836
IBI1
Nr. 2030-2034.
203i]. Johann Baptist Jackson, Maler undl Folrmschneider, geb.
in England 1701 ist urc eine bedeutende
'I' B' J' Saul? et exa Anzahl von Holzschnitten bekannt, welche er
nach dem Vorgange des E. Kirkal mit zwei, drei und auch vier Platten
iäsberdäuäkte, um sogenanlnte Helldunkel oder Olair-obscurs zu bewirken.
ir a en im Künstler- exicon eine Anzahl von so chen, gewöhnlich
grossen Blättern verzeichnet, Compositionen nach Tizian, Paul Veronese,
Leandro Bassano Gio. da Bologna Rembrandt F. Villamena, Marco
Ricci, Tintoretto A. Er fügte mhistens den iiamen bei, selten die
Initialen allein. Wir nennen das ausserst seltene Bildniss des eng-
lischen Staatsmanncs Algernon Sidney, Gesandten am dänischen Hofe,
Büste in Oval. Im Rande steht jener Vers, welcher die Veranlassung
war, dass Sidney 1683 des Hochverrathes angeklagtbwurde: Manus
haec inimica Tyrannis ense peu"! placidam sub h" erlate quielem
und die Rechtfertigung darüber. Justus Verus pinw. J. B. J. sculpf
et exc. Helldunkel von drei Platten, fol.
2031. Jean Baptiste Louis lMassard, Kupfer-Stecher, geb. Z5! Pariä
1774 war Sc üer seines Vaters Jean Massar , un
C7 arbeitete mit diesem und seinem Bruder Jean Rafael
Urbain gemeinschaftlich. Die Hauptblätter dieser Meister sind im
Musee Napoleon vereinigt. Von J. B. L. Massard findet man aber
iuch kleinere Stiche und Vignetten, auf welchen die Cursiven vor-
ommen.
2032. Giovanni Battista Mautuano, Maler und Kupferstecher,
I B lrrlg G. B. Ghisi genannt, behauptet unter dem Mono-
l h gramm IBAM_ N0. 1995 einen ausführlichen Artikel,
l 5 3 8. und wir verweisen zunächst darauf, da auch Blätter
I B bji genannt sind, auf welchen die Initialen IBM vor-
r ommen.
Johannes Baptista Mantuanus soll nach Bartsch auch die Zeich-
nung zu einem Kupferstiche des Eneas Vicus gefertigt haben, wir
schreiben sie aber dem Jan Cornelis Vermeyen zu. Dieses Blatt stelt
die Schlacht von Mühlburg vor, und ist unter I. B. N0. 1962 be-
schrieben. Diese Buchstaben beziehen sich ohne Zweifel auf Johannes
Barbalunga, wäe Vermeyen genaänt gvurchaß III; erstenhläruckia stehen
aber unten in er Mitte die Buc sta en Auc iese nitia en
lassen sich auf Jan Cornelis deuten. Er nannte sich selbst Maius,
und somit ist "Johannes Barbalunga Maius" zu lesen.
2033. Johann Baptist Mercati, Maler und äadirer, scgl iäach
- der Angabe im Win ler'schen ata oge
I- B- M- fmt An- 163i 11. pag. 011 No. 2744 ein Blatt radirt
haben, welches Venus mit Amor vorstellt, wie sie auf einem auf dem
Boden ausgebreiteten Teppich liegt. Rechts lauscht ein Satyr, und
den. Grund bildet Landschaft, qu. 4. Dieses Blatt ist I.B.M. bezeichnet,
Bartsch zählt es aber im Verzeichnisse der Blätter des Mercati nicht
auf. fWir haben es nicht gesehen.
2034- J. B. Merlen, Stempelschneider in England seit 1823. So
versichert Schlickeysen, und er muss auch wissen, dass
1' 3' M' Merlen LRM. zeichnete. Ein Stempelschneider Merlen
tritt schon gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in Paris auf. Wir
haben_ im Künstler-Lexicon fünf Medaillen von ihm beschrieben, auf
diesen Geprägen steht aber: Merlen F.