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Namens versehen ist. Es ist in Kupfer gestochen, und stellt eine
sitzende Frauenspersoii vor, wie sie den Arm um einen wenig be-
laubten Baum schlingt. Rechts legt ein Mann die Rechte auf ihre
linke Achsel, und links tritt ein zweiter Mann hinzu, dessen Kleid an
den äantiäon 121er italienischen Comödiä eäinäiert. Rechäs sieht Amor
mit em ep in in einer Wntaine. u ei en Seiten er üsse der
Frau bemerkt man die Initialen. H. 1 Z. 4 L. Br. 2 Z. 2 L.
2064. Jacques Oourtois, genannt Bourguignon, behauptet unter
e den Initialen G. C. bereits eine Stelle, und daher ist hier nur
gilgt" äiachlautragen, dlasls) äliei gegeberieä Inäiajlen Stuf eineinlradirägiz
a e es eisters sie e n en wec es o ert- umesni p.
N0. 9 beschreibt. Rechts bemerfkt man den Thurm einer_Vestnng,
undh vor fdieäer entsiilinnt sich ein lKampf der Reiteräi. Eind Soldat
suc t lau en dem Sc usse eines Cava leristen auszuweic en, un rechts
vorn bemächtiget sich ein Reiter des Pferdes seines gefallenen Ka-
meraden. Im Grunde fliehen Reiter. Unten links stehen die Buch-
staben I. C. H. .7 Z. 7 L. Br. 12 Z.
2965. Jakob Oustos oder Oustodis, Kupferstecher, war in der
_ ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Augsburg thätig. Blätter
I- C- von ihm und Rafael Custodis findet man in Furtenbach's Büch-
senmaisterey-Schull. Augspurg 1643, fol. Auf Blättern dieses Werkes
kommen die Initialen vor.
2055. Jean Glievalier oder Gavalier, Medailler und Elfenbein-
I C Schneider, war um 1690 in London thätig, und kam dann in
' Dienste des Churfürsten Wilhelm III. von Brandenburg. Er
gab 1692 eine Munzgeschichte desselben heraus, und lieferte von 1703
an verschiedene Denkmünzen auf den König Friedrich I. von Preussen,
wozu er aber die Stempelfmeistensil VOäI ülldFIEndKllIEtlEfIL schneiden
liess. Chevalier war E1 enbeinsc nei er. n er unst ammer zu
Berlin sind Bildnisse in Elfenbein, deren er in London ausführte.
Ein Medaillen mit dem Bildnisse der Königin Maria II. von England
hat die Inschrift: Caoalier [I Londini 1690. Auf einem Medaillen
mit den Bildnissen des Churfürsten Friedrich III. von Bandenburg und
seiner Gemahlin Sophie Charlotte stehen die Buchstaben I C. Die
übrigen Medaillons der genannten Kunstkammer sind unbezeichnet.
Die Arbeit ist ungemein zart, weich und fein, aber verschwimmend
und ohne plastische Tüchtigkeit.
2Ü67. Johannes Gollaert, Zeichner und Kupferstecher, ist oben
IC I G N0. 750 eingeführt, da er sich gewöhnlich eines aus H C
"Y ' ' bestehgndenMonogramms bediente. Die Initialen I C kom-
men auf folgenden ättern vor.
i) Eva am Baume des Lebens stehend von welchem sie eine Frucht
bricht. Unten 1. c. H. c z. v L. Br. 4' z. c L.
2) Venus und Cupido. Zwischen den Füssen des letzteren stehen
die Buchstaben I C., und im Rande: Venus et Cupido. H. 5 Z. Br.
3 Z. 4 L. Nach Frenzel (Gatalog Sternberg I. N0. 4389) ist dieses
Blatt in der Weise des Julius Bonasone gezeichnet, und er legt es
einem unbekannten Meister bei. Heller deutet die Buchstaben I C
auf Jakob Oaragllio, dieäer Eügistler Bwiiid aber das Blatt mit velällß
und Cupido nic t gestoc en a en. ru liot nimmt es für Arbeit es
J. Collaert.
2068, Hieronymus Geck, Maler und Kupferstecher von Antwerpen,
I C behauptet oben N0. 759 eine ausführliche Stelle, und wir haben
den "grössten Theil seiner Werke aufgezählt, da ihm früher