1944.
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4) [B. 2] Das Weib des Satyrs mit zwei Jungen rechts am Fel-
sen sitzend. Links erhebt sich ein Baum, und in der Ferne bemerkt
man auf dem Felsen ein Schloss. In der Mitte unten das Zeichen.
I-I.3Z.9L. Br.2Z.9L.
5) [B. 3] Die Leda mit dem Schwane und ihren vier Kindern
links des Blattes. Im Grunde die Ruine des Tempels der Minerva
Medina. in Rom. Links unten ist ein Täfelchen mit IB und dem
Vogel. H. 5 Z. 10 L. Br. 4 Z. 8 L.
Auf der Copie sind die Initialen verkehrt. I. N0. 1895.
6) Die Entführung der Europa durch den Stier. Er durch-
schneidet mit seiner Last die Wellen nach links. Unten in der Mitte
ist das Zeichen. H. 7 Z. Br. 5 Z. 3 L.
7) [B. 5] Der Triton mit seiner Familie. Er schwimmt mit dem
Bogen bewaffnet, und auf seinem Schweife sitzt das nackte Weib. Die-
ses hält in dem einen Arme ein Kind, in dem andern einen Delphin.
Ein zweites Kind reitet auf den Schultern des Triton. Links unten
das Zeichen. H. 7 Z. Br. ä Z. 10 L.
8) [B. 6] Priap im Begriffe, die Nymphe Lotis zu überraschen,
welche rechts im Grunde schlaft. Weiter vorn schlafen zwei andere
Nymphen, und links in der Ferne steht Silen mit dem Esel. Unten
in der Mitte das Zeichen. II. 8 Z. 5 L. Br. 7 Z. 1 L.
9) [B. 7] Der mit Blättern bekränzte Wilde, wie er auf der Ra-
senbank den Arm um das nackte Weib schlingt. Links zu ihren Füssen
steht ein Kind und rechts liegt der Hund. Am Ufer des Flusses im
Grunde stehen I-Iäuser. Unten in der Mitte das Zeichen. H. 10Z. Br.8Z.
10) Die Missgeburt zweier Kinder, einer Katze mit drei Köpfen
und eines sonderbar gebildeten Kalbes. Unten im Rande in Versalien:
Anno. Post. Christi. Ortum. MDIII. XVI. KL. Aprilis. Pont. Max.
Tenente. Alexandra. VI. Nuta. Sunt. Rome. Eodem. Die. Haec.
Monstra. Duo. Infantes. In. Vtero. Conjuncti. Et. Catus. Triceps.
Et. Ovum. Galli. In. Formam. Hanc. quam Supra Eßinwimus. Dann
I. B. und der Vogel. H. 4Z. 3 L. und 3 Z. 1 L. Rand, Br. 4Z. 7L.
Dieses Blatt beschreibt Brulliot II. N0. 2860.
Holzschnitte.
11) [B. 1] Der hl. Hieronymus mit dem verwundeten Löwen in
einer Landschaft. Das Crncifix ist an einem Baume befestiget, zugleich
mit dem Gardinalshnt. Den Grund bildet eine Landschaft mit einem
Flnsse, an dessen Ufer Gebäude stehen. Unten nach rechts ist das
Täfelchen mit IB und dem Vogel, und noch weiterhin einM mit Quer-
strich und drei Punkten. Man nimmt dieses Zeichen auch für HM,
wir bringen es aber unter M. Hier frägt es sich nun, wer der Form-
schneider ist. Die Zeichnung darf man wohl dem Meister mit dem
Vogel zuschreiben, und dann kann M nur der Formschneider sein. Es
ist aber auch möglich, dass sich der Meister I B einer fremden Zeich-
nnng bedient habe H. 8 Z. 1 L. Br. 11 Z.
'12) [B. 2] Diana im Bade von fünf Nymphen begleitet. Im Hin-
tergrunde ist dichter Wald und links eine Durchsicht mit dem Jäger
Aktäon. Links vorn belauscht Aktäon die Badenden, ist aber bereits
mit dem Hirschkopf bßstfßft- Unten an einem Fragmente ist das Zei-
chen. H. 11 Z. 1 L. Br. 8 Z.
13) [B. 3] Ganymedes während der Jagd auf dem Ida vom Adler
entführt. Der J itger zu Pferd drückt darüber sein Erstaunen aus, ein
anderer flieht m1t dem Pferde am Zanme, und rechts sind zwei Jäger
bei den Haasen. Unten am Fragmente ist das Zeichen. H. 13 Z.
3L.Br.9Z.2L.