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IAOOPOA
IADB.
4842.
H. 10 Z. 3 L. Br. 8 Z. Dies ist eines der schönsten Blätter des
Jacobus Veronensis. Im ersten Drucke zeigt sich die Lichtseite der
Wiege giajnz xlteisls, später wrgde sie einpunktirt. Die Orgie nach dem
zweiten ruc e nt die Insc rift: RAPH. VRS. IJVVEN
1837- 13.470130 Valegio, Kupferstecher aus Verona, war um 1570
Jacobus um", is [am thätig. Wir haben seine Blätter im Künstler-
Lexicon beschrieben, und darunter auch jenes
Jacomo Va- mit der gegebenen Inschrift. Es stellt den
Heiland bei der Samariterin am Brunnen zwischen Bäumen vor, mit
der Randschrift: Ecco qui Dia per noi fatto mortale etc. In der
Illditte liest man: Marco del Moro inulw", und rechts: Jacobus ueronis
ecit. H. '13 Z. 5 L. Br. 10 Z. 4 L.
Dieses Blatt wollten einige dem Jakobus Caraglio zuschreiben,
weil sich dieser ebenfalls Jacobus Veronensis nannte. Marco del
Moro war aber um 1565 thätig, zu einer Zeit, in welcher Caraglio nicht
mehr lebte. Im zweiten Drucke hat das Blatt die Adresse: Nicolai
Valegiz" formis. Auf anderen Blättern dieses Meisters steht: Jacorrrw Va. f.
steht auf einem Kupferstiche mit Christus am Kreuze.
183a Jacozfo Der Verfertiger lebte im 16: Jahrhundert in Italien,
und es handelt sich vielleicht um Jacopo Valegio, dem vorhergehenden
Meister. Das Blatt ist in 8.
1839. IACOPO DA MONSELICE gemalt m11 der
artiger eines Gemal-
des mit Christus am Kreuze in_ der Kirche S. Lorenzo zu Monselice
1m Paduanxschexi. Ueber d1e_Ze1t_der Entstehung ist man nicht einig.
Salomom setzt das Bild H1 die Zeit von 1331,. Tomxnasslni glaubt, es
sei von 1491. Vgl. N. Pietruccl, Bzogralia deglz artistz Padommi 1859,
pag. 150.
1840. Jakob Anton Dassier, llledailleur, geboren zu Genf 1715,
I A D war in Rom, London und St. Petersburg thatig, und stach
' ' ' auf einer Reise in Copenhagen 1780. Seine Medaillen sind
zahlreich, und darunter einige I. A. D. gezeichnet. In London war er
Münzmeister und Hofmedailleur des Königs Georg II. Die Medaillen
mit dem Bildnisse dieses Fürsten sind von ihm gefertiget. Auch ein
äpieäpfenniä dem Bildnisse und dem Wappen desselben ist vor-
an en, un .D. gezeichnet.
1841- Johann Albert Dietzsch, Landschaftsmaler von Nürnberg,
Jß g o! Z geboren 1720, gest. 1782, hinterliess schätzbare
. 5 Werke, und darunter auch geistreiche Zeichnungen,
Welche mit der Feder umrissen, und ausgetuscht sind. Auf solchen
landschaftlichen Zeichnungen, und dann auch auf Radirungen von Prestel
nach denselben kommen die Initialen des Namens vor.
1842. Jakob de Barbary, der Meister mit dem Schlangen-
stabe (Le Maitre au Caducee), hinterliess eine
Anzahl von Kupferstichen, auf welchen auch der
I A Caduceus allein vorkommt, und erst in neuerer
- Zeit wurde man auf ein Gemälde mit dem Namen
und dem Schlaugenstabe aufmerksam. Es befindet
sich in der Galleric zu Augsburg, und stellt auf
einem gemalten Holzgrunde einen am Schwerte hängenden Harnisch
und dabei eine hängende Wildente vor. Rechts unten auf elnem Zettel
steht in fast zu modernen kleinen Cursiven der Name: Jacob de bar-
bary P. 1504 und etwas tiefer der kleingeformte Schlangenstab.