1983-
4985.
823
1933. Johann Andreas Bürner, Kunstkenner und Radirer, be-
7 ß: hauptet im ersten Bande N0. 1641 eine ausführliche
Stelle, und wir fügen vor Allem nur hinzu, dass dieser
7-13 -fec.x8oo. gelehrte und ehrwürdige Mann 1862 gestorben ist. Wir
haben bereits von seinen radirten Blättern gehandelt, und auch die
gegebenen Buchstaben kommen auf solchen vor. Die ersten Initialen
tindet man auf einem seltenen Blättchen, welches zwei Reiter vorstellt,
welche in Profil nach links sich bewegen. Es ist diess der zweite
Versuch mit der Nadel von 1800, doch liess Börner nur wenig Ab-
drücke machen. H. 2 Z. 6 L. Br. 3 Z. 9 L. Dieselben Buchstaben
mit f und der Jahrzahl 1800 stehen auf einem Blatte mit einer länd-
lichen Mühle, welche links von Gebüschen und Bäumen umgeben ist.
H. 2 Z. 4.11. Br. 2 Z. 11 L. Dieses ziemlich kräftig geätzte Blätt-
chen kommt ebenfalls selten vor. Im Catalog des kürzlich verstorbenen
Kupferstechers Geissler ist es unter den Arbeiten Billwilleüs aufgezählt.
Die zweiten Buchstaben fanden wir auf einem Blatte mit drei öster-
reichischen Soldaten, einem Husaren mit gezogenem Säbel, einem In-
fanteristen. mit dem Gewehr bei Fuss, und einem Cuirassier mit ge-
zogenem Pallaschp Diese Figuren sind im Umriss radirt, und die
Schatten iirTuschmanier geätzt. H. 3 Z. 9 L. Br. 2 Z. 6 L. Diess
ist reines der. seltensten Blätter. Dann ätzte Börner auch das Bibliothek-
zeichen seines Vaters, welches aber zu schwach ausfiel. Auch auf
diesem sehr seltenen Blättchen kommen die Buchstaben J B vor.
1984; Joseph Bergler, Historienmaler und Radirer, ist oben unter
j dem Monogramm I B No. 1921 eingeführt, und wir ver-
weisen zunächst auf jenen Artikel, wo wir auch über die
Üß Je radirten Blätter dieses Meisters gehandelt haben. Auf solchen
kommen die gegebenen Buchstaben vor. Sie bestehen in historischen
Vorstellungen und Genrebildern.
Johann. lgnaz Bendel, Maler und Eadirer in Wien um 1699-1730,
kommtim erstejn Bande No. 1627 mit einem Monogramme vor, welches
aus J B besteht, aber für B genommen werden kann. Er zeichnete fast
wie oben-gegeben, doch steht auf seinen schönen radirten Blättern
meistens der _Name. Auf einem Blatte, welches die halbe Figur der
Madonna mit dem Kinde vorstellt, steht rechts unten: Dessine et
gravdtpar J. B.
Johann Georg Bück oder Back stach zu Anfang des 18. Jahr-
hunderts in- Augsburg Portraite von Geistlichen, Aerzten und Dichtern,
und zeichnete in ähnlicher Weise, 8.
1985. Johann Baptist Broebes, Architekt und Radirer von Paris,
51 ß. kommt bereits im ersten Bande N0. 2042
vor, und wir berufen uns zunächst auf jenen
MÄ ' Artikel. Er radirte in seinerJugendVignetten
für BlondePs Cours d'Architecture. Paris 1683, fol. Die gegebenen
Buchstaben kommen auf der Schlussvignette des ersten Theiles vor.
Sie enthält zwei sitzende weibliche Figuren, umgeben von den Attri-
buten der Mathematik und der Architektur.
Auch der Name des Künstlers ist ein halbes Räthsel. Wie gegeben
steht er auf dem Titelblatte des Cours d'Architecture. Es stellt die
allegorische Figur der Architektur in einem Säulengange vor, wie sie
vor der Staffelei sitzt, auf welcher der Titel des Werkes zu lesen ist.
Ein Genius hält Massstab und Richtscheid. Der Name steht links unten.