlich 
' ' - auf die Gepräge derselben nicht ein, sondern begnügt sich 
I-D- er n. mit den Namen. 
Johann Base, Münzmeister in Wismar von 1624-1647, verband 
die Buchstaben zum Monogramme, der höher stehende Buchstabe I 
deutet aber mehr den Zainhacken an. 
Johann Dulski, Schatzmeister der Krone Polens, von 1583-1590. 
Johann Dresden, Wardein in Krakau 1596. 
Jean Didier, Stempelschneider war um 1673-1676 in Frankreich 
thäti   
Johann Dietmar, Münzmeister in Mühlhausen 1701-1710. 
Jean Dassier, Stempelschneider, geb. zu Genf 1676, gest. 1763, 
hinterliess mehrere Medaillen mit I. D. und I. D. F. Wir nennen 
den treHlichen Medaillon mit dem Bildnisse des Königs Friedrich II. 
von Preussen und der Ansicht von Königsberg, den Bronzemedaillon 
mit dem Bildnisse des Cardinals Andreas Herkules Fleury und der 
Minerva 1740, die kleine Medaille desselben von 1738, die Medaille 
mit dem Bildnisse des Königs Ferdinand IV. von Spanien, und mit 
demselben im römischen Costüme am Ruder 1746, die grosse Medaille 
auf Wilhelm IV. von Oranien mit dem Genius von Holland und dem 
Prinzen auf dem Revers I. D. ET F., (J. Dassier et Filius) 1747, 
die Medaille auf Peter I. von Russland mit Neptun und Minerva 1725, 
die Bronzemedaille mit dem Brustbilde des Kaisers Carl VI. auf den 
glücklichen Fortgang der Waffen 1745, die Medaille mit dem Bildnisse 
des Marschalls Franz Ijlicolans Catinat, die kleine Medaille mit dem 
Bildnisse des Calvin, die Medaille mit dem Bildnisse des Andreas Da- 
cier (1- 1722) u. s. w. 
Jean Duvivier, Stempelschneider, geb. zn Lüttich 1687, gest. zu 
Paris 1763. Ihm könnte vielleicht die eine oder die andere der oben 
erwähnten französischen Medaillen angehören.
	        
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