GOU
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229 GOUIN F steht_auf einenßelitenen Medaillen mit dem
Bildnisse des russischen Admirals Feodor Mat-
jewitsch Apraxin, und einer Kriegsflotte auf dem Revers. Diese Medaille
liess Peter der Grosse 1'708 prägen. Der Meduilleur Gouin ist fast
unbekannt. Er arbeitete wahrscheinlich für die Münze in St. Petersburg.
nennt sich ein holländischer Maler, welcher im
230" 6' 0' vom 17. Jahrhundert thätig war. Man ündet See-
stückehnd Prospekte in der Weise des Beerestraten von ihm. Der
Name ist wahrscheinlich abgekürzt, wir können ihn aber nicht ergänzen.
231. Orispin Paludanus von-Gröningen deutete durch diese Zeichen
G034 Ü) seinen Namen auf ätadiränlgen anä welche von iänselren
r, organgern einem- erar .von röningen, un 0 ne
allen Grund auch einem Gaspar van Gröningen zugeschrieben wurden.
Die Blätter des Gerard van Gröningen sind im Style und in der Be-
handlung der Nadel von jenen mit dem gegebenen Zeichen wesentlich
verschieden, wie wir im zweiten Bande N0. 2908 bereits bemerkt haben.
Unser Monogrammist folgte der Richtung des Martin Heemskerk. Er
arbeitete um 1540 1550, und ist vielleicht um" mehrere Jahre älter,
als Gerard van. Gröningen, welchen "auch der neueste holländische
Kunstgeschichtschreiber, Christian Kramm, mit Paludanus verwechselt,
und zwar bei- der Anzeige der biblischen Vorstellungen, welche Lucas
a. Deutecum nach Zeichnungen des C. Paliidanus gestochen hat. Dieses
Werk erschien unter folgendem Titel:
Jlfemorabiliitm, Novi Testamenti, in templo gestorum icones
tredecim elegantissimi uc ornatissimi. Anluerpiae ewcudebat GERARD_
DE JODE. CP. (das, dritte Zeichen) GROENNING inuentor, LUCAS a
DEUTECUM fecerunt, qu. fol. Daraus ersehen wir, dass der Mono-
grammist G P, d. i. Paludanus Groningius," Zeichner, wenn nicht auch
Maler war. Das dritte der obigen Zeichen besteht indessen nicht aus
G P, sondern aus CP, da der Beisatz Groenning den Geburtsort be-
stimmt. Die beiden anderen Monogramme findet man auf eigenhändigen
Radirungen des Paludanus. Sie bestehen in sehr reichen und gross-
artigen Compositionen aus der Apocalypse des heil. Johannes in der
Weise des M. Hermskerk. Jedes Bild kommt in einem von Halbsäulen
getragenen Bogen vor. Jedes der zwölf Blätter ist doppelt nummerirt,
mit arabischen Ziffern in der Radirung, und mit römischen im Rande,
welcher eine deutsche, französische und lateinische Erklärung des Ca-
pitels enthält. Höhe _10.Z. 3 L. Breite 9 Z. "1 L. Bartsch IX. p. 353
schreibt diese Folge irrig dem Jost Amnian zu, indem er den Mono-
grammisten G P,' von ihm Gerard P. de Groeningue genannt, für den
Zeichner nimmt. Bartsch fand auf dem ersten Blatte des ihmworlie-
genden Iilxemplares das Monogramm des J._ Amman und die Jahrzahl
15655 mit der Feder beigeschrieben vor, und legte desswegen diese
Radirungen JBIIBIII Kiinstler bei, worin er sich täuschte. Die Nadel ist
für J. Amman zu kraftig.
1) Johannes sieht die sieben goldenen Leuchter. Cap. I. Ohne Zeichen.
glJohannes _in' den Himmel erhoben sieht den Thron Gottes, und
die vierundzwanzig ikeltesten. Cap. IV. Unten nach rechts das Zeichen.
recht? dlälsß Zigfciiläeiter auf farbigeirPferden. Cap. VI. Unten gegen
d ähDlie Eröffnung des sechsten Siegels. Cap. VI. Rechts _unten
as eic en.
Oh 5)ZD_iehvier Engel, welche die Winde zurückhalten. Cap. VII.
ne eic en.