Volltext: GK - IML (Bd. 3)

IAV. 
1910- 
4913. 
797 
Lagrenee. Im Künstler-Lexicon sind mehrere Künstler dieses Namens 
angeführt, auf keinen passen aber die obigen Buchstaben. 
1910- Jean Vasserot, Maler und Lithograph, geb. zu Paris um 
J 1765, machte sich durch Landschaften, Marinen und Archi- 
M, tekturstücke bekannt, und bediente sich zuweilen zur Be- 
zeichnung des Monogramms. Er gehört auch zu jenen älteren Künst- 
lern, welche sich mit der Lithographle befassten, aber ohne grossen 
Erfolg. Das Monogramm findet man ebenfalls auf lithographirten Blät- 
tern mit Landschaften und Carrikaturen, 4. 
1911. A. van Beeke und Albert van Beyeren werden als Träger 
w dieser Zeichen genannt, wie wir schon im ersten Bande 
No. 179 bemerkt haben. Nur konnte das erste Zeichen 
 nicht gegeben werden, da es deutlich aus JA VB besteht, 
während das zweite den Buchstaben J nicht enthält. Das erste Mono- 
gramm entnahm Brulliot I. No. 132 dem Cataloge der k. k. Sammlung 
des Belvedere in Wien von Ch. v. Mechel, welcher es auf einem Ge- 
mälde derselben vorgefunden haben will. Er gibt aber das Zeichen 
nicht genau, und Brulliot weicht noch mehr ab. Auf diesem Gemälde, 
einem sogenannten Frühstücktisch mit Früchten, Gläsern u. s. w. steht 
das zweite Zeichen, und daher fällt das erste weg. 
nennt sich ein Landschaftsmaler, welcher 
1912-" im 17. Jahrhundert gelebt zu haben scheint. 
mjäf Er zierte seine Bilder mit einer biblischen 
Statfage in der Weise Rembrandüs, und 
gehört überhaupt zu den Nachahmern 
dieses Meisters. Wir finden keine Nachricht über einen Künstler 
dieses Namens. Man kennt zwar einen Johann Andreas Joseph Aved, 
welcher auch Avet genannt wird, dieser Meister war aber ein Portrait- 
maler zweiten Ranges, und starb zu Paris 1'766 oder 1769. 
1913. Jobst Amman von Zürich hat uns schon an mehreren Stellen 
{t beschäftigt, und wir verweisen 
5.11971, 1564 vorerst auf das Monogramm 
Ä Am WO I A No. 1768. An dieser Stelle 
I 1 ist dlie weitere Verweisung, und 
 m auc Su lemente zu Bartsch 
IAV Qßg y; 66 Q?  undBeclgä sind gegeben. Hier 
handelt es sich um radirte Blätter in folgendem Werke: Von Kagser- 
liehen Kriegsrechlen, Malefitz und Schuldhändlen, Ordnung vnd 
Regiment   Von neuwen beschrieben vnd an tag eben durch 
Leonhart Fronsperger  Gedruckt zu Franckfurt am Ibayn, durch 
Georg Raben in verlegung Sigmund Fegerabends und Simon Hülers 
1565, 1566, 1571, fol. Die vollständigste, mit zwei Theilen ver- 
mehrte Ausgabe erschien aber unter folgendem Titel: Kriegsbuch, 
Erster The l. Von Kayserlichen Kriegssrechten, Malefitz und Schuld- 
händlen, älrdnung und Regiment   durch Leonhart Fronsperger. 
Frunchfurt 1573, fol. Die Ausgabe von 1565 hat grosse radirte Dar- 
stellungen von Lagern, Schlachten 8m, in jener von 1566 ist aber ein 
Blatt beigefügt, auf welchem die Buchstaben der zweiten Reihe vor- 
kommen. Die Erklärung besagt, dass hier "Schiffart, Streit und 
Wasserkrieg, so ein Armada genannt" dargestellt sei. Den grössten 
Theil des Blattes nimmt die See und die Flotte ein. Rechts sieht man 
einen kleinen Theil der Stadt, deren Befestigungswerkc an das Meer 
reichen. Ein Theil der Flotte beschiesst die Stadt, welche v011 den 
Basteien aus das Feuer erwiedert. Links unten an einem Schiffe:
	        
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