ICH.
2113-
2117.
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2113. Der unbekannte 11GB lielss durch Melchior Lorch eine Vig-
nette stecien, we ehe in einer verzierten Ein assung
I C H 1549" einen Kranich in Profil nach links vorstellt. Rechts
unten steht: Grues lapidem deglutientes, links das Monogramni des
M. Lorch und ICH 1511-9. H. 2 Z. 3 I1. Br. 1 Z. G L.
Johann Oaspar Hüßknßr,_Kupferstecher, arbeitete um 1654.
in Sachsen. Er stach Bildnisse sächsischer Herzoge und Chur-
I' C-H" fürsten. Auf jenem des Herzogs Johann Georg IlI. von 1656
stehen die Initialen I. C. H. sculpsit, kl. 8. Höckner stach auch noch
andere Bildnisse, auf welchen die Buchstaben I. C. H. vorkommen.
2115. Unbekannter Kupferstecher, welcher der deutschen Schule
I C H 1791 angehört. Heller und nach ihm Brulliot nennen
' ' ihn, ohne ein Blatt mit diesen Initialen anzugeben,
es scheint sich aber um jenes zu handeln, welches R. Weigel im Kunst-
katalog N0. 14,523 beschreibt. Es stellt das Innere einer Bauernstuhe
vor, mit sechs Figuren, darunter ein Weib, welches das Kind stillt.
Unten links ist schwer zu lesen I. C. H. so. A. 1721. Auf bläuliches
Papier gedruckt, fol. Die Composition dieses Blattes ist in der YVeise
d J. M. Nlolenaer gehalten und das Fleisch hie und da punktirt.
Väigel glaubt diese Radirung,dem J. Horemans zuschreiben zu dürfen.
2116. Unbekannter Kupferätecher, welcher iäiderüziäeiten Hälfte
Jahrhun erts man" war. an n et ein g Lin-
1. o. H. sc des 17 e
zend gestochenes Blatt welches eine franzosische Bonne
mit dem Kinde vorstellt. I. C. H. sc.) Daneel errc, S.
2117. Stempelschneider und Münzmeister, welche I. H. zeich-
neten. An die Spitze stellen wir einen unbekannten
1' G" E Reehcnpfennigmaler, welcher zu Anfang des 17. Jahr-
I- 0' hunderts, wenn nicht früher, thätig war. Man iindct
Spielpfennige verschiedenen Gepräges mit I. C. H.
Johann Ghristian Hille, Münzmeister in Stralsund 1706, 1' 172i.
Man findet Münzgepräge mit den Initialen.
Johann Oarl Hßdlinger, einer der berühmtesten Medailleure seiner
Zeit, geb. zuAäihlwiyz 14691) , kgestt. 11271. äeine Wyeäkz sinddäalärscg,
d auch in i ungen 0111111. r zeieine e un
IEYine Reihe von Medaillen enthalten Bildnisse der Könige von Schwe-
den mit entsprechenden Reversen. Hedlinger arbeitete aber auch für
den russischen, dänischen und preussischen Hof. Selten ist die Me-
daille mit dem Bildnisse des Königs Friedrich II. von Preussen, und
d lb 'm römischen Harnisch auf der Sphinx 1756. Ein Gleiches
vdlilllisädt edich mit der Medaille auf Ludwig XV. von Frankreich mit
der allegorischen Figur der France, welche den Dauphin im Selioose
hält, 1729. Ein Theil seiner späteren Medaillen ist der Geschichte
der Schweiz geweiht, da der Künstler 1746 von Schweden in seine
I-leimath zurückkehrte. auch Medaillen auf berühmte liliinner fertigte
Hedlinger. Mit den Initialen I. C. H. und I. C. H. F. bezeichnet sind
ausser verschiedenem anderen Denkmünzen die Medaillen auf A. Karl-
steen 1725, Baron Philipp Stosch 1728, Nikolaus von der Flue u. s. w.
Auch sein eigenes Bildniss hat er in Stahl geschnitten, 1733 mit '11
Zeilen iWt. Eine andere Bildnissmedaille dieses Künstlers ohne
Jahrzahl at im Revers eine Eule mit den Buchstaben 4.11. M.
Dieses Wort machte den Numisinatikern viel zu schaffen weil sie es
nicht im schwedischen Lexicon suchten. ,
Johann Christian Heugelin, Münzmeister in Stuttgart 1784-1808.