250
254.
16) Landschaft_mit Gebirgen und einer Stadt in der Ferne. Im
Vorgrunde rechts sitzen fünf_'Personen auf einem von drei Pferden
gezogenen Wagen. DieHBegiIeituägI bildenhvier bewaHnete Reiter und
zwei Mann zu uss mi un en. ne Zeic en. H. 8 Z. 3 L. Br. 9Z.4L.
259. Der grnbekaniit; Zeichner oder Bildhauer, welcher dadurch
seinen amen an entete ist im zweiten Bande No. 2156 ein-
CDP geführt, und wir haben auch den Kupferstich beschrieben, auf
ljdl welchem die Buchstaben G P vorkommen.
251. Unbekannter Formschiieider, welcher in Holland gelebt haben
l dürfte. Von ihm sind die Holzschnitte der Cosmographia
Petri Apianz per Gemmrrm Frisium etc. Anteerpiae
, 1550, 4._ Das gegebene Zeichen steht auf einer drehbaren
V astronomischen Scheibe. Apianiis gab seine Cosmographie
1524 heraus, und Gemma F'_1'isiiis veranstaltete 1534 eine
neue lateinische Ausgabe mit Commentar, welche zu Aiit-
werpen bei Johann Graplieus erschien. Schon dieses Werk ist mit
vielen Holzschnitten versehen. In den Jahren 1540 und 1544 wurde
es wieder gedruckt, die Ausäaäbe ixgn lStddßlllllaßh die vierte.
Weitere Ausgaben sind von 1 .1 , a 5, un 1584.
252. Der Meister mit_ der Fiissaiigel ist im zweiten Bande unter
GA No. 2679 GÄIIgBÄ-Üäflßlgällld wir (haben darüber das Nö-
thige erörtert. uc as att mit em gegebenen Zeichen
x, . ist beschrieben, und daher verweisen wir nur auf den alle-
girten Artike
253. Giuliano Periocivoli, Maler und Radirer von Sieua, hinter-
G P liess eine grosse gnzlahl von Zeichnungen, welche er auf seinen
Reisen in der ür ei in Aegypten "Spanien Holland und
England gefertiget hatte. Einige radirte er delbst in Iiupfer, und auf
solchen Blättern zeichnete er nach Gandellinils Versicherung GP.
Malpe, Brulliot und Heller schrieben dem genannten Schriftsteller nach,
keiner gibt aber eine Radirung an. Eines dieser GP. gezeichneten
Blätter stellt einen" schreibenden König vor, ein anderes einen _Krieger
zii Pferd 1m Gesprache mit einem Madchen, Wir haben sie nicht ge-
sehen, und müssen daher die nahere Bestimmung andern überlassen.
Periccivoli starb um 1665 als Hofmaler des Grossherzogs von Toscana.
254. Unbekannter Zeichner und liadirer, welcher in der ersten
G P Hälfte des 17. Jahrhunderts 111 Frankreich thätig war. Frenzel
(Catalog Sternberg I_V. No. 487) erwähnt drei leicht radirte
Blätter mit Verzierungen, Figuren und Blumen, welche zu einer Folge
gehören. Sie sind im Charäakter des G10. da, Udina gehalten, und ein
Blatt ist G. P. gezeichnet,
Im Catalogue d' ornemenls-f prouenant du Cabinet de M. Bey-
nard II. No. 349 ist ein Goldschmied Pzerre G. erwähnt, von welchem
sich mehrere steif radirte Blätter in der Weise der alten Waffenschmiede
iinden sollen. Reynard besass ein Muster zur Verzierung einer runden
Schale mit acht Feldern, deren Jedes einen F-ries auf schattirtem
Grunde enthält. Sie stellen in Laubwerk ausgehendeFiguren vor, und
schliessen ein Rund ein, in welchem ZW81.W81l)llChE Figuren auf
dunklemDGruäde sich geägen. Unter diesen Eiguren steht: Pierre G.
1615. urc messer
Es wäre wohl möglißh, kdass das G. P. gezeichnete Blatt von die-
sem Meister herrühre. ie ersetzung der Buchstaben ist nicht- von
grossem Belange.