Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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Nr. 2030-2034. 
203i]. Johann Baptist Jackson, Maler undl Folrmschneider, geb. 
in England 1701 ist urc eine bedeutende 
'I' B' J' Saul? et exa Anzahl von Holzschnitten bekannt, welche er 
nach dem Vorgange des E. Kirkal mit zwei, drei und auch vier Platten 
iäsberdäuäkte, um sogenanlnte Helldunkel oder Olair-obscurs zu bewirken. 
ir a en im Künstler- exicon eine Anzahl von so chen, gewöhnlich 
grossen Blättern verzeichnet, Compositionen nach Tizian, Paul Veronese, 
Leandro Bassano Gio. da Bologna Rembrandt F. Villamena, Marco 
Ricci, Tintoretto  A. Er fügte mhistens den iiamen bei, selten die 
Initialen allein. Wir nennen das ausserst seltene Bildniss des eng- 
lischen Staatsmanncs Algernon Sidney, Gesandten am dänischen Hofe, 
Büste in Oval. Im Rande steht jener Vers, welcher die Veranlassung 
war, dass Sidney 1683 des Hochverrathes angeklagtbwurde: Manus 
haec inimica Tyrannis ense peu"! placidam sub h" erlate quielem 
und die Rechtfertigung darüber. Justus Verus pinw. J. B. J. sculpf 
et exc. Helldunkel von drei Platten, fol. 
2031. Jean Baptiste Louis lMassard, Kupfer-Stecher, geb. Z5! Pariä 
1774 war Sc üer seines Vaters Jean Massar , un 
C7 arbeitete mit diesem und seinem Bruder Jean Rafael 
Urbain gemeinschaftlich. Die Hauptblätter dieser Meister sind im 
Musee Napoleon vereinigt. Von J. B. L. Massard findet man aber 
iuch kleinere Stiche und Vignetten, auf welchen die Cursiven vor- 
ommen. 
2032. Giovanni Battista Mautuano, Maler und Kupferstecher, 
I B lrrlg G. B. Ghisi genannt, behauptet unter dem Mono- 
l h gramm IBAM_ N0. 1995 einen ausführlichen Artikel, 
l 5 3 8. und wir verweisen zunächst darauf, da auch Blätter 
I B bji genannt sind, auf welchen die Initialen IBM vor- 
  r  ommen. 
Johannes Baptista Mantuanus soll nach Bartsch auch die Zeich- 
nung zu einem Kupferstiche des Eneas Vicus gefertigt haben, wir 
schreiben sie aber dem Jan Cornelis Vermeyen zu. Dieses Blatt stelt 
die Schlacht von Mühlburg vor, und ist unter I. B. N0. 1962 be- 
schrieben. Diese Buchstaben beziehen sich ohne Zweifel auf Johannes 
Barbalunga, wäe Vermeyen genaänt gvurchaß III; erstenhläruckia stehen 
aber unten in er Mitte die Buc sta en    Auc iese nitia en 
lassen sich auf Jan Cornelis deuten. Er nannte sich selbst Maius, 
und somit ist "Johannes Barbalunga Maius" zu lesen. 
2033. Johann Baptist Mercati, Maler und äadirer, scgl iäach 
- der Angabe im Win ler'schen ata oge 
I- B- M- fmt An- 163i 11. pag. 011 No. 2744 ein Blatt radirt 
haben, welches Venus mit Amor vorstellt, wie sie auf einem auf dem 
Boden ausgebreiteten Teppich liegt. Rechts lauscht ein Satyr, und 
den. Grund bildet Landschaft, qu. 4. Dieses Blatt ist I.B.M. bezeichnet, 
Bartsch zählt es aber im Verzeichnisse der Blätter des Mercati nicht 
auf. fWir haben es nicht gesehen. 
2034- J. B. Merlen, Stempelschneider in England seit 1823. So 
versichert Schlickeysen, und er muss auch wissen, dass 
1' 3' M' Merlen LRM. zeichnete. Ein Stempelschneider Merlen 
tritt schon gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in Paris auf. Wir 
haben_ im Künstler-Lexicon fünf Medaillen von ihm beschrieben, auf 
diesen Geprägen steht aber: Merlen F.
	        
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